Aurachirurgie

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Ich habe mit keinen Patienten zu tun. ;) Davon gehe ich aus, dass dir am Wohlergehen des Patienten gelegen ist. Der "ganze" Mensch - körperliche, geistige, seelische Befindlichkeiten bzw. Wohlergehen. Ist aber trotzdem anders, weil Seele/Geist anders definiert wird.

Für mich zählt einfach das Spirituelle dazu. Der Mensch ist ein spirituelles Wesen, auch wenn er sich dessen nicht bewusst ist. D.h., Seele hat einen anderen Stellenwert (die Verbindung "nach oben", das höhere Selbst, der "Rucksack", wo alle Erfahrungen gespeichert sind), es gehören ebenso diverse Energiefelder dazu, wie Chakren, Aura, diverse (feinstoffliche) Körper, mir ist aufgrund eigener Erfahrungen klar, dass der Mensch aktuell nicht das erste Mal auf der Erde ist - Thema Reinkarnation - und von daher viele Befindlichkeiten ihre Ursache in früheren Leben haben. Usw. usf.

Tja... und dann lese ich Aussagen wie "Geist = Körper", "es gibt keine Seele", "Seele und Geist, was ist das" (sinngemäss).

Und damit reden "Wissenschaftler"/Kritiker und "Alternative" gleichzeitig von verschiedenen Welten.

LP

Zu den Begriffsbezeichnungen:
Es geht da eher drum, was wer unter dem Wort Seele versteht und das ist ja eine fast unüberschaubare Bandbreite (ich glaube, Duckface hat ein paar Definitionen gepostet, die die Problematik verdeutlichen).

Wenn ein Patient sagt, er bräuche was für "die Seele" kann das so viel bedeuten - angefangen von einem "ordentlichen Bier" (;)) über gute Lektüre, eine niveauvolle Unterhaltung, einen Flirt/ Anerkennung bis hin zum besagten Pastor/ Pfarrer.

Die meisten Krankenhäuser wollen vom Begriff des Patienten weg ... aber das ist ein anderes Thema, das vor allem darauf basiert, die Autonomie des "Patienten" zu stärken und seine Selbstsicht zu verändern.
Ebenso will man von der Aussage weg: "Ich weiß schon, was für Sie gut ist" ... .
 
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Joey schrieb:
Nein. Ansonsten kann man alles behaupten, und der schwarze Peter der Belegpflicht liegt dann beim Skeptiker - was Schwachsinn ist.

Hm Joey, ich sehe es ein bisschen anders. Nämlich so, dass NIEMAND, egal ob Befürworter oder Kritiker - hier im Forum irgendetwas beweisen kann. Du hast gewisse Anhaltspunkte mit Wahrscheinlichkeitsrechnung (oder so in etwa), aber mit absoluter Sicherheit kannst du nicht beweisen, dass diese Aurachirurgie Schwachsinn ist - weil dir die Arbeitsmaterialien dazu fehlen.

Genauso kann kein Fürworter eine Wirksamkeit beweisen. Es gibt Anhaltspunkte, dass diese Methode manchen Menschen helfen kann. Nicht mehr und nicht weniger. Das Problem sehe ich ehrlich gesagt bei dir, weil du das nicht stehen lassen kannst, dass es einem Menschen nach einer derartigen "Behandlung" gut gehen kann und meinst, alles bis ins kleinste Detail zerfleddern zu müssen, um "Mumpitz" nachzuweisen. Was dir wiederum nicht gelingt, weil keinerlei diesbezügliches "Material" zur Verfügung steht.

Und so dreht sich das alles im Kreis, und wird auch nicht enden, wenn immer nur auf dem eigenen Standpunkt beharrt wird. ;)

LP
 
Ich rede von den spirituellen Gegebenheiten, und nicht davon, was Pflegepersonal inkl. Ärtzteschaft usw. in der Ausbildung über Krankheitsbilder lernen, Therapie- und Pflegepläne etc. Sorry, aber dass dir nix anderes zu "Mensch ganzheitlich gesehen" einfällt als klinischen Ausbildungs-, Behandlungs- und Pflegeablauf zu posten, zeigt eigentlich auch nichts anderes, als dass du den Menschen als "Ganzes" nicht wahrnimmst. Zumindest kommt das bei mir so an.

Und so wie es bei mir ankommt, wird die spirituelle Seite, der Mensch als Ganzes *Geist-Körper-Seele* völlig ausser Acht gelassen bzw. auf den Körper und mit all seinen Befindlichkeiten, chemischen und sonstigen Vorgängen reduziert.

Und ich denke, dass das ein ganz grosser Punkt ist, warum solche Diskussionen wie hier sich permanent im Kreis drehen.

