Weil es einfach meiner Lebensrealität entspricht.
Das ist ein selbstprophezeiender Glaubenssatz, der dich im Leben keinen Schritt weiter bringt, sondern dich da gefangen hält, wo du seit Jahren bist. Es gilt solche Glaubenssätze zu hinterfragen und darauf einen positiven Glaubenssatz zu formulieren. Du sagst: "Ich würde so gerne dies oder jenes machen, aber Saturn hat was dagegen." Damit erreichst du nur, dass du die Sache gar nicht erst angehst, sondern sie von Anfang an im Keim erstickst.
Ich kann unternehmen was ich will, es will und will beruflich einfach nichts rauskommen (Anerkennung, Status, Verantwortung, etc.). Ich hab noch nicht mal das Richtige Gebiet für mich gefunden,
Ich kann leider nirgendwo sehen, dass du etwas unternommen hast. Du redest nur davon und zerschlägst es dann sofort wieder. Anerkennung und Status muss man sich erarbeiten. Man fängt ganz unten an und arbeitet sich hoch. Das dauert Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Verantwortung... Es tut mir leid, aber das ist m.E. nichts für dich. Zumindest nicht in dem Sinne, wie du es vermutlich meinst. Zuerst muss man in der Lage sein, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Und da bist du noch weit davon entfernt.
Soweit ich verstanden habe möchtest du auch viel Geld verdienen, nicht allzu viel arbeiten müssen und die Arbeit müsste gleichzeitig Hobby sein. Ja, davon träume ich auch, aber ich bin realistisch genug um zu wissen, dass so eine Arbeit nur ganz wenigen Menschen vorbehalten ist. Und diesen Menschen ist es auch nicht einfach zugeflogen. Sie haben sich den A... aufgerissen und das Ziel nicht aus den Augen gelassen um dahin zu kommen.
Was ist z.B. aus deiner Shiatsu-Therapeuten-Idee geworden? Hast du dich überhaupt informiert, was es dazu braucht? Hast du dir Broschüren oder Unterlagen schicken lassen? Hast du einen Schnuppertag absolviert? Ist dir bewusst, dass ein Therapeut nicht unbedingt einen besonderen Status hat? Theoretisch könnte ich mich auch als Shiatsu-Therapeut sehen, aber ich fasse nicht gerne fremde Menschen an. Könntest du dir vorstellen schwitzende, runzlige, aus der Form geratene Körper anzufassen? Ich nicht, es sei denn, es ist mein Mann.
Da du noch immer keinen Plan zu haben scheinst, in welche Richtung eine befriedigende Erwerbstätigkeit gehen soll, könntest du für dich doch mal überlegen, was du als Kind gerne getan hast, wozu du dich damals hingezogen gefühlt hast. Hast du dich vielleicht gerne und liebevoll um die Blümchen im Garten gekümmert? Hast du ein Buch nach dem anderen verschlungen? Hast du dir mit Freude die Hände schmutzig gemacht, indem du dein Fahrrad auseinander geschraubt, blitzblank poliert und dann wieder zusammengesetzt hast? Hast du verletzte Kleintiere aufgesammelt und sie mit Hingabe gesund gepflegt? Irgendwas hat dein Kinderherz doch damals berührt. Da solltest du anfangen.
My two cents