Joey
Sehr aktives Mitglied
Kein Argument. Genauso gut könnte man sagen warum wird auf das Geschlecht hingewiesen? Weshalb wird sofort erwähnt, dass es sich um einen Mann handelt?
Wenn um die Ecke eine Partei "lauern" würde, die versucht auf Biegen und Brechen Männer zu drangsalieren und alles schlecht redet, was von Männern kommt...
Man gibt die Nationalität preis um etwaigen Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es ist schlicht eine Tatsache, ein Fakt
Es wäre eine Tatsache, wenn alle es darauf beruhen ließen. Einige Leute machen dann aber eine "gefühlte Statistik" draus und malen Feindbilder, indem sie dann z.B. solche Fälle - nach der Herkunft der Täter selektiert - sammeln und hochhalten und sinnbefreit predigen, die Lage wäre nur wegen <Feindbild einsetzen> so schlimm, und es wäre alles viel besser, wenn nur <Feindbild einsetzen> nicht hier wäre.
Ich habe mich übrigens nicht dagegen ausgesprochen, die Herkunft des Täters zu nennen, sondern dagegen, dieser Angabe mehr Relevanz für den Fall beizumessen, als sie hat.
Nicht unüblich und eigentlich Standard, dass in Berichten (welcher Art auch immer) auf die Herkunft hingewiesen wird. "Ein Bootsunfall im Mittelmeer, fünf Deutsche waren mit an Board"
Ja. Und so wie Leute dann selektiv Verbrechensberichte sammeln können, in denen ein Ausländer der Täter ist, um dann zu fordern, dass diese Menschen nur mehr drangsaliert werden müssten, damit es endlich wieder sicher wird (was es btw. nie war), könnte man dann Fälle sammeln, bei denen es deutsche Opfer gibt und erklären, dass Deutsche ja immer irgendwie das Opfer sind. Letzteres tut (noch) niemand, weil es erkennbar dümmliche Möchtegern-Statistik ist. Wenn es darum geht, Ausländer als Täter darzustellen, sind aber viele mit genau diesem dümmlichen Vorgehen am Start.