Atlantis/Ägypten - Mystik

ReHi Sitamun:)

>>Mir fällt immer nur auf, dass es für viele Menschen immer nur die eine oder die andere Seite gibt - finde ich persönlich zu "leicht"...<<

jaaaa da stimme ich Dir aus vollstem Herzen zu.... ich hatte Dein Posting nur so verstanden, als würdest Du ausschliesslich der klassischen Ägyptologie zustimmen:), das wäre dann ja auch wieder sehr einseitig. Aber ich bin ganz Deiner Meinung, es kann nicht schaden, auch diese fantastischen Ansichten ein bisserl vorsichtig zu geniessen.

>>Das kann ich gut nachvollziehen, nur darf man nicht alles, was als klassische Ägyptologie bezeichnet wird, als Unfug abtun... Gerade bei dem "Glühbirnen-Thema" ist überhaupt kein Irrtum möglich - wenn man sich damit sachlich auseinandersetzt. Auch wenn viele Menschen das glauben MÖCHTEN.>>

Woher diese Glühbirnen-Story herkommt, ist mir auch ein Rätsel und so ganz logisch ist die Sache für mich auch nicht. Ich weiss für mich aus eigenen Erinnerungen, dass die Ägypter bis zum alten Reich über erstaunliche Dinge verfügten, aber gerade deshalb glaube ich kaum, dass sie Glühbirnen überhaupt gebraucht hätten. Allerdings wurde ein Gefäss gefunden, das nachweislich zur Stromherstellung diente, mit einer Lösung und Kupferdraht, wenn ich mich richtig erinnere (bin echt keine Fachfrau auf dem Gebiet).

>>Ich gebe Dir aber recht, dass man viele, viele Dinge kontrovers diskutieren sollte und auch das Wissen spirtueller Menschen miteinbeziehen sollte und die klassische Ägyptologie immer noch viele "Fehler" aufweist, resultierend aus noch fehlenden Funden/Wissen.>>

Ja, und vor allem aus Ignoranz. Was nicht sein darf, das ist einfach nicht. Leider denken die allermeisten Wissenschaftler auf diese Weise. Wenn ein Fund gemacht wird, der nicht in das allgemein akzeptierte Weltbild reinpasst, dann kann das doch gar nicht sein (ironisch gemeint). Die Deutung des Fundes wird dann einfachheitshalber so zurechtgebogen, dass das Ganze dann wieder ihrem Weltbild entspricht. Vielleicht kennst Du das Sprichwort von der Wissenschaft und der Hure?*gg* Die Ansicht ist vielleicht ein bisserl hart, aber sie hat schon was.

Ach ja, ich hatte übrigens vor einiger Zeit während etwa eines Jahres den selben Nicknamen im Net wie Du*gg* (stimmt echt:)

Liebe Grüsse,
Sharon
 
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Grüß Dich Sharon,

ist ja lustig - derselbe Nick! :)

Wegen dieses Gefäßes zur Stromherstellung - schau Dir doch mal bei Gelegenheit den Link an, den ich reingestellt habe. Würde mich sehr interessieren, was Du dazu sagst. :)

Ansonsten würde ich jetzt einfach mal frech behaupten, dass wir in diesem Fall sehr ähnlich denken! :kiss4:
 
*wink*:kiss3:

Ich hab mir gerade den Link angeschaut und die meisten Themen durchgelesen. Der Autor gibt sich zwar Mühe, wertfrei über die Themen zu urteilen, aber so ganz wertfrei empfinde ich ihn leider nicht:(. Man spürt, dass er der klassischen Wissenschaft näher steht als der alternativen. Er hat meiner Meinung nach auch ein bisserl die Neigung, ein paar Themen so zu verdrehen, wie es viele Naturwissenschaftler tun (aber es ist halt schon schwer, bei den Themen wertfrei zu bleiben, ist schon klar).

