bedingungsloses grundeinkommen

Sozialneid wird hausgemacht in diesem System.
Da gibt es welche, die das System der Unterdrückung bewusst unterstützen, um das Gefühl für sich zu beanspruchen und sich endlich auch mal als WER fühlen, wie hier:

Mir ist in meinem ganzen Leben noch nie jemand begegnet, der besser ausgebildet war als ich und der mir das Gefühl gab dass er über mir steht, besser ist als ich.

Dann gibt es die andere Seite der Medaille: Die, die niemals auf die Sonnenseite des Lebens gelangen, ständig unterdrückt und klein gehalten werden, damit Narzissten, wie oben, sich ENDLICH unberechtigt so vorkommen, wie oben beschrieben.

Ja, eine jede Medaille hat 2 Seiten und sie bedürfen einander, um sie selbst zu sein, um endlich Jemand zu sein, wo zuvor ein großes schwarzes Loch war.

Es gibt kein Oben ohne ein Unten, kein Groß ohne ein Klein, kein Reich ohne Arm, kein Licht ohne Schatten,......Die Gegensätze können nicht ohne einander wirken und provozieren sich gegenseitig, um sie selbst zu sein. Eine große Schwäche!

Und wer bist du, wenn du nicht klar positioniert bist?
Ein NIEMAND!
Ach du Schreck!!!!
 
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Ruhepol schrieb:
Das ist definitiv eine haltlose Unterstellung,

Naja, deine Meinung bleibt dir unbenommen. Ich sehe das nicht als Unterstellung, sondern als Resultat vieler Gespräche und Statements zum Thema BGE etc.

Ruhepol schrieb:
Übrigens hat in unserer Gesellschaft jeder, der über genügend Intellekt , Fleiß und Disziplin verfügt die Möglichkeit sich so weit zu bilden und weiterzubilden wie er möchte und wer das nicht in Anspruch nimmt, weil es ihm zu unbequem, zu lästig oder zu zeitaufwändig ist, der muss anderen keine Vorwürfe machen, dass sie mit "besserer" Ausbildung auch "besser" verdienen.

Das steht ja ausser Frage, aber darum geht es hier nicht.

Ich lass mich ja gern eines Besseren belehren. Woher kommt denn dieser Aufschrei "Ich habe so lange studiert, habe so viel gelernt etc.pp", wenn es darum geht, dass geringer qualifizierte ebenso viel Geld verdienen sollen?

So, und jetzt warte ich auf deine klugen Ratschläge, wie man das richtig macht. ;)
 
Ja, die einzementierte Denke. Nur ja nicht umdenken, nur ja keinen Sinneswandel in Betracht ziehen.
Sina Trinkwalder ist Geschäftsführerin, trägt also die Verantwortung für ihr Unternehmen. Natürlich könnte sie ihr eigenes Gehalt um das x-fache steigern, sie will nicht. Sie braucht nicht mehr, und ihre Mitarbeiter arbeiten genauso hart und tragen genauso viel zum Wohlergehen der Firma bei.

Was sind Mitarbeiter für dich? Untergebene, die mit dem zufrieden sein müssen, was du ihnen zugestehst? Oder sind es Menschen, die mit dir gemeinsam ein Projekt zum Erfolg führen? Es ist alles eine Frage der Sichtweise.


Mitarbeiter sind genau das, was das Wort sagt - Mitarbeiter. Sie helfen bei der Arbeit. Die meiste Arbeit hat man aber als Selbständiger immer selbst. Man hat die Idee, man hat die Vorarbeit, man trägt das Risiko.
Und man darf nicht vergessen, dass Mitarbeiter immer gut abgesichert sind, Krankenversicherung (haben Selbständige natürlich auch, aber wir müssen für jeden Arztbesuch einen dennoch einen Selbstbehalt zahlen), Arbeitslosenversicherung, Pension. Nicht so der Selbständige.
Bei uns gibt es sicher Monate, da haben wir - auf die Stunden, die wir arbeiten gerechnet - wahrscheinlich weniger als unsere Mitarbeiter.

€ 10,00 für jeden? Einer fängt mit 15 an zu arbeiten, jemand der ein Studium macht vielleicht mit 25, gut ausgebildet und mit viel Verantworung. Findest du das gerecht, wenn der nun das selbe verdient wie die Reinigungskraft?
Und das hat gar nichts mit der Wertschätzung der Person zu tun.

Wer arbeitet sollte seinen Lebensunterhalt bestreiten können, da bin ich ganz dafür und das ist in diesem System, das ziemlich aus dem Ruder läuft, nicht mehr wirklich gegeben.
Das ist aber eine völlig andere Sache, als alle verdienen dasselbe ....


