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LynnCarme
Guest
Zählen nicht taten mehr als worte? Seine " taten" waren, dass er sich seitdem jeden tag bei mir gemeldet hat und mich seitdem mehrfach treffen wollte.
Sicher, Taten zählen mehr als Worte. Aber das alles lief ja schon mal genau gleich ab. Dieses von Dir erwähnte Dauergrinsen, das hast Du alles schon mal erzählt in eurer ersten Runde. Deshalb warst Du ja auch so geschockt, als er dann auf einmal Schluss machte. Und genau das kann wieder folgen, wenn er gerade "seine Tage" hat. Und das waren alles Taten, die Dir eigentlich zeigen sollten, worauf Du Dich einlässt, nämlich auf eine sehr verletzliche Situation: jemand, der Dich einfach im Regen stehen lässt, nachdem ihr offiziell zusammen wart, der gleich zumacht, egal wie es Dir geht, der Dich im Net in den Kontakten löscht, jemand, der Dir trotz guter Worte sehr weh getan hat und es wieder tun könnte.
Wenn Du das alles nochmal riskierst, ist es in Ordnung, aber Du hast auch geschrieben, dass Du Dich in der Vergangenheit bei Männern oft in eine Idealisierung hineingesteigert hattest in der Verliebtheit. Das könnte wieder der Fall sein.
Man merkt einfach nicht, dass Du eigenständig für Dich selbst sorgst. Nun ist er wieder Dein Lebensmittelpunkt, bis er wieder abhaut. Dann fühlst Du Dich wieder verloren, weil es einfach kein eigener Ich-Mittelpunkt gibt, zu dem Du schaust und den Du schützt. Das wär eben wichtig, erstmal sich selbst zu finden und nicht andere Menschen zum Lebensmittelpunkt zu machen. Das kann nicht funktionieren. Was gibt es eigentlich noch in Deinem Leben, was nichts mit ihm zu tun hat? Wie läuft es mit Deiner Gesundheit und Deinem sonstigen Leben?
Dein Unbewusstes ließ Dich Deine Signatur wählen, doch jetzt geht es darum, es auch zu verstehen, was Du dort zitierst: "Ohne Selbstliebe,wird Liebe zur Abhängigkeit &ewigen (Sehn)Sucht und verhindert echte Liebe.Wenn du Liebe suchst, halte inne und liebe dich selbst, und du wirst gefunden werden."
Auch das dürfen nicht nur schöne Worte sein, sondern entspricht einem klaren Konzept und der Priorität, sich selbst in den Lebensmittelpunkt zu stellen und nicht einen anderen Menschen, denn nur so bist Du überhaupt fähig, wirklich eigenständig zu denken und Dich nicht von einem anderen Menschen abhängig zu machen. Jetzt im Moment bist Du absolut davon abhängig, wie er sich verhalten wird. Mit ihm fällt Dein Glück. Und genau das darf nicht sein, denn kein Mensch kann den Lebenssinn geben und erfüllen.
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