'Wie innen so außen' bedeutet, dass es kein innen und kein außen gibt. Wie innen so außen. Jede Festmachung wo das eine beginne und das andere aufhöre ist möglich (und wird auch gemacht). Innerhalb der Relativität ist JEDE Meinung möglich; ist jede Erfahrung, jedes Erfahren, "Ah, da hört (mein) 'Innen' auf, 'da' fängt (mein/mein persönliches Empfinden (variiert auch von Moment zu Moment)) 'Außen' an"
möglich.
Das 'Tagesbewusstsein' und das 'Traumbewusstsein' funktionieren eigentlich gleich (nicht). In dem Moment sich ein 'Bewusstsein' einschaltet, hat
es sich als
ich wahrgenommen - und nimmt selektiv, entlang dieses ichs, wahr; baut Konzepte (Spiegel"gesetz", die Zahl Phi, Holofeeling, die Gausche Glockenkurve, Persönlichkeitsentwicklung,...,.....) Das hört selbst in der Meditation selten auf.
Wertfreiheit findet vielleicht kurz (oder etwas länger) nach einem Erleuchtungs
erlebnis statt - das auch wieder gehen wird. (Ein Erleuchtungerlebnis ist ein Erlebnis. Und alles was kommt geht auch wieder. (Meine Meinung - die ich sowohl beweisen als auch nicht beweisen kann (je nachdem wie lange ich diskutieren will) - ist, dass es
Die Erleuchtung nicht gibt.))
>Wir können also alle Arten von 'Kriterien' für ein Innen - Außen (etc.) durchspielen. So lange wir durchhalten. Nichts davon ist real. (Für denjenigen/für mich mag es sich im aktuellen Moment absolut und mehr als real anfühlen. Egal. Das Spiel (mit Parametern, mit Werten, mit Kritierien) hört nicht auf.)
Ich kann zb eine große (persönliche) Erkenntnis hernehmen - Als ich mal ganz besonders lang und ganz besonders tief (zumindest kams mir so vor) dasaß (wir können es jetzt
Zazen nennen; oder simples Sitzen auf einer Couch) ...........da wurde es mir klar - Folgendes!!:
Jeder Gedanke verändert meine Körperchemie - und jede Veränderung meiner Körperchemie lässt mich die (relative) Realität völlig anders wahr-nehmen. (Und auf jede dieser Wahrnehmungen schwör ich Stein und Bein. Und jeder andere schwört auf seine Wahrnehmung Stein und Bein. Weil es in dem Moment so IST. Haha.
Wir haben nur einen weiteren Streit.)
'Wissenschaft' ist eine Art der Wahrnehmung. (Inkludiert eine Art der Beweisführung, die inkludiert eine Art des Denkens, inkludiert eine Art des (nicht-mehr)Fühlens, inkludiert..... , inkludiert..............
Nicht, dass 'Wissenschaftler' weniger fühlen; sie fühlen nur auf eine bestimmte Art wo nicht. Es ist eine bestimmte Angst-Art. (So könnte man es auch nennen.)
Und:
Jeder agiert im Grunde empirisch beweisführend. Jeder tut das. Automatisch. Und jeder auf seine unbeholfene (teilblinde) Art und Weise. Und Wissenschaft auf ihre (teilblinde) Art und Weise.
Wir sind alle Wissenschaftler; und wir finden es alle nicht. Wir finden alle nichts.
Das ist das einzige was stehen bleibt: WIR FINDEN ES NICHT.
(Denn ob die Sache mit der Körperchemie stimmt?, oder die Sache mit der teilblind-heit, oder die Sache mit dem inkludiert..., inkludiert..., inkludiert......
Das ist alles falsch. Gesichert falsch.
Was bleibt, ist 'Nichts'.
(Das mag für den einen oder anderen jetzt ein bisschen (zu) wenig sein. (Für mich persönlich ist es oft entschieden zu wenig.)))
muka schrieb:
Es können nur materielle Unterschiede sein, mehr oder weniger willkürlich gesetzte Grenzen und/oder Grenzbereiche. Jede Wahrnehmung beruht auf einem Sinn, dem Tastsinn; Augen "tasten" Licht, Ohren "tasten" Schall usw.
Ja, denke/fühlte ich auch. (Wie oben erklärt.)
Man sagt (und ich habe das versucht, so gut ich es eben konnte nachzuempfinden; auch an diesen Punkt zu gehen, und zu 'schauen'), die absolut (also nicht mehr absolute) erste Wahrnehmung, die wir 'haben'
wäre Licht und Klang. (oder, Licht oder Klang - ich habe nicht so ganz heraus bekommen, ob beides da sein muss.)
