Bald unser 1.Date. Aber ihm von meiner Krankheit erzählen? WIE??

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Nein, ich meine so wie ich es gesagt habe... Denn wer liebt, seine Gefühle offenbart, sich dem anderen öffnet..macht sich nun mal verletzbar! Dieses Risiko geht man ein wenn man liebt, lieben und sich gleichzeitig sicher schützen vor schmerzen ist für mich unmöglich.

Lieben geschieht frei von schmerzen, ja.. Aber ich sagte ja auch, da ist der Sschmerz nah dabei.
 
Nein, ich meine so wie ich es gesagt habe... Denn wer liebt, seine Gefühle offenbart, sich dem anderen öffnet..macht sich nun mal verletzbar! Dieses Risiko geht man ein wenn man liebt, lieben und sich gleichzeitig sicher schützen vor schmerzen ist für mich unmöglich.

Was verletzt denn? Die Abfuhr. Oder ähnlich.

Die Angst vor einer Abfuhr usw. ist Ego, nicht Liebe.

Das, was weh tut, kommt vom Kopf. Da sitzen die Wertvorstellungen. Dem Herz ist das wurscht. Das freut sich auch mit, wenn es zu keiner gemeinsamen Beziehung kommt und denkt sich: ich wünsche dir Gutes, lieber Mensch. Dem Herzen tut es weh, weil der eigene Kopf Unsinn verzapft.

Ich brauche mich nicht schützen bei Menschen, wo ich liebe. Wo dies in Resonanz zum Gegenüber geht, also man auch geliebt wird, ist es wie mit Ghandi: ich kann dir nicht weh tun ohne mich selbst zu verletzen. Das zu begreifen hat bei mir viel Zeit gebraucht. Auch mich zu verstehen, wo ich Sehnsucht habe und daraus dann kontrollieren will, haben will. Dann klappte es nie mit einem Partner.

Und ganz wichtig ist, sein eigenes Leben zu haben und auch weiter fort zu führen. Alles andere ist auch nur ein Handel und Abhängigkeit und führt nur zu Leid. Auch wenn mein Leben nur um den Anderen kreist. Das ist dann in der Folge das Risiko, was Du beschreibst, Risiken geht man nur bei Verträgen ein, wo Bilanzbuch geführt wird, wo kalkuliert wird.

Hab doch einfach ohne Ziel dein Leben und freu dich über die Zeiten mit ihm. Und außerhalb dieser Zeiten lebst Du dein eigenes Leben und füllst es mit Inhalt, mit Freundschaften usw. :)

LG
Any
 
kann ich nachvollziehen.. Natürlich vermeidet man so auch , dass einem sehr weh getan werden kann und bleibt in seinem "Selbst-Schutz" einfach bei sich selbst. Ich kenne diese Weise zu sein und auch diese Vorstellung, aber ich glaube, dass man so auch sehr viel verpassen kann, Wünsche und Bedürfnisse mit niemandem teilen kann und dadurch eben auch etwas "nciht bekommt", was vielleicht bereichern und beleben würde.
Ich habe nicht gemeint, mich dem ganzen zu verschließen, sondern einfach, ruhig zu bleiben, wenn man so aufgewühlt ist und sich zu keinen unbedachten Dingen hinreißen zu lassen.
 
Polyamorie hat wesentlich mit Liebe und Beziehung zu tun, nicht tumber Rumvögelei.

Quasi Beziehungen führen und lieben lernen in der Gruppe. :D

LG
Any
Was ganz schwer zu begreifen ist, ist, dass die Beteiligten alle Bescheid wissen. Da ist der Partner ja von den Freuden des anderen ausgeschlossen. Wie das gehen soll, dass es einem da gut geht, geht nicht in meinen Kopf rein.
 
Was ganz schwer zu begreifen ist, ist, dass die Beteiligten alle Bescheid wissen. Da ist der Partner ja von den Freuden des anderen ausgeschlossen. Wie das gehen soll, dass es einem da gut geht, geht nicht in meinen Kopf rein.

Wieso ausgeschlossen? Von welchen Freuden denn?

Im Grund egenommen sprichst Du hier dasselbe Thema an wie bei Sonnenschimmer: sich alleine nicht genug sein können.

Wenn mein Mann mit seiner Zweitie verabredet ist, dann geht mir nix verloren, denn ich weiß die Zeit alleine wunderbar zu genießen. Dazu muss er nicht ständig um mich herum sein oder mich gar bespaßen. Und umgekehrt. Die meisten Leute finden das lediglich befremdlich, weil Sex im Spiel ist. Ohne Sex würde keiner was dazu sagen oder sich wundern, weil es ganz normal ist, obwohl man in einer Beziehung lebt, sich mit Freunden zu treffen oder auch gemeinsam etwas zu unternehmen. Und bei uns ist es auch so, dass mal die Männer was unternehmen oder die Frauen.

LG
Any
 
Wieso ausgeschlossen? Von welchen Freuden denn?

