"Berührung" mit dem Tod!

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Wie sehr beschäftigt ihr euch mit dem Thema Tod, insbesondere mit dem eigenen?

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht ?

Dafür, dass ich keine lebensbedrohliche Krankheit habe, und auch sonst mein Leben nicht unmittelbar in Gefahr ist, beschäftige ich mich relativ viel mit dem Tod. Grund dafür sind hauptsächlich schamanische Reisen in die Welt der Toten, die ich mache. Dabei wurde und werde ich immer wieder mit meinem eigenen Tod konfrontiert. Bei meinen ersten Reisen vor 20, 25 Jahren, war das anfangs recht aufwühlend. Mit der Zeit lernte ich aber, dem Tod ohne Angst in "die Augen" zu schauen.


Für mich hat sich dadurch mein Leben sehr positiv verändert.


Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

Ich persönlich habe keine besondere Beziehung zum Thema Tod. Klar, manchmal denke ich daran, wie es wohl sein wird, wenn ich nicht mehr bin, dann muss ich immer passen, weil ich da nur Spekulationen und Fantasievorstellungen finde, keinerlei Gewissheit und das beunruhigt mich auch nciht weiter, sollte es das? Ernsthaft beschäftigt mich das Thema nicht und ich sehe auch keinen Grund, mich mit etwas auseinander zu setzen, worüber es ja eigentlich keinerlei Erkenntnisse gibt. Offenbar sterben wir irgendwann, wer weiß, vielleicht auch nicht, tja... Ehrlich gesagt weiß ich ja nicht mal, ob ich den nächsten Atemzug tun werde oder nicht. Die Situation ist ja dieselbe, ob ich nachher nochmal ein- und ausatmen werde oder morgen oder in xxxx Jahren meinen letzten Atemzug getan haben werde. Im Grunde kann jetzt gleich alles aus sein, oder auch nicht, bislang jedenfalls ging es immer irgendwie weiter...
 
Ein Gefühl, mit dem du theoretisch jeden Tag zu Bett gehst...irgendwo in der Welt ist der Tag immer hell und die Vöglein zwitschern dort, während du schläfst...^^



Wenn du zu atmen aufhören willst, streichel eine blaugekringelte Krake xD

Der Körper eines Lebewesens ist auf seinen letzten Metern unglaublich zäh; auch wenn einem schon bewusst ist, daß der Tod unabwendbar in Kürze bevorsteht, wird der Körper seinen eigenen Kampf, unabhängig vom Geist austragen, bis zum letzten Atemzug. Allein der Wille zum Sterben reicht nicht aus, um zu entschlafen.

Es gibt im Ayurveda genauso wie in der Chi Kung Massage das Wissen: ...was zur Heilung sehr nützlich ist, auch dazu benutzt werden kann, das Leben zu beenden. Also es ist technisch möglich, jemanden, gewusst wie, mit einer Fussmassage umzubringen, indem man zb. den Herzmeridian überstrapaziert...Herzinfarkt mit relativ sicherer Todesfolge. Im Prinzip muss man seinem Körper bewusst Schaden zufügen, aber von selbst gibt dieser nicht auf^^

Es gibt auch eine Meditationstechnik, das Leben zu beenden. Entweicht das Chi dem Körper , entweicht infolge das Shen und der Mensch stirbt.

Die Tibeter haben derlei Technik perfektioniert...es heißt, einige buddhistische Meister hätten ihren genauen Todeszeitpunt in der Meditation in Erfahrung gebracht und sich darauf vorbereitet. Mumifizierte Buddhas, über die Jahrhunderte gut erhalten finden sich in einigen Tempeln. Für die Mumifizierung wurde zusätzlich der Körper von Innen her speziell "präpariert", über besondere Diäternährung und Kräuter wurde hier der Wassergehalt im Körper innerhalb weniger Monate auf ein Minimum reduziert. Derartige Rituale sind allerdings genauso wie das bekannte Seppuku in Japan mittlerweile weitgehend verboten.

Das kultivierte Herbeiführen des Todes hat in einigen Ländern eine seltsame, jahrhundertealte Tradition.

LG Tiger

Der indische Guru Yogananda hat seinen Austritt aus dem Körper angekündigt und sogar die Presse eingeladen zu seinem Abschiedsbankett. Bei voller Gesundheit und 50 Jahre jung, versetzte er sich während des Banketts in Trance
und kehrte nicht zurück. Eine Fotografie, die ich eine zeitlang bei mir trug zeigt sein letztes Lächeln.
Sein Körper zeigte auch nach Wochen noch keine Vewesungsmerkmale, dennoch wurde er nach 49 Tagen (die Tage des Bardo) beigesetzt.
Möglich, dass sich die 'Silberschnur' noch gar nicht gelöst hatte(?)
Es soll ja Yogis geben, die sich für ein Jahr lang eingraben liessen, und dann wieder aus ihrem Trance unbeschadet erwachten.
 
