So generell könnte man natürlich über den Sinn und Unsinn von Extremsportarten diskutieren und ich bin genau das Gegenteil von einem Adrenalinjunkie, aber es gibt sie eben, diese Menschen.
Bergretter haben selber eine Passion für die Berge, wenn sie dort aufgewachsen sind kennen sie das Gebirge wie ihre Westentasche (sofern man das bei der Unwägbarkeit der Berge überhaupt sagen kann) und genauso wie es bei anderen Einsatzkräften üblich ist wollen sie Leben retten und werden sich wahrscheinlich sagen "Wer soll helfen, wenn nicht wir?".
Soweit ich weiß dürfen sie einen Einsatz auch ablehnen, wenn er zu gefährlich ist.
Trotzdem ist es natürlich eine Tatsache, dass Bergsteiger nicht nur sich, sondern auch die Bergretter in Gefahr bringen. Und irgendwelche wannabees, die überhaupt nicht wissen was sie tun, erst recht.
Was den Mount Everest betrifft, gibt es ja inzwischen diesen Massentourismus wo sich die Leute mit Helikopter ins letzte erreichbare Basislager fliegen lassen, die letzten Meter zu Fuß gehen und sich dann einbilden den Berg bezwungen zu haben. Selbst da gibt es dann immer wieder Todesfälle weil sich die Leute gnadenlos überschätzt haben.
Da habe ich dann schon mehr Respekt vor echten Bergsteigern, auch wenn ich sie niemals verstehen werde.
Mich würden keine 10 Pferde an den Berg bringen. Ab 2 Meter habe ich Höhenangst und diese Strapazen würde ich eh niemals auf mich nehmen. Ich hab auch Skifahren als Kind gehasst.