Im Grunde ist es egal ... wenn es dir egal ist, dass unsere Kultur ausstirbt ... auch ok ....
Jo, ich habe es da nicht so mit der Identifikation und Nationalstolz. Das stimmt. Insofern würde ich nie im Leben auf die Idee kommen, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, weil es eh nur eine Spezies Mensch gibt. Und Kultur wird nicht zuletzt durch Klima und Umgebungsbedingungen "gemacht". Insofern würde, selbst wenn "halb Afrika" in Europa Einzug hält, die Menschen in einigen Generationen so oder so wieder alle weiß weiß werden, und umgekehrt Menschen die nach Afrika ziehen irgendwann dunkel. Deshalb kann das auch kein Argument sein, außer man ist ein Rassist und meint, die eigene Rasse hat zu überleben.
Mir ist wichtig, dass Menschen das Leben wählen können, dass ihnen selbst tatsächlich entspricht, ihren ureigenen Bedürfnissen und Wünschen. So lebt ein befreundetes Paar in einer sehr krassen Art der patriarchatischen Lebensweise, sie ist vollständig untergeordnet und fühlt sich super gut damit.
Ich mag Vielfalt, solange Menschen sich wirklich frei entscheiden können und zu nichts genötig und gezwungen werden, ist meine Welt ok.
Natürlich ärgern sich rückwärtsgerichtete Männer, dass sie eine Gesellschaft vorfinden, wo sie es sehr schwer haben den Vollzeiternährer und Ansager zu spielen und eine unterwürfige Frau zu finden. Wenn sie so leben möchten, müssen sie sich eben strecken, um einen guten Job zu bekommen. Und wirklich devote Frauen sind rar geworden, was ja daran zu sehen ist, dass als der Zwang durch das Patriarchat weggefallen ist, die meisten Frauen ihr Leben tatsächlich selbstbestimmt führen. Auch hier muss der Rückwärtsgerichtete sich strecken und lange suchen, vor allem selbst auch Führungsqualitäten ausbilden und
wirklich stark sein. Und auch da bilden sich so einige Männer mehr auf sich ein, als was sie tatsächlich bieten können. Wirklich dominante Männer gibt es nicht oft, aber dafür viele, die sich dafür halten.