LP

Dann an dich eine ähnliche Frage, wie gestern an Roti, nur weniger offensiv:

Was verstehst du unter dem "Menschen als Ganzes" und was müsste in der klinischen Praxis geändert werden, um dem gerecht zu werden?
 
Hier scheinen viele nur darauf bedacht zu sein Wissenschaftlich bewiesene Methoden als Legitim zu betrachten. Doch scheint Ihnen der Blick in der Aktuellen Medizinische und auch Wissenschaftliche Erkenntnisse verborgen oder wollen da nicht hin schauen. In Essen(Deutschland) gibt es eine Klinik die Alternative Behandlungsmethoden neben der Medizinische Behandlung durchführen. Selbst die Krankenpfleger/innen bekommen eine Einweisung in Handauflegen. Andere Kliniken haben auch Heiler die in Bestimmten Fällen zu gezogen werden in der Behandlungsplanung. Es gibt Ärzte die eine Geistheiler Ausbildung gemacht haben. Und hier sind so einige große Großmäuler die meinen über alles Erhaben zu sein. Wie Intelligent ist das denn?

Ich bin ziemlich dicht dran an aktuellen medizinischen Erkenntnissen, wie kommst du zu dieser Unterstellung und was ist mit meiner Frage.
Du wirfst ständig irgendwelches Zeug auf und wenn man konkret nachfragt kommt absolut nichts. Labertasche.
 
Zitat von ersteslebewesen Beitrag anzeigen
War sehr interessant von ihnen zu hören, was der aura-chirurg gemacht hat und - es fand auch keine "spontan-heilung" statt , aber dies war auch nicht zu erwarten, denn keiner hatte ein leiden, wie z.b. chronische schmerzen oder dergleichen.


Und warum ließen sie sich dann behandeln?

:confused: Hm..das hab ich mich auch gefragt?

Wenn ich keine Bauchschmerzen habe, nehme aber eine Bauchschmerztablette um zu sehen ob sie wirkt. :confused::confused:

Anscheinend kommen daher die Klügelschen (30%?) Erfolgsheilungen....er heilt die Gesunden gesünder..... :D :ironie:



Auch wieder ein klassischer Fall selbstimmunisierender Argumentation. Wenn etwas sofort heilt -> grandioser beleg für Aurachirurgie. Wenn es nicht sofort geschieht -> Das ist normal, da muss man warten -> grandioser Beleg für die Aurachirurgie. Egal, was passiert, es ist ein grandioser Beleg für die Aurachirurgie. Ein anderes Urteil ist in dieser Art zu denken gar nicht möglich.

So funktioniert aller Esoterik-Komerz, denn wenn die Heilung, das Channeling, die Kartenlegung...usw. nicht eintreffen, ist immer der Kunde durch sein falsches verhalten Schuld.

Und zum anderen, wer gibt schon freiwillig zu, dass die versprochene Heilung für die (sehr viel) Geld bezahlt wurde nicht eingetreten ist.

Wer sagt schon gerne von sich.......war ich b.......das zu glauben, da wird nach positivem gesucht, und das negative ausgeblendet, um nicht seine Leichtgläubigkeit einzugestehen, kann aber oft auch zur Sucht werden.
 
Ireland schrieb:
Zu den Begriffsbezeichnungen:
Es geht da eher drum, was wer unter dem Wort Seele versteht und das ist ja eine fast unüberschaubare Bandbreite (ich glaube, Duckface hat ein paar Definitionen gepostet, die die Problematik verdeutlichen).

Wenn ein Patient sagt, er bräuche was für "die Seele" kann das so viel bedeuten - angefangen von einem "ordentlichen Bier" () über gute Lektüre, eine niveauvolle Unterhaltung, einen Flirt/ Anerkennung bis hin zum besagten Pastor/ Pfarrer.

Die meisten Krankenhäuser wollen vom Begriff des Patienten weg ... aber das ist ein anderes Thema, das vor allem darauf basiert, die Autonomie des "Patienten" zu stärken und seine Selbstsicht zu verändern.
Ebenso will man von der Aussage weg: "Ich weiß schon, was für Sie gut ist" ... .

Ja, ich weiss schon, worauf du hinaus willst. Ich selbst durfte durch meine Mutter und meine Ausbildung in Sterbebegleitung kurzen Einblick in die Arbeitsweise einer Palliativstation bekommen; bin zutiefst beeindruckt davon, auch von den betreuenden Pflegern und Ärzten, welche Liebe und Hingabe zu ihrer Tätigkeit sie ausstrahlen. Hier wird sehr deutlich, wie wichtig und wertvoll das gesamtheitliche Wohlbefinden ist, das körperliche, seelisch/geistige, auch die sozialen Komponenten.

