Der vSoldat war als Kamerad, als Verteidiger des deutschen Vaterlandes angesehen und respektiert. Die, die in den KZs auf den Tod warteten, waren jeglicher Rechte und Würde beraubt, sie "durften" zusehen, wie ihre Kinder vor Hunger starben, sie konnten nichts machen wenn ihre Kinder abgeholt wurden und bei "medizinischen" Versuchen zu Tode gequält wurden.
hi Sage
das trifft nur auf die ersten Kriegsjahre zu - in den letzten Kriegstagen waren die Soldaten, bzw das, was das Naziregime plötzlich als "Kriegstauglich" eingestuft hat genau so arme Schweine wie die KZ Opfer... Kinder, Alte Männer die für einen längst verlohrenen Krieg noch als Kanonenfutter dienen musste, und wer sich weigerte wurde Standesrechtlich erschossen. Und spätestens 44 war der Soldat nicht mehr angesehen, weil allen langsam klar wurde, dass sie für nichts und niemanden starben. Und ich glaube den Soldaten in Stalingrad war es irgendwie Piepegal, ob sie zuhause als Helden verklährt wurden, sie verreckten an Hunger und Kälte.
Von den Soldaten der Roten Armee wollen wir nu mal nicht sprechen, die, solange sie im Krieg waren als Helden gefeiert wurden, und sobald sie nachhause kamen oft in Gulags gesteckt wurden, da sie als Gefahr für die Gesellschaft angesehen wurden - von den Kriegsgefangenen Soldaten ganz zu schweigen - gequält von den Nazis, wenn sie nachhause kamen wegen Hochverrat verurteilt und in Gulags gesteckt (weil ein Soldat gefälligst zu Fliehen hat oder auf der Flucht zu sterben)...
ich würd sagen, spätestens um 44 herum ging es so gut wie ganz Europa ziemlich dreckig, egal om KZ oder nicht KZ, Hunger Kälte, Todesangst, Terror hatten da alles zu tragen, egal von welcher Seite....
lG
FIST