Ungern. Der Mars - nennen wir es ruhig beim Namen - ist ein völlig langweiliger Planet. Was gibts da?
Jede Menge Sand, Staub, und ein paar Steine liegen blöde in der Gegend rum. Und das wars auch schon. Das kann man auch auf der Erde haben. Man bucht Ferien in der Sahara, schlägt dort sein Zelt auf, und gut is. Mehr passiert auf dem Mars auch nicht.
Außerdem: was, wenn jemand mal krank wird? Unter den ersten Vier der Mission Mars One müßte mindestens ein Arzt sein. Und der könnte auch nicht so viele Pillen mitnehmen, wie es mögliche Krankheiten gibt. Er bräuchte ein Hi-Tech-Labor auf dem Mars, wo er sich die jeweilige Medizin selbst herstellen könnte. Und einen Operationssaal. Denn was, wenn einer eine Blinddarmentzündung kriegt, und der Blinddarm raus muß?
Das alles ist, so wie ich der Reportage über Mars one entnehme,
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/2833732_gott-und-die-welt/20341534_mission-mars
nicht vorgesehen in dem Projekt.
Da gibts nur ein paar alberne und kleine Wohnsilos. Raus kann keiner ohne Schutzanzüge, weil die Marsatmosphäre nicht atembar ist für Menschen. Man muß also erst in den plumpen und grobschlächtigen Raumanzug schlüpfen, wenn man die Typen im Nachbarsilo besuchen will.
Und was, wenn sich herausstellt, daß die anderen drei komplette Vollidioten sind?
Man kann ja auch nicht von morgens bis abends die Kopfhörer aufhaben und die mitgebrachte Musik von der Erde hören. Der Mensch ist ein geselliges Wesen und ohne Kommunikation verkümmert er. Also muß man sich dann zwangsläufig mit den Idioten unterhalten. Was dazu führt, daß man unweigerlich selbst zu einem kompletten Vollidioten wird, denn steter Tropfen höhlt den Stein, wie es so schön heißt.
Womit andererseits wiederum das Problem gelöst wäre...
Hm.