Ich hab's vorhin vermutlich falsch ausgedrückt, sorry. Für mich erweitert sich Ganheitlichkeit um den spirituellen Aspekt. Den Menschen in seiner irdischen Gesamtheit erfassen und auch spirituelle/kosmische Gegebenheiten mit einfliessen lassen. Nachdem wir hier in einem Esoterikforum sind, frage ich nicht gross nach, ob ich davon reden darf, sondern ich sehe es ehrlich gesagt als Selbstverständlichkeit an. :)

polarfuchs schrieb:
Was verstehst du unter dem "Menschen als Ganzes" und was müsste in der klinischen Praxis geändert werden, um dem gerecht zu werden?

Siehe oben, hat sich überschnitten. Man kann nicht einfach sagen "dieses oder jenes muss geändert werden". Das ist eine Sache des Bewusstseins bzw. der Öffnung für - ich sag mal so - unkonventionelle Methoden, die eine "klassische" medizinische Behandlung unterstützen. Vereinzelt geschieht bereits Bewusstseinswandel, wird von medizinischen Klinikleitern, Professoren etc. dem Bedürfnis der Menschen bereits Rechnung getragen.

Die meisten Menschen sehen den Menschen von Grund auf als irdisches Wesen, mit Spiritualität dazu - und schiebt spirituelle Gegebenheiten bzw. Praktiken gerne in die mystische oder übersinnliche Ecke (was meiner Meinung nach Nonsens ist). Der Mensch ist in erster Linie ein spirituelles "Geist"-Wesen, von daher ist die spirituelle Seite für mich nicht einfach mal so abzutrennen.

LP
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm Joey, ich sehe es ein bisschen anders. Nämlich so, dass NIEMAND, egal ob Befürworter oder Kritiker - hier im Forum irgendetwas beweisen kann. Du hast gewisse Anhaltspunkte mit Wahrscheinlichkeitsrechnung (oder so in etwa), aber mit absoluter Sicherheit kannst du nicht beweisen, dass diese Aurachirurgie Schwachsinn ist - weil dir die Arbeitsmaterialien dazu fehlen.

Mit absoluter Sicherheit kann man generell herzlich wenig beweisen.

Selbst, wenn ich es veranlassen könnte, dass bei der Frau nochmal ein Ultraschall gemacht werden würde, und dabei dann herauskäme, dass da wirklich kein Eierstock da ist, können die Fans immernoch sagen: "Aber zwischendurch war er mal wieder da... beweise mir das Gegenteil. kannst Du nicht? Dann ist Deine Kritik nur Teebeutelschwingen!!!!!!"

Mit dieser Art der Argumentation wird ein Freibrief für alle möglichen Behauptungen ausgestellt.

Und ja, ich habe Anhaltspunkte. Anhaltspunkte, die eine sehr deutliche Sprache sprechen, dass da Blödsinn geschrieben wurde.
 
Ja, ich weiss schon, worauf du hinaus willst. Ich selbst durfte durch meine Mutter und meine Ausbildung in Sterbebegleitung kurzen Einblick in die Arbeitsweise einer Palliativstation bekommen; bin zutiefst beeindruckt davon, auch von den betreuenden Pflegern und Ärzten, welche Liebe und Hingabe zu ihrer Tätigkeit sie ausstrahlen. Hier wird sehr deutlich, wie wichtig und wertvoll das gesamtheitliche Wohlbefinden ist, das körperliche, seelisch/geistige, auch die sozialen Komponenten.

Ich hab's vorhin vermutlich falsch ausgedrückt, sorry. Für mich erweitert sich Ganheitlichkeit um den spirituellen Aspekt. Den Menschen in seiner irdischen Gesamtheit erfassen und auch spirituelle/kosmische Gegebenheiten mit einfliessen lassen. Nachdem wir hier in einem Esoterikforum sind, frage ich nicht gross nach, ob ich davon reden darf, sondern ich sehe es ehrlich gesagt als Selbstverständlichkeit an. :)

LP

He, niemand verbietet Dir, hier davon zu reden. :)

Ich habe selbst erlebt, wie stark der Trend in diese Richtung mal war, auch in "ganz klassischen" Krankenhäusern - Personal wurde auf diverse Fortbildungen, angefangen von Kräuterwickeln bis zum therapeutic touch, geschickt.
Aber es wurde nicht oder nur sehr selten angenommen.
"Gemäßigte" Methoden liefen noch, aber vieles kam den Patienten doch zu unheimlich oder auch nicht wirksam vor.
Zudem werden all diese Methoden nicht finanziert (es wurde ja ordentlich rumgeforscht) und somit sind diese Methoden stark rückläufig.

Es gibt ja noch einige Krankenhäuser in privater Trägerschaft, die sich überwiegend diesen Verfahren verschrieben haben und die werden auch von der entsprechenden Zielgruppe aufgesucht.
 
