Auch Männer werden in Deutschland diskriminiert

Colombi

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Ist ein sehr positives Zeichen, das da einmal gesetzt wird. Ob das nürnberger Beispiel da aber Schule machen wird, wage ich zu bezweifeln. Denn wir sind noch immer viel zu sehr im Hype der Frauenfördrung drinnen, dass die Diskriminierungen Männern gegenüber weder gesehen noch irgendwie anerkannt werden.
 
wir sind noch immer viel zu sehr im Hype der Frauenfördrung drinnen, dass die Diskriminierungen Männern gegenüber weder gesehen noch irgendwie anerkannt werden.

Wenn das deine ehrliche Meinung ist, dann möchte ich nicht wissen, was "du privat für ein Mann bist". Solltest du jedoch das Gegenteil sein, dann wundert mich deine Äußerung sehr.
 
Wie meinst Du das?

Dass "Frau etwas darf", steckt selbst bei uns noch in den Kinderschuhen. Nur ein männlich unterdrückendes herrschsüchtiges Ekel würde das Aufbäumen und Etablieren der Frauen in unserer Gegenwart als das bezeichnen, so wie du es getan hast.

Ich selbst bin mit Herrenweibern bedient und will keine mehr, und doch würde ich die stattfindende Umkehr nie so bewerten:

im Hype der Frauenfördrung drinnen

Natürlich hab ich persönlich etwas gegen herrische Frauentypen wie Alice Schwarzer, doch das deshalb weil sie die emanzipierte Frauenförderung missinterpretiert zerdeutet haben. (Aus Mann oben, Frau unten - ein - Frau oben, Mann unten - zu machen - statt Frau neben den Mann zu stellen)

Ob es dir bewusst ist oder nicht, mit deiner Haltung, verhilfst du mit zum Rückschritt, dass Frauen wieder unterdrückt werden.
 
Dass "Frau etwas darf", steckt selbst bei uns noch in den Kinderschuhen. Nur ein männlich unterdrückendes herrschsüchtiges Ekel würde das Aufbäumen und Etablieren der Frauen in unserer Gegenwart als das bezeichnen, so wie du es getan hast.

Ich selbst bin mit Herrenweibern bedient und will keine mehr, und doch würde ich die stattfindende Umkehr nie so bewerten:



Natürlich hab ich persönlich etwas gegen herrische Frauentypen wie Alice Schwarzer, doch das deshalb weil sie die emanzipierte Frauenförderung missinterpretiert zerdeutet haben. (Aus Mann oben, Frau unten - ein - Frau oben, Mann unten - zu machen - statt Frau neben den Mann zu stellen)

Ob es dir bewusst ist oder nicht, mit deiner Haltung, verhilfst du mit zum Rückschritt, dass Frauen wieder unterdrückt werden.

Also da muss ich schon sagen ... das sind deine ganz persönnlichen Geister, die da hochkommen. Insbesondere was deine Wertungen betrifft.

Für mich war eine Frau nie nicht-emanzipiert, ich habe also mit Emazipation - auch im Hinblick auf viele und geschätze Kolleginnen im Beruf - keinerlei Probleme.

Was die einzelnen Facetten der Frauenförderung betrifft, muss man das aber ganz genau anschauen. Insbesondere dann, wenn z.B. politisch Frauenquoten festgelegt werden, aber das "Frauenmaterial" mit entsprechender Qualifikation und Interesse an diesen Jobs nicht vorhanden ist.
Man kann auch anschauen, dass sich heute eine Emanzipation durchsetzt, die Jugend aber wieder genau in die gegenteilige Richtung tendiert, und dadurch der qualifizierte Frauenanteil in manchen Berufen wieder weniger wird.
Odr man kann auch anschauen, wie Väter bei Scheidungen behandelt werden. Ein Grossteil der Kinder wird noch immer per Definition den Frauen zugesprochen. Eine klare Geschlechteraufteilung und damit eine Diskriminerung.

Wie Du richtig sagst ... Emanzipation kann nur über Gleichwertigkeit funktionieren, und nicht darüber eine Seite einseitig zu fördern ... und genau das passiert heute aber an vielen Stellen. An vielen Stellen finden sich auch einfach noch alte Rollenmuster (wobei das sowieso Unsinn ist, weil die physischen und geistigen Anlagen nimmt den Geschlechtern sowieso keiner weg).
 
Also da muss ich schon sagen ... das sind deine ganz persönnlichen Geister, die da hochkommen. Insbesondere was deine Wertungen betrifft.