Dann, 'bündelt' sich dieses Licht/Klang (subjektiv) bei MIR >>>>> und somit ist 'ein ich' (nicht)geboren. (Aber für mich subjektiv sehrwohl geboren.
= Ich bin geboren. (So glaube ich. später: So bin ich überzeugt.))
UND VON DA AN GEHT ALLES LOS WIE WIR ES 'KENNEN'.
muka schrieb:
Sollte jemand anderer Meinung sein, möchte er mir doch bitte die Grenze darlegen.
Wie gesagt, Jede Grenze ist ziehbar; Jede Grenze ist darlegbar.
Keine IST.
Und selbst Nach dieser Erkenntnis: Das Spiel Geht Weiter! > Konzepte Konzepte Konzepte :::
fckw schrieb:
Ein psychisch gesunder Mensch dehnt im Verlaufe der Persönlichkeitsentwicklung vom Kind zum (vollständig!) Erwachsenen die Grenzen dessen, was er als "Ich" empfindet und definiert, zunehmend aus. Das Identitätsgefühl wird somit immer umfassender, während gleichzeitig die Empfindung von Abgegrenztheit immer kleiner wird. Man könnte sagen, dass er die Grenzen "integriert" oder "verinnerlicht".
Gegen-Konzept (nur ein Beispiel):
Jedes ich vermehrt im vermeintlichen Verlauf seiner vermeintlichen Entwicklung die Grenzen, die es zum nicht-ich zieht. Es verengt also sein ich durch Grenzziehung bis an die Grenze der Belastbarkeit. Das 'Identitätsgefühl' wird immer definierter und eingeschränkter.......... und da alles möglich ist - kann diese 'Entwicklung' als alles, als alles Mögliche empfunden werden - auch als Ausweitung, als Integration.
blablabla
Konzepte
Konzepte
Konzepte...
...werden von uns irgendwie als Sicherheitsleinen empfunden. (Und ich selbst kann (will?) sie nicht aufgeben.)
Dabei: 'Konzepte' sind ein anderes Wort für 'Leid'.
...Also: Was ist der Körper? Was ist der Körper, wenn ich ein Bein entferne? Und einen Arm? Und ein zweites Bein? Und den zweiten Arm? (Es GIBT Menschen ohne Arme und Beine!!) Und dann den Bauch? Und den Kopf? Was bleibt dann von MIR übrig?
Auf ähnliche Weise funktioniert die bekannte neti-neti-Meditation ("nicht dies, nicht das"), aber diese geht i.a. noch weiter, da sie radikal alle phänomenalen Erscheinungen negiert.
Schafft der Mensch diesen Entwicklungsschritt, so wird er zum ersten Mal ein wirklich ganzer Mensch, der nicht mehr mit seiner Umgebung im Widerspruch und Kampf steht, sondern sich ihrer bedient, sich als aktiver Teil der Welt versteht, an ihr teilnimmt etc.
Und auch Das
funktioniert nur eine Zeit lang (!!)
Die Frage, die sich mir immer wieder stellt:
Was funktioniert länger, als 'nur eine Zeit lang'?!
...aber er wird sich zum ersten Mal klar, dass da trotzdem etwas falsch läuft. Denn: Egal, was auch immer er tut, was er denkt, was er fühlt - JEDES MAL setzt er damit willkürlich eine Grenze, das heisst, jedesmal erfindet er sich ein "Ich", das von der Welt abgetrennt ist und daher mit sich im Konflikt steht...
... JEDE Ich-Vorstellung - einem fatalen, fundamentalen Fehler unterläuft...
...JEDE Grenzziehung zwischen Innen und Aussen willkürlich ist...
...
Ist das nun alles? Nein, bei weitem noch nicht. Die Geschichte geht noch immer weiter...
..."Siddhis"...
...danach folgt der "letzte noch mögliche" Integrationsschritt...
Der entscheidende Punkt ist, dass immer erst dann die vorausgegangene Identifizierung durchschaut werden kann, wenn...
Ich bin nicht sicher.
Ich glaube, wir können nie etwas durchschauen. Wir können auch nicht vom Stockerl des nächsten 'Integrationsschrittes' den 'Vorherigen' 'da unten' durchschauen. (
Und wir können auch nichts dagegen tun, das andauernd trotzdem versuchen zu wollen! .....
und dann jedesmal so unendlich sicher zu 'sein' )
Ist das Spiel stoppbar?
(Denn, integriert musste ja von Anfang an nichts werden.)