Siehe oben, hat sich überschnitten. Man kann nicht einfach sagen "dieses oder jenes muss geändert werden". Das ist eine Sache des Bewusstseins bzw. der Öffnung für - ich sag mal so - unkonventionelle Methoden, die eine "klassische" medizinische Behandlung unterstützen. Vereinzelt geschieht bereits Bewusstseinswandel, wird von medizinischen Klinikleitern, Professoren etc. dem Bedürfnis der Menschen bereits Rechnung getragen.

LP

Wenn du nicht sagen kannst, was geändert werden müsste, dann fußt deine Kritik ehr auf einem sehr nebulösen Bild der tatsächlichen Praxis. Kann das sein?
Schau mal, wenn jmd. ins Krankenhaus kommt, dann wird ja u.A. auch eine soziale Anamnese gemacht. Der Mensch wird also nicht nur auf seine Krankheit reduziert sondern man schaut schon auf das Umfeld, soweit das möglich, aber auch vertretbar ist.

Diesen Bewusstseinswandel, den du da siehst oder gerne sehen möchtest würde ich nicht überbewerten und es ist keinesfalls so, dass die in England da irgendwie weiter oder besser wären als wir. Im Gegenteil.
Dort zahlst du sehr viel mehr selber, als bei uns hier und entsprechend kannst du dann auch solche begleitenden Maßnahmen kaufen, wenn die Klinikleitung es zulässt.
Ich sehe für solche Sachen wie Aurachirurgie überhaupt keine Möglichkeit, da irgendwie regulär Fuß zu fassen. Da wären Leute, die ins Krankenhaus gehen und einfach Zeit mit den Leuten verbringen weitaus wichtiger.
(Sowas gibt es teilweise - die machen das für umme.)
Der Grund, warum ich da keine Möglichkeit sehe ist einerseits die Inkompetenz der Anbieter (siehe ihre eigenen Aussagen) und andererseits die konsequente Vermeidung jeder solider Methodik.

Wenn ich eine Klinik hätte: Bevor ich so 'nen Hivi mit durchziehe stelle ich der Intensivstation lieber Musikeinrichtungen mit Musik für die komatösen PAtienten zur Verfügung nur wegen der vagen wahrscheinlichkeit, dass da doch was durchdringt.
Das ist allemal wertvoller, als irgendwelche Quantenheiler, Matrixheiler, Aurachirurgen etc.

Weißt du, was mein Chef (ein Prof.) zu sowas sagt? Wem sowas hilft, der hat nix. Und da hat er absolut Recht.

Die meisten Menschen sehen den Menschen von Grund auf als irdisches Wesen, mit Spiritualität dazu - und schiebt spirituelle Gegebenheiten bzw. Praktiken gerne in die mystische oder übersinnliche Ecke (was meiner Meinung nach Nonsens ist). Der Mensch ist in erster Linie ein spirituelles "Geist"-Wesen, von daher ist die spirituelle Seite für mich nicht einfach mal so abzutrennen.

LP

Ja okay, und wenn der Mensch in erster Linie ein spirituelles Wesen ist/wäre, so gibt es dennoch keine realistisch funktionierenden Methoden dem Rechnung zu tragen. Da ist ja nix, was willste da machen? Der dann viel geringere körperliche Anteil des Menschen hat aber zu Beobachtungen und funktionierenden Methoden geführt, die, mal mehr mal weniger verlässlich und vorhersagbar sind. Un das, obwohl der körperliche Teil des Menschen ja so viel weniger ist, als der überwiegende spirituelle Teil. Komisch nicht?
 
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:confused: Hm..das hab ich mich auch gefragt?

Wenn ich keine Bauchschmerzen habe, nehme aber eine Bauchschmerztablette um zu sehen ob sie wirkt. :confused::confused:

Anscheinend kommen daher die Klügelschen (30%?) Erfolgsheilungen....er heilt die Gesunden gesünder..... :D :ironie:



So funktioniert aller Esoterik-Komerz, denn wenn die Heilung, das Channeling, die Kartenlegung...usw. nicht eintreffen, ist immer der Kunde durch sein falsches verhalten Schuld.

Und zum anderen, wer gibt schon freiwillig zu, dass die versprochene Heilung für die (sehr viel) Geld bezahlt wurde nicht eingetreten ist.

Wer sagt schon gerne von sich.......war ich b.......das zu glauben, da wird nach positivem gesucht, und das negative ausgeblendet, um nicht seine Leichtgläubigkeit einzugestehen, kann aber oft auch zur Sucht werden.

Na, darüber brauchst du dir ja keine gedanken machen, aber kritiksucht könnte er auch behandeln! :D

Auf alle fälle kann er gesunde noch gesünder machen! :lachen:
 
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