:o
Zippe
 
Das ist definitiv eine haltlose Unterstellung, die aber dafür spricht wo deine Person einzuordnen ist. Nichts ist so schädlich für das gesellschaftliche Miteinander wie Sozialneid.

Mir ist in meinem ganzen Leben noch nie jemand begegnet, der besser ausgebildet war als ich und der mir das Gefühl gab dass er über mir steht, besser ist als ich. Das haben derartige Menschen auch überhaupt nicht nötig.
Mir sind aber schon ne ganze Menge Menschen begegnet, die weniger Ausbildung genossen haben, auch ganz und gar nicht an Weiterbildung etc. interessiert sind und unentwegt gegen die "besser Ausgebildeten" und ihre "besseren Einkommen" hetzen/pöbeln/stänkern.

Haben wollen alle, ganz viel und nur das Beste, dafür etwas tun, wollen leider dann doch nicht so viele.

Ein unerquickliches Thema, bei dem aus jedem einzelnen Post rauszulesen ist, wie der Schreiber selbst sein Leben und seine Ansprüche lebt.

Übrigens hat in unserer Gesellschaft jeder, der über genügend Intellekt , Fleiß und Disziplin verfügt die Möglichkeit sich so weit zu bilden und weiterzubilden wie er möchte und wer das nicht in Anspruch nimmt, weil es ihm zu unbequem, zu lästig oder zu zeitaufwändig ist, der muss anderen keine Vorwürfe machen, dass sie mit "besserer" Ausbildung auch "besser" verdienen.


R.


Danke! Perfekt ausgedrückt!


:)
Zippe
 
€ 10,00 für jeden? Einer fängt mit 15 an zu arbeiten, jemand der ein Studium macht vielleicht mit 25, gut ausgebildet und mit viel Verantworung. Findest du das gerecht, wenn der nun das selbe verdient wie die Reinigungskraft?
Und das hat gar nichts mit der Wertschätzung der Person zu tun.

:o
Zippe

was hat das mit gerechtigkeit zu tun??
wenn ich mit 15 arbeiten will, so sei es
wenn ich studieren will, so sei es
außerdem... heißt es dass studieren keine arbeit ist??? ich sags dir ich bin studentin, da ist eine jede menge kopfarbeit ;)

wer von denen fühlt sich ungerecht? der 15-jährige, oder der andere??
der 15 jährige, weil der ja schon länger arbeitet?
oder der student, weil der ja soooviel lernen musste??
 
Frl.Zizipe schrieb:
Wer arbeitet sollte seinen Lebensunterhalt bestreiten können, da bin ich ganz dafür und das ist in diesem System, das ziemlich aus dem Ruder läuft, nicht mehr wirklich gegeben.
Das ist aber eine völlig andere Sache, als alle verdienen dasselbe ....

10 Euro pro Stunde ist ein Beispiel bzw. die Aussage von Frau Trinkwalder. Sie hat sich dafür entschieden, gleich viel wie ihre Mitarbeiter verdienen zu wollen, und ansonsten wird alles gemeinsam gemacht bzw. entschieden. Wenn es für sie so passt, ist es doch ok.

Es ist trotzdem Einstellungssache, wie das Gehalts-/Lohnbudget aufgeteilt wird, wie viel Mitspracherecht die Mitarbeiter haben sollen etc.pp. Entweder ich habe Mit-Arbeiter und sehe sie unter mir, oder es ist eine gleichwertige Gemeinschaft.
Es gibt auch andere Unternehmen, die ähnlich agieren, und das sehr erfolgreich. Wenn man will, geht es auch ohne Lohndumping, die Palette an Nuanchen ist gross.

Ist spannend, wenn man die Ansichten zu einem derartigen Thema liest, wie sehr an Hierarchien festgehalten wird. Veränderung wollen viele, aber wenns darum geht, Ideen dafür zu entwickeln bzw. dann auch dazu zu stehen, kommt der grosse Aufschrei. :)

Frl.Zizipe schrieb:
Einer fängt mit 15 an zu arbeiten, jemand der ein Studium macht vielleicht mit 25, gut ausgebildet und mit viel Verantworung. Findest du das gerecht, wenn der nun das selbe verdient wie die Reinigungskraft?

Ist derjenige, der mit 15 zu arbeiten beginnt, eine Lehre macht, womöglich noch im zweiten Bildungsweg weiterbildet etc.pp. weniger wert als der, der die Uni abgeschlossen hat? Abgesehen davon, schau dir mal an, wie viele Studenten nach Uni-Abschluss job-los bleiben. Ärzte, die jahrelang Taxi fahren, etc.pp. Erst vor kurzem war in der Zeitung zu lesen, dass in Österreich Medizinstudenten ein ganzes Jahr lang Praktikum machen müssen - kostenlos, versteht sich. Die bekommen NIX bezahlt dafür. Viele (arbeitslose) Uni-Absolventen auf der einen Seite, fehlende Facharbeiter auf der anderen Seite. Ist das für dich gerecht?

