Auf der Suche nach dem Lehrer....

Der Zen-Meister Hakuin ist eine von den ganz seltenen Blumen. Einst kam ein Krieger zu ihm, ein Samurai, ein großer Soldat; der fragte: "Gibt es eine Hölle? Gibt es einen Himmel? Und wenn es Himmel und Hölle gibt, wo sind die Tore? Von wo aus betrete ich sie?" Er war ein einfacher Krieger. Krieger sind immer einfach, ohne Hintergedanken, ohne Berechnung. Für sie gibt es nur zwei Dinge: Leben oder Tod. Er war nicht gekommen, um irgendeine Ideologie zu hören; er wollte wissen, wo das Tor war, um die Hölle zu meiden und den Himmel betreten zu können. Und Hakuin antwortete auf eine Art und Weise, die nur ein Krieger verstehen konnte. Hakuin sagte: "Wer bist Du?" Der Krieger antwortete: "Ich bin ein Samurai." In Japan ist es eine sehr stolze Sache, ein Samurai zu sein. Es bedeutet, dass man ein perfekter Krieger ist, ein Mensch, der nicht einen Augenblick zögert, sein Leben zu opfern. Er sagte: "Ich bin ein Samurai, ich bin ein Anführer von Samurais. Sogar der Kaiser erweist mir seinen Respekt." Hakuin lachte und sagte: "Du, ein Samurai? Du siehst aus wie ein Bettler!" Sein Stolz war verletzt. Der Samurai vergaß, weshalb er gekommen war. Er zog sein Schwert und wollte Hakuin auf der Stelle umbringen. Da lachte Hakuin und sagte: "Dies ist das Tor zur Hölle. Mit diesem Schwert, dieser Wut, diesem Ego, öffnet sich hier das Tor." Dies kann ein Krieger verstehen. Der Samurai verstand unmittelbar. Er steckte das Schwert zurück in die Scheide und Hakuin sagte: "Hier öffnet sich das Tor zum Himmel."


Von dort: https://www.heisan-zen.de/was-ist-zen/zen-geschichten/
 
Werbung:
Der Zen-Meister Hakuin ist eine von den ganz seltenen Blumen. Einst kam ein Krieger zu ihm, ein Samurai, ein großer Soldat; der fragte: "Gibt es eine Hölle? Gibt es einen Himmel? Und wenn es Himmel und Hölle gibt, wo sind die Tore? Von wo aus betrete ich sie?" Er war ein einfacher Krieger. Krieger sind immer einfach, ohne Hintergedanken, ohne Berechnung. Für sie gibt es nur zwei Dinge: Leben oder Tod. Er war nicht gekommen, um irgendeine Ideologie zu hören; er wollte wissen, wo das Tor war, um die Hölle zu meiden und den Himmel betreten zu können. Und Hakuin antwortete auf eine Art und Weise, die nur ein Krieger verstehen konnte. Hakuin sagte: "Wer bist Du?" Der Krieger antwortete: "Ich bin ein Samurai." In Japan ist es eine sehr stolze Sache, ein Samurai zu sein. Es bedeutet, dass man ein perfekter Krieger ist, ein Mensch, der nicht einen Augenblick zögert, sein Leben zu opfern. Er sagte: "Ich bin ein Samurai, ich bin ein Anführer von Samurais. Sogar der Kaiser erweist mir seinen Respekt." Hakuin lachte und sagte: "Du, ein Samurai? Du siehst aus wie ein Bettler!" Sein Stolz war verletzt. Der Samurai vergaß, weshalb er gekommen war. Er zog sein Schwert und wollte Hakuin auf der Stelle umbringen. Da lachte Hakuin und sagte: "Dies ist das Tor zur Hölle. Mit diesem Schwert, dieser Wut, diesem Ego, öffnet sich hier das Tor." Dies kann ein Krieger verstehen. Der Samurai verstand unmittelbar. Er steckte das Schwert zurück in die Scheide und Hakuin sagte: "Hier öffnet sich das Tor zum Himmel."


Von dort: https://www.heisan-zen.de/was-ist-zen/zen-geschichten/
Danke auch vielmals für diese wunderbare Geschichte.
Danke....
 
Und der Weg zum friedvollen Krieger , ist wohl der, den deine Geschichte beschreibt?
@DieWald

Ein schwerer und weiter Weg.
Und voller Prüfungen.
Und wie schön und wunderbar, dass der Samurai bei seiner Prüfung Hilfe bekam...
Und noch schöner, dass er es verstand....🌻🌻🌻🐯
 
Ich kann mich täuschen, selbstverständlich, auch völlig danebenliegen, aber irgendetwas Konstruktives empfinde ich hier momentan am von Stattengehen. Auf jeden Fall liebe Grüße und alles Gute der TE und den sich jeweiligen beteiligenden Anliegen.
 
...

Ein Mensch leidet an einer unbekannten Krankheit. Er geht von Arzt zu Arzt und manchmal gibt es ein wenig Linderung, es geht ihr ein wenig besser. Manche Ärztin meint, den Namen der Krankheit gefunden zu haben. Manches wird im Verlauf der Jahre besser und manches wird schlimmer. Nach vielen Jahren hat der Patient gelernt, Ärzte schnell zu prüfen, ob er Aussicht hat, heiler aus der Praxis zugehen, als er kam. Manchen Arzt zeigt er an. Schliesslich geht sie auch zu Heilern und Hexen und Magiern und Schamanen. Immer wieder gelingen Linderungen und symptom-freie Zeiten, doch Heilung erfährt sie nicht. Nach 19 Jahren kann sie kaum noch gehen. Er hat schon fast alles ausprobiert, was es gibt und es gibt Erfolge, aber nicht den Erfolg der Heilung, des Verständnisses der Krankheit und über die Jahre wuchsen auch noch ganz andere Fragen: »Wieso ich?«, »Wieso das?« und so gingen weitere Jahre ins Land. Obwohl es seine Schmerzen kaum zuliessen lernte er meditieren und es gab Zustände, da konnte er Schmerzen wegmeditieren. Er nahm sogar die beschwerliche Reise zu einem Meister und noch einem Meister auf sich. Langsam fand sie sich in ihrem Leben besser zurecht. Eine philipinische Heilerin verschrieb ihr deutschen Kamillentee (der auf der Insel der grosse Renner war, weil dort keine Kamille jemals wuchs) und sie war von allem geheilt. Sie kniete weinend im Sand und ihr Herz sprach zu ihr (sie hatte auf ihrem Weg auch gelernt, auf ihr Herz [ihre Seele] zu hören): »Nicht der Tee hat Dich geheilt, sondern der Weg: DEIN WEG.«

Keine weiteren Fragen ...

oder

alles was weiter "heilen" wird, ist der Weg, den ich gehe ... und wenn der Weg nicht "heilt", dann ist es nicht direkt der "richtige" Weg, solange, bis ich "riechen" kann, wo der für mich konstruktive Weg hingeht ... dieser [Seelen]Weg, der zu Etappenzielen führt und zum fernen, fernen [Sternen]Ziel ...

Sonntagspredigt beendet :ROFLMAO::rolleyes::confused::cool::eek::ROFLMAO:o_O:D:whistle:(y)
 
Werbung:
Zurück
Oben