Zu den rätselhaften Hieroglyphen in Dendera meint er einfach, es seien Kultgegenstände abgebildet. Aber da stellt sich schon die Frage, warum sie gerade nur in Dendera abgebildet werden und nicht anderswo, sind doch die Ägypter dafür bekannt, dass sie über Jahrtausende die selben Kulte vollzogen haben. Die "Glühbirne" wird wirklich nur in Dendera abgebildet, und sonst nirgendwo (davon mal abgesehen, dass ich auch nicht an die "Glühbirnen-These" glaube). Auch bei den Erklärungen zu den Kulten finde ich, hat er sie ein wenig zu seinen Ansichten verdreht. Er meint, die Alternativen würden der Wissenschaft vorwerfen, alle Objekte, die nicht geklärt seien, würden sie einfach als kultisch bezeichnen (was zum Teil sicher stimmt). Dabei vergisst er, dass kultische Objekte sicher nicht nur in einem Tempel, sondern im ganzen Land zu sehen wären.

Dass sie trotzdem Strom besessen haben, kann sein, kann aber auch nicht sein, keine Ahnung. Der muss ja nicht unbedingt für Glühbirnen eingesetzt worden sein. Bei der Bagdad-Batterie scheint der Autor auch etwas ein bisserl zu seinen Ansichten zu verdrehen (falls ich es nicht falsch verstanden habe):

>>Schon 1995 baute ich eine "Bagdad-Batterie" nach. Mein erster Versuch einer "geschlossenen" Zelle war ein Reinfall: Die Reaktion kam nach wenigen Minuten zum Stillstand. Grund ist der Sauerstoffverbrauch am positiven Pol, der daher ständig nachgeliefert werden muß. Nur wenn ich den Deckel, der den Eisenstab hielt, nicht ganz aufsetzte lief die Reaktion weiter. Daher kann die Originalkonstrukton aus Bagdad niemals Strom erzeugt haben!!!>>

Die Bagdad-Batterie hatte aber gar keinen Deckel, wie man auf dem Bild sehr gut sehen kann. Versteh ich jetzt nicht so ganz, aber vielleicht hab ich ihn auch nur falsch verstanden. Aber es ist schon recht schwierig, bei dem Thema wirklich unvoreingenommen zu bleiben:).
 
Hi Leute,
Ich möchte was zu Schenbaha und zu Anthera sagen:

Einer von euch sagte, dass es diese Götter immernoch gibt und dass es DEN EINEN Gott gibt... und einer von euch zündet jeden Abend ne Kerze an.

Warum glaubt ihr an Gott? An einer Stelle gabt ihr so wundervolle Beschreibungen/Erklärungen und dann DAS! Nachdem ich eure Beiträge sah dachte ich ihr seid aufgeklärte Menschen.
Wofür wurden Religionen erschaffen?
Nicht weil es diese Götter wirklich gab. Es geschah zum Teil aus Machtgier, vielleicht aus dem Guten Wille heraus den Menschen einen Leitfaden für ihr Leben zu geben.

Es ist Heuchelei, die jemand uns aufschwatzt. Wir wachsen damit auf. Niemand hat einen Beweis für Gott gefunden. Im Gegenteil: Es gibt viele viele Aussagen die sich wiedersprechen.
Aber der Hauptgrund zur Gründung eines Glaubens ist doch die Erklärung sämtlicher Naturereignisse.
Nehmen wir z.B. die Sonne.
Die Sonne ist nix Heiliges. Sie ist einfach nur ein doofer Planet, der pro Sekunde unvorstellbare Mengen von Energie freisetzt und um den sich, unter Anderem, auch unsere Welt dreht.

Alles schön und gut aber bring das mal einem Ägypter, Indianer, Mitteleuropäer bei, der noch nicht einmal weiß, dass die Erde keine Scheibe ist. Und wer könnte es wissen. zu der Zeit...

Also Ausserirdische als Götter zu huldigen (z.B. Ägypten) ist vollkommen nachvolziehbar aber kommt mir nicht mit irgendwelchen übersinnlichen Kräften, die man anbetet. Es wäre naiv zu glauben, dass man einem Menschen der vor mehreren tausend Jahren gelebt hat