Manchmal macht es mehr Sinn, Gehaltsansprüche etwas runter zu schrauben und dafür aber dann einen Arbeitsplatz zu haben. Praktische Erfahrung ist durchaus etwas wert. Und es schadet auch keinem Unternehmer, wenn er seine ""schwächsten Glieder"", nämlich die in seinem Unternehmen wenig und am wenigsten Verdienenden mit Achtung und Respekt aufwertet, indem er ihre Leistung besser belohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
was hat das mit gerechtigkeit zu tun??
wenn ich mit 15 arbeiten will, so sei es
wenn ich studieren will, so sei es
außerdem... heißt es dass studieren keine arbeit ist??? ich sags dir ich bin studentin, da ist eine jede menge kopfarbeit ;)

wer von denen fühlt sich ungerecht? der 15-jährige, oder der andere??
der 15 jährige, weil der ja schon länger arbeitet?
oder der student, weil der ja soooviel lernen musste??


Es kann aber nicht sein, dass derjenige der viele Jahre studiert hat, dann nicht mehr verdient als derjenige, der schon 10 Jahr lang Zeit hatte Geld und auch Arbeitsjahre für die Pensionsversicherung zu scheffeln ...

:o
Zippe
 
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Sehr lustig. Ich kenne genügend Promovierte, um zu wissen, dass ein Studium nicht automatisch zu einem hohen Einkommen führt. ;)
Wohl wahr. Hängt aber stark davon ab, was man studiert (hat) und wie das Angebot entsprechender Stellen aussieht! Gute technische Ausbildungen sind, glaube ich, derzeit immer noch stark gefragt.

linse schrieb:
... ich finde es doch schön, wenn man ohne anstrengungen an sein ziel kommt, einfach gelassen alles hinnehmen, ohne sich zu stressen und mit dem herzen arbeiten. dann bist du bestimmt erfolgreich
Ich arbeite ja seit langem in meinem Wunschberuf (mein studierter Beruf war von den Eltern aufgezwungen), aber auch der erforderte und erfordert lebenslanges Lernen. Die Ausbildung, die ich mir da selber als Autodidakt verschafft habe, entspricht ungefähr dem Wissenstand eines Meisters (wenn auch viel stärker spezialisiert; ist schlecht vergleichbar, weil bei mir auch interdisziplinäres Wissen dazugehört, z.B. Kunst, Wildbiologie, Verhaltensforschung, aber z.B. nichts richtung Lehrlingsausbildung oder Teildisziplinen, die ich nicht ausübe). Das dauert Jahre. Nichts ist umsonst und nichts geht ohne Anstrengung, ohne sich reinzuhängen. Wenn mir einer bei der Arbeit zuschaut und die scheinbare Leichtigkeit sieht, dann steckt dahinter sehr viel Aufwand, um überhaupt erst mal zu dieser "Leichtigkeit" zu kommen.

Lichtpriester schrieb:
Was sind Mitarbeiter für dich? Untergebene, die mit dem zufrieden sein müssen, was du ihnen zugestehst? Oder sind es Menschen, die mit dir gemeinsam ein Projekt zum Erfolg führen? Es ist alles eine Frage der Sichtweise.
Nun sind Frau Trinkwalder und ich kaum zu vergleichen, wenn überhaupt. Sie ist Geschäftsführerin eines Modelabels (wenn ich das richtig verstanden habe), ich bin kreativer Freiberufler. Sie braucht zwangsweise ständige Mitarbeiter, ich allenfalls mal selten temporäre. Ich buche also ggf. jemanden als Assi dazu.
Der geht mir dann zur Hand (wortwörtlich zu nehmen, weil ich nur zwei Hände habe), aber auch nicht mehr. Ein (kreatives!) Projekt wird ausschließlich durch mich und meinen Stil bestimmt und ein Assi, der meint, mir da reinpfuschen zu müssen, den buche ich garantiert nicht mehr. Der soll zwar mitdenken, in dem Sinne, daß er meine Anweisungen technisch umsetzt und die richtigen Mittel verwendet, ohne daß ich das lang und breit erklären muß, aber auch nicht mehr. Du kannst mir abnehmen, daß ich bei der Arbeit aber auch so was von "Alpha" bin... :D Anteil am Projekt, wie Du das möglicherweise verstehst, hat er nicht. Er ist einfach eine bezahlte Hilfskraft.

LG
Grauer Wolf
 
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