Der indische Guru Yogananda hat seinen Austritt aus dem Körper angekündigt und sogar die Presse eingeladen zu seinem Abschiedsbankett. Bei voller Gesundheit und 50 Jahre jung, versetzte er sich während des Banketts in Trance
und kehrte nicht zurück. Eine Fotografie, die ich eine zeitlang bei mir trug zeigt sein letztes Lächeln.
Sein Körper zeigte auch nach Wochen noch keine Vewesungsmerkmale, dennoch wurde er nach 49 Tagen (die Tage des Bardo) beigesetzt.
Möglich, dass sich die 'Silberschnur' noch gar nicht gelöst hatte(?)
Es soll ja Yogis geben, die sich für ein Jahr lang eingraben liessen, und dann wieder aus ihrem Trance unbeschadet erwachten.

Im Alter von 50 Jahren und bei bester Gesundheit - nen offiziellen Abgang zu machen...einfach so...mit Presse und... VIP-Bändchen...?^^
Eine seltsame Auffassung von gelebter Spiritualität, aber jedem das seine.
Vielleicht hatte er ja die Schnauze voll von all den Pfeifen, die nicht zuhören wollen und bloß nen Guru brauchen, den sie anbeten können xD
Das wäre dann auch ein konsequenter Ausdruck von Nächstenliebe...einfach zu sagen..."Ich geh jetzt, ich mach das nicht mehr mit"

Aber deswegen gleich sterben...das it mir ein bisschen zu dramatisch...aber vielleicht wurde er wo anders dringender gebraucht...was weiß ein Fremder :)

LG Tiger
 
Ich weiss nicht, uns Europäern kann man doch alles erzählen... passt es in unser Weltbild, glauben wir es. Lehnen wir es ab, stimmt es natürlich nicht.

Ich habe mich mal mit dem eigenen Tod beschäftigt, besser gesagt wurde ich wg. einer Krankheit beschäftigt. Das hat sich ganz eigenartig angefühlt. Würde das jetzt gerade passieren, würde ich - nach wie vor - von mir denken, ich wäre aufgewühlt, voller Gedanken oder zumindest Wünschen und Hoffnungen, aber damals, da war schlichtweg nichts. Gar nichts. Ich konnte nicht an liebe Angehörige denken (bzw. die Verbindung zu ihnen spüren), ich konnte nichts wahrnehmen ausser einer unfassbar tiefen Ruhe, mitten in all der Lebendigkeit um mich herum. Wie das Auge eines Sturms, so friedlich, so klar - da war nichts ausser mein Herzschlag ... und Frieden.
 
uns Europäern kann man doch alles erzählen...

das stimmt

in meinem Wiki Text steht: dass Yogananda wusste dass er im Stehen und über Indien redend stirbt -
so ist es auch gekommen, es ist allerdings auch angefügt, dass sein verstorbener Körper bereits nach
obligatorischen 49 Tagen noch keine Anzeichen der Verwesung zeigte
 
Der buddhistische Mönch Hambo Lama Daschi-Dorsho Iltigelows in Russland ist 162 Jahre alt. Ärzte haben bestätigt, dass seine Körperfunktionen intakt sind und er auf seine Umwelt reagiert. Nach der Untersuchung gab man folgende Erklärung über den Zustand des Körpers ab. Die Gelenke und die Haut seien elastisch, alle Muskeln und Organe seien vorhanden und es gebe keine Anzeichen von Verwesung. Außerdem sei das Blut in den Adern nicht getrocknet.

 
Im Alter von 50 Jahren und bei bester Gesundheit - nen offiziellen Abgang zu machen...einfach so...mit Presse und... VIP-Bändchen...?^^
Eine seltsame Auffassung von gelebter Spiritualität,
Für mich ist das nicht so abwegig.
Es gibt einige Geschichten über Yogis, die mehrmals täglich "sterben". Ähnlich eines Schamanen der die Totenwelt besucht und wieder zurückkehrt.
Je öfter und intensiver das ein Yogi oder Schamane praktiziert, desto bewusster wird ihm die Tatsache, dass der Tod nur ein Übergang in eine andere, "bessere" Dimension ist. (Weil eben nicht mehr materiell).
Von daher kann ich das schon nachvollziehen. Vor allem dann, wenn ihn nichts mehr zurückhält.
Z.B. keine Kinder oder Eltern etc...
 
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