Ich weiß nur, was ich als ganzheitlich ansehe und das heißt das, was das Wort bedeutet: ich sehe den ganzen Menschen, d.h. die Blutwerte, die Symptome, die Hautfarbe usw., aber ich frage auch gezielt nach dem Befinden, danach, was der Patient meine, was ihm am besten helfe, was er wünscht, ich kenne die Vorlieben und Abneigungen, weiß, wie es um seine soziale Einbindung bestellt ist, wie seine Lebenssicht ist.
Allein die MASSNAHME - ob ich nun ein Gespräch anbiete, eine Umlagerung, ein 2. Kissen, einen Spaziergang, ein Medikament, eine Massage, den Kontakt zu einem Geistlichen/ Sozialarbeiter/ Ergotherapeuten herstelle (und vieles mehr, wenn gewünscht) - oder z.B. die Hand auflege ist völlig sekundär und ganz individuell.
Für mich ist GANZHEITLICH nicht in Maßnahmen zu sehen, sondern in der Haltung und das weiß eigentlich jeder, der mit Patienten zu tun hat.
Was also ist bei Deinem Vorgehen anders?