Im Grund egenommen sprichst Du hier dasselbe Thema an wie bei Sonnenschimmer: sich alleine nicht genug sein können.

Wenn mein Mann mit seiner Zweitie verabredet ist, dann geht mir nix verloren, denn ich weiß die Zeit alleine wunderbar zu genießen. Dazu muss er nicht ständig um mich herum sein oder mich gar bespaßen. Und umgekehrt. Die meisten Leute finden das lediglich befremdlich, weil Sex im Spiel ist. Ohne Sex würde keiner was dazu sagen oder sich wundern, weil es ganz normal ist, obwohl man in einer Beziehung lebt, sich mit Freunden zu treffen oder auch gemeinsam etwas zu unternehmen. Und bei uns ist es auch so, dass mal die Männer was unternehmen oder die Frauen.

LG
Any
Naja, wenn dein Mann mit seiner Zweitie verabredet ist, dann bist du von den Freuden, die er mit ihr hat, ausgeschlossen. Das Ganze geht über einen Rahmen hinaus, wo ich nimmer mitgehen kann, ich hab da meine Grenzen. Es ist schön, wenn ihr das so leben könnt, für mich ist das eher nicht gemacht.
 
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Ich habe nicht gemeint, mich dem ganzen zu verschließen, sondern einfach, ruhig zu bleiben, wenn man so aufgewühlt ist und sich zu keinen unbedachten Dingen hinreißen zu lassen.
Klingt super. Aber manchmal habe ich hier das Gefühl, dass ihr glaubt, dass rationales Denken alleine das SEIN aus macht, also wie man in dem Moment ist.. Dabei sind Emotionen etwas eigenständiges. Eine Emotion fragt nicht den Verrstand, ob es gerade passend ist und das Gefühl gefühlt werden soll.. Man fühlt es einfach. aber Da habe ich vielleicht auch einfach eine andere Meinung. Ruhig bleiben,- rational gesehen, also im Kopf ruhig zu sein ist bestimmt keine schlechte Idee in einem Moment, wo man aufgewühlt ist, aber das ist wie gesagt etwas Rationales. Emotionen sind ein eigener Teil. Aber darüber gab es hier schon mal eine kleine Diskussion.. Für mich persönlich ist das halt so, sonst wäre es ja einfach... Dinge könnten gedacht werden und in seinen Gefühlen übernommen, wäre doch toll, niemand hätte mehr Liebeskummer usw.. Nee:/ Seh ich anders.

Verliebtheit und Hoffnung buchen die Schmerzen gleich mit: Ja.
Nee, mal ganz kritisch betrachtet seh ich auch das hier anders.. Wieso bucht das Schmerzen mit ein? Vielleicht ist die Hoffnung berechtigt und es bringt keine Schmerzen mit sich!So mal ganz optimistisch betrachtet...

Was verletzt denn? Die Abfuhr. Oder ähnlich.

Die Angst vor einer Abfuhr usw. ist Ego, nicht Liebe.

Das, was weh tut, kommt vom Kopf.
Das sehe ich wie gesagt anders...Was verletzt? Vielleicht nicht die Abfuhr, sondern eine Verletzung, die vom anderen ausgeht, weil man vertraut hat und viel leicht feststellen muss, dass dieses Vertrauen gebrochen wurde (Bsp. fremd gehen, belogen werden usw.). Dass es mir Wertvorstellungebn zu tun hat ist unumstritten so. Ich weiß ja nicht, wie es in Beziehungen so geht.. für mich gibt es bestimmte Wertvorstellungen, ausgehend von meinem Ego (woher sonst,-klar) und ich möchte eine Beziehung führen, wo diese "Grenzen" eingehalten werden und nicht verletzt werden, schließlich bin ich eine eigeneständige Person und es gibt sehr wohl Grenzen. - Für MICH ist das so, ich führe aber auch weder offene Beziehungen, noch bin ich glücklich alleine.. Mir gefällt eine "gewöhnliche" Partnerschaft und die Vorstellung von Treue, Ehrlichkeit und Respekt sehr.

Any, wir haben da einfach unterschiedliche Meinungen glaube ich.. Was vielleicht daher kommt, weil wir auch unterschiedliche Vorstellungen von Liebesbeziehungen haben.

Ich brauche mich nicht schützen bei Menschen, wo ich liebe.
Klingt fast märchenhaft.. Ist mir zu absolut. Ich sehe ja gerade wie es bei mir läuft.. Ich versuche mich zu schützen, auch obwohl ich verliebt bin.

ich kann dir nicht weh tun ohne mich selbst zu verletzen. Das zu begreifen hat bei mir viel Zeit gebraucht
Da sind wir wohl auch ganz anders. Das war bei mir schon immer so.. Ich hätte niemanden jemals verletzten können, ohne mir selbst weh zu tun, wenn ich geliebt habe oder liebe.

Aber unterschiedlicher Meinung kann man natürlich sein, bevor jetzt hier wieder aufkommt, dass andere Meinungen akzeptiert werden sollen.. Selbstverständlich, deswegen bin ich hier:)
 
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