Auslagerung aus "22 Jährige in Offenbach ins Koma geprügelt"

mein Augenmerk war auf die Qualität der Therapie bezogen.....
ich bezweifel einfach dass die Qualität der amtlich vorgeschriebenen Therapien einen bahnbrechenden, also helfenden Erfolg haben.
Bei Straftätern würde ich eine Therapie als Pflicht vorsehen. Im Prnzip.
In der Praxis, scheint es dahingehend einfach zu wenig Fachkräfte zu geben.

Das Schwierige daran ist doch, dass die Opfer eines Verbrechens, aber auch die Gesellschaft, eine Genugtuung in einer Strafe sehen. Zudem hat eine Strafe auch etwas abschreckendes. Man könnte einen Straftäter keinesfalls sofort in eine Therapie ohne Strafmaßnahmen stecken bei schwereren Delikten.

Andererseits sind heutige Gefängnisse, besonders für junge Menschen geradezu eine Lehranstalt für kriminelle Techniken und Machenschaften. Die Gefangenen tauschen sich untereinander aus und erzählen wie man was wo machen kann. Es wird selten Gefangene geben, die einem Mitgefangenen sagen, das was ich gemacht habe ist großer Mist gewesen und ich möchte ein besserer Mensch werden. Dieses sich "moralisch" verbessern, wofür wir meiner Meinung auf dieser Welt sind, spielt zu wenig in der Gesellschaft eine Rolle und natürlich kaum bis überhaupt nicht in Gefängnissen oder bei Menschen, die keinen Lebensinhalt und keine Lebensperspektive haben.

Wenn man nun davon ausgeht, dass der Mensch reinkarniert und eine Fortentwicklung statt findet, dann kann man auch davon ausgehen, dass moralisch gesehen bessere und schlechtere Menschen auf diese Welt kommen.
Diese Sicht, ein Baby ist unbefleckt, mag ja noch stimmen, aber in es inkarniert sich mit den Jahren ein Wesen mit Geschichte, mit Vergangenheit.

Dass dennoch die Erziehung und die Umwelteinflüsse eine große Rolle spielen, widerspricht dem nicht.

Wenn man es nun mit einem Menschen zu tun hat, der auf Abwegen gekommen und kriminell geworden ist, sollte die Gesellschaft, sollten die Menschen ein großes Interesse daran haben, diesem Menschen zu helfen. Denn so ein krimineller (natürlich sind die Grade sehr unterschiedlich) Mensch mag man für eine gewisse Zeit weg sperren können und von der Gesellschaft fern halten, aber früher oder später wird er sich der Gesellschaft wieder zeigen und sich entsprechend einbringen.

Das Problem heute leider immer noch, wir stecken in der "Erziehungskunst" und in den Therapien oft noch sehr in den Kinderschuhen.- Und wir haben zu einem großen Teil eine Ellenbogen-, eine immer noch oftmals lieblose und egoistische Gesellschaft. Das braucht wohl noch Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
@Musikuss

Ich bewundere Menschen, die trotz der Bösartigkeit, die rund um uns ist, noch immer an das Gute glauben.
Theoretisch klingt das, was du grad geschrieben hast, sehr schön.

Allerdings überholt uns die Realität - und die ist leider weniger schön.
 
@Musikuss

Ich bewundere Menschen, die trotz der Bösartigkeit, die rund um uns ist, noch immer an das Gute glauben.
Theoretisch klingt das, was du grad geschrieben hast, sehr schön.

Allerdings überholt uns die Realität - und die ist leider weniger schön.

Ja, da hast Du recht, die Realität ist teilweise weniger schön, teilweise sogar grausam. Aber es gibt auch gutes und sehr einfühlsames, da sind die Menschen nicht gleich.

Die Katholische Kirche hat Jahrhunderte lang vom Teufel gesprochen und das oftmals so einseitig und so inkonsequent widersprüchlich (Hexenverbrennung), dass die Menschen sich davon distanziert und zu Recht abgewandt haben. Heute gibt es das Böse als geistige Kraft nicht mehr, es gibt teilweise einen guten Gott, aber das Böse sagt man, nein, das gibt es nicht.