Für mich war eine Frau nie nicht-emanzipiert, ich habe also mit Emazipation - auch im Hinblick auf viele und geschätze Kolleginnen im Beruf - keinerlei Probleme.

Was die einzelnen Facetten der Frauenförderung betrifft, muss man das aber ganz genau anschauen. Insbesondere dann, wenn z.B. politisch Frauenquoten festgelegt werden, aber das "Frauenmaterial" mit entsprechender Qualifikation und Interesse an diesen Jobs nicht vorhanden ist.
Man kann auch anschauen, dass sich heute eine Emanzipation durchsetzt, die Jugend aber wieder genau in die gegenteilige Richtung tendiert, und dadurch der qualifizierte Frauenanteil in manchen Berufen wieder weniger wird.
Odr man kann auch anschauen, wie Väter bei Scheidungen behandelt werden. Ein Grossteil der Kinder wird noch immer per Definition den Frauen zugesprochen. Eine klare Geschlechteraufteilung und damit eine Diskriminerung.

Wie Du richtig sagst ... Emanzipation kann nur über Gleichwertigkeit funktionieren, und nicht darüber eine Seite einseitig zu fördern ... und genau das passiert heute aber an vielen Stellen. An vielen Stellen finden sich auch einfach noch alte Rollenmuster (wobei das sowieso Unsinn ist, weil die physischen und geistigen Anlagen nimmt den Geschlechtern sowieso keiner weg).


Was bedeutet der letzte Satz? Inwiefern sind die Geschlechter wie physisch und geistig veranlagt? Gut, körperlich sprichst du ggf auf die Stärke und Schwäche von Mann vs Frau an, und geistig´?

Ich verstehe den Absatz nicht.... also.... an vielen Stellen finden sich noch die alten Rollenmuster, das aber ist sowieso Unsinn, denn die körperlichen und geistigen Anlangen nimmt den Geschlechtern eh keiner weg.

Meinst du es so:

Die alten Rollenmuster entsprechen sowieso einer Natürlichkeit als Mann und Frau und brauchten daher gar nicht erst als Rollenmuster bemüht werden?

Hm... *kopfkratz
 
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Was bedeutet der letzte Satz? Inwiefern sind die Geschlechter wie physisch und geistig veranlagt? Gut, körperlich sprichst du ggf auf die Stärke und Schwäche von Mann vs Frau an, und geistig´?

Die körperliche Stärke ist eine der Facetten, die etwas zahmere Facette dazu ist überhaupt mal der Wille zur körperlicher Anstrengung. Z.B. der heute doch recht simpel und bequem gewordene Beruf des Automechanikers wird trotzdem von Frauen kaum angenommen, weil schmutzig und anstrengend.
Dann haben wir auch noch Dinge wie räumliche Wahrnehmung, unterschiedliche Kompetenzen (z.B. Mann: strukturiertes Denken, Frau: Kommunikation, Empathie).
Das spielt alles in Berufen keine Rolle, wo keine der Fähigkeiten speziell gefordert ist. Aber in Bereichen die eine Fähigkeit extrem erfordern wird sich immer das dazu prädestiniertere Geschlecht wohlfühlen

Ich verstehe den Absatz nicht.... also.... an vielen Stellen finden sich noch die alten Rollenmuster, das aber ist sowieso Unsinn, denn die körperlichen und geistigen Anlangen nimmt den Geschlechtern eh keiner weg.

Meinst du es so:
z
Die alten Rollenmuster entsprechen sowieso einer Natürlichkeit als Mann und Frau und brauchten daher gar nicht erst als Rollenmuster bemüht werden?

Hm... *kopfkrat

Dabei geht es eher darum, dass die alten Rollenverteilungen zum Einen nach wie vor gelebt werden, zum Anderen aber auch gar kein Wert auf Umverteilung von Seiten der Frauen gelegt wird. Schaut man sich die Verteilung der Frauen an, dann gehen Frauen hauptsächlich in Männerberufe die recht angenehm, wenig schmutzig, gut bezahlt ... also angenehm sind.
Echte Emanzipation wäre, wenn man die Arbeitswelt 50/50 aufteilen würde, und alle Jobs auch von Frauen gemacht werden müssen ... Mistkübler und Kanalräumer genauso wie Vorstandsvorsitzende ... nur die besseren Jobs aussuchen und Mann macht die Dreckarbeiten, das gilt halt nicht so ganz.
 
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