Auch das noch! - Meldungen, die Kopf schütteln und mehr verursachen

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Es gab Zeiten, in denen ich das auch tat. Ist zwar etwas länger her, dass ich das so exzessiv betrieben habe - >30 Jahre - aber als deutlich unnormal würde ich das nicht bezeichnen

Für mich ist es jedenfalls schon befremdlich, Zeit mit virtuellen Kriegsspielen zu verbringen. Nicht moderat gehalten, sondern derart exzessiv, dass keine Luft mehr für irgendetwas anders bleibt.

"Wir" spielen Krieg während es in der Ukraine tagtäglich bitterer Ernst ist.

Ja, halt meine Meinung, die keiner teilen muss..
 
Für mich ist es jedenfalls schon befremdlich, Zeit mit virtuellen Kriegsspielen zu verbringen. Nicht moderat gehalten, sondern derart exzessiv, dass keine Luft mehr für irgendetwas anders bleibt.

"Wir" spielen Krieg während es in der Ukraine tagtäglich bitterer Ernst ist.

Ja, halt meine Meinung, die keiner teilen muss..

Das ist soweit durchaus nachvollziehbar. Aber sieh es mal so rum:
Dass er keine Lust zu irgendwas anderem hatte, liegt nicht daran, dass er exzessiv Kriegsspiele spielte, sondern es ist wahrscheinlich andersrum, dass er exzessiv Kriegsspiele spielte, weil er zu nichts anderem Lust hatte... ja alles andere "normale" für ihn möglicherweise sogar bedrohlich wirkte.

Es heißt ja, es hätte mit Mobbing zu tun gehabt. Wenn jemand sich gemobbt fühlte oder auch gemobbt wurde... da ist es nicht so leicht zu sagen, er hätte doch nur weiter mehr zeit mit Menschen und Freunden verbringen sollen und sich so für "normale" andere Sachen interessieren sollen. Andere Menschen waren für ihn bedrohlich - egal, ob sie wirklich fies zu ihm waren, oder er sich das im Rahmen einer psychischen/kognitiven Störung eingebildet hat.

Die exzessiven Kriegsspiele waren nicht die Ursache der Tat, sondern in diesem Fall ein weiteres/paralleles Symptom der Umstände, die zur tragischen/grausamen Tat führten.
 
Ich könnte "Kriegsspielen" am Computer nichts abgewinnen. Tatsächlich räume ich ihnen aber kein wesentliches Gefahrenpotential ein. Heute wird viel, und auch berechtigt, über stumpfsinnige Schießspiele geklagt. Bevor diese entwickelt wurden, waren es bereits Horrorfilme die als gefährlich angesehen wurden. Und auch bevor man rund um die Uhr Horrorfilme sehen konnte, wurde bereits Kinderspielzeug kritisch beäugt. - Mein Bruder brachte mal eine He-Man-Figur mit in den Kindergarten, was ein Elterngespräch zur Folge hatte.
 
Das ist soweit durchaus nachvollziehbar. Aber sieh es mal so rum:
Dass er keine Lust zu irgendwas anderem hatte, liegt nicht daran, dass er exzessiv Kriegsspiele spielte, sondern es ist wahrscheinlich andersrum, dass er exzessiv Kriegsspiele spielte, weil er zu nichts anderem Lust hatte... ja alles andere "normale" für ihn möglicherweise sogar bedrohlich wirkte.

Es heißt ja, es hätte mit Mobbing zu tun gehabt. Wenn jemand sich gemobbt fühlte oder auch gemobbt wurde... da ist es nicht so leicht zu sagen, er hätte doch nur weiter mehr zeit mit Menschen und Freunden verbringen sollen und sich so für "normale" andere Sachen interessieren sollen. Andere Menschen waren für ihn bedrohlich - egal, ob sie wirklich fies zu ihm waren, oder er sich das im Rahmen einer psychischen/kognitiven Störung eingebildet hat.

Die exzessiven Kriegsspiele waren nicht die Ursache der Tat, sondern in diesem Fall ein weiteres/paralleles Symptom der Umstände, die zur tragischen/grausamen Tat führten.

Ja verstehe schon wie du es meinst.

Das mit Mobbing, dass das der Auslöser war, liest man in den Medien. Polizeilich bestätigt wurde es bei der heutigen Pressekonferenz allerdings nicht. Das Motiv sei unklar, so heißt es seitens der Polizei.

Vielleicht war es auch eine Verkettung mehrerer Umstände, die ihn derart psychisch abschlittern ließen.

Nur dieses Abkapseln und sein Leben mit Kriegsspielen zu verbringen, tat sicher nichts, um seine mentale Gesundheit zu stärken..
 
(...) Nur dieses Abkapseln und sein Leben mit Kriegsspielen zu verbringen, tat sicher nichts, um seine mentale Gesundheit zu stärken..

Wahrscheinlich nicht. Aber es war seine "Comfort Zone", wo er keine Demütigung, Verletzung oder starkes nachhalziges Versagen zu fürchten hatte.

Wie willst Du jemanden dazu hewegen, diese eigene Comfort Zone zu verlassen?
 
Wie willst Du jemanden dazu hewegen, diese eigene Comfort Zone zu verlassen?

Ich würde anders ansetzen, was kann getan werden, damit sich solch ein Gefühl von Demütigung oder Verletzung nicht derart tief in die Seele einnisten kann...

Neuesten Medienberichten zu Folge diente als Vorbild möglicherweise ein 1999 verübter Amoklauf in den USA, bei dem 13 Menschen erschossen wurden.


Als Profilbild soll der Amokläufer unter seinem in der Gamer-Szene verwendeten Namen demnach ein Foto eines der beiden Attentäter des Schulmassakers 1999 in den USA, bei dem zwölf Schüler, ein Lehrer und die beiden Attentäter getötet wurden, verwendet haben.
 
Ja, so nach und nach kommen immer mehr Infos zutage und es melden sich Menschen, die ihn äußerst seltsam, um nicht zu sagen beklemmend fanden.

Ich frag mich allerdings schon (er lebte ja mit seiner Mutter und einem älteren Bruder gemeinsam in einer Wohnung), wie das möglich ist, dass da überhaupt niemand irgendwas erkennen konnte.
Er hatte 2 Waffen (wozu braucht ein Nichtjäger eine Schrotflinte?), besuchte ein Schießtraining... In der Wohnung wurde eine gsd. noch nicht funktionsfähige Rohrbombe gefunden...:rolleyes:
Und? Sag mal was, dann bist Du die Böse, die null Verständnis für den armen Buben hat.
Und wenn der keine Hilfe annehmen will, können Verwandte, Bekannte, Amtspersonen etc. reden, bis sie blau anlaufen, der Knabe lächelt und sagt "Nein" und das isses dann.
Hinterher sind dann alle schlauer, auch die, die vorher abgewiegelt haben.
Zumindest hatte er ja genug "Anstand" und hat sich erschossen. OK, falsche Reihenfolge, besser sich zuerst, dann überlebt wenigstens der Rest.
 
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8 - 10 h am Tag Kriegsspiele... das ist..... krank.

Es wird zwar immer wieder in den Medien erwähnt, Mobbing sei das Tatmotiv (obwohl nicht polizeilich bestätigt), doch stundenlange Kriegsspiele sind doch auch alles andere als förderlich für die mentale Gesundheit. Warum man so etwas überhaupt entwickeln und auf den Markt bringen kann / darf...
Wart mal, bis ein Zocker das liest, dann darfst Dich warm einpacken.
Hatten wir hier alles schon.
 
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