Ich bin mir jedoch sicher, ja, die Widersachermacht gibt es, ansonsten hätten wir nichts moralisch Böses auf dieser Welt. Alles hat einen geistigen Ursprung, denn das Physische allein, kann sich moralisch nicht entwickeln. Selbst etwas Lebendiges wie einer Pflanze, ja sogar einem Tier schreibt man keine Moral zu. Dies jedoch dem Menschen. Und warum, weil er eine Entscheidungskraft hat. Er ist nicht nur ein Produkt der Umwelt, denn wäre er es, dürfte man keinen Täter je bestrafen, sondern eher die Umwelt, die das zustande gebracht hat.
Aber es ist mehr, es ist geistige Interaktion und jeder von uns ist minütlich Gastgeber verschiedener geistiger Wesenheiten, da bin ich mir sehr sicher. Und die geistigen Wesenheiten sind sehr unterschiedlicher Art.
Hege ich Hass-Gedanken, umgeben mich andere geistige Wesenheiten, als wenn ich liebevolle Gedanken hege.
Beispiel: Man kennt dies aus dem Alltag. Menschen haben sich heftig gestritten und ein dritter betritt das Zimmer, ohne den Streit mitbekommen zu haben sagt er, "was ist denn hier los. Was ist das denn für eine dicke Luft hier?" Diese "dicke Luft" ist meiner Meinung nach das Empfinden von den entsprechenden geistigen Wesenheiten, die sich im Streit wohl fühlen, die man als unangenehm wahr nimmt.
Deshalb können Gebete, Meditationen und gute Gedanken auch so heilend sein, weil sie "Lebendiges" in sich haben können.
 
Ja, da hast Du recht, die Realität ist teilweise weniger schön, teilweise sogar grausam. Aber es gibt auch gutes und sehr einfühlsames, da sind die Menschen nicht gleich.

Die Katholische Kirche hat Jahrhunderte lang vom Teufel gesprochen und das oftmals so einseitig und so inkonsequent widersprüchlich (Hexenverbrennung), dass die Menschen sich davon distanziert und zu Recht abgewandt haben. Heute gibt es das Böse als geistige Kraft nicht mehr, es gibt teilweise einen guten Gott, aber das Böse sagt man, nein, das gibt es nicht.

Ich bin mir jedoch sicher, ja, die Widersachermacht gibt es, ansonsten hätten wir nichts moralisch Böses auf dieser Welt. Alles hat einen geistigen Ursprung, denn das Physische allein, kann sich moralisch nicht entwickeln. Selbst etwas Lebendiges wie einer Pflanze, ja sogar einem Tier schreibt man keine Moral zu. Dies jedoch dem Menschen. Und warum, weil er eine Entscheidungskraft hat. Er ist nicht nur ein Produkt der Umwelt, denn wäre er es, dürfte man keinen Täter je bestrafen, sondern eher die Umwelt, die das zustande gebracht hat.
Aber es ist mehr, es ist geistige Interaktion und jeder von uns ist minütlich Gastgeber verschiedener geistiger Wesenheiten, da bin ich mir sehr sicher. Und die geistigen Wesenheiten sind sehr unterschiedlicher Art.
Hege ich Hass-Gedanken, umgeben mich andere geistige Wesenheiten, als wenn ich liebevolle Gedanken hege.
Beispiel: Man kennt dies aus dem Alltag. Menschen haben sich heftig gestritten und ein dritter betritt das Zimmer, ohne den Streit mitbekommen zu haben sagt er, "was ist denn hier los. Was ist das denn für eine dicke Luft hier?" Diese "dicke Luft" ist meiner Meinung nach das Empfinden von den entsprechenden geistigen Wesenheiten, die sich im Streit wohl fühlen, die man als unangenehm wahr nimmt.
Deshalb können Gebete, Meditationen und gute Gedanken auch so heilend sein, weil sie "Lebendiges" in sich haben können.


Die 'Widersachermacht' wie Du es bezeichnest ist Teil der Polarität, der wir hier unterliegen. Das verursacht zuerst mal Unbehagen in vielen von uns - und führt wozu? Es entwickelt sich eine Gegenbewegung dazu - ein Ausgleich könnte man auch sagen. So gesehen hat alles seine Berechtigung und es ist mir bewusst wie paradox das eigentlich ist......
 
Die 'Widersachermacht' wie Du es bezeichnest ist Teil der Polarität, der wir hier unterliegen. Das verursacht zuerst mal Unbehagen in vielen von uns - und führt wozu? Es entwickelt sich eine Gegenbewegung dazu - ein Ausgleich könnte man auch sagen. So gesehen hat alles seine Berechtigung und es ist mir bewusst wie paradox das eigentlich ist......

Beim Tauziehen gibt es keinen Ausgleich - nur zwei Kräfte, die sich aneinander reiben.
 
Ja eben. Solange auf der einen Seite eine Kraft wirkt, wird es auf der anderen Seite auch immer eine Gegenkraft dazu geben.
Neutralität entsteht durch das Aufheben dieses Prinzips, in der Mitte.

Interessanter Aspekt! Ich weiß nicht, ob wir ein Prinzip aufheben können? Annehmen können wir es....
 
Werbung:
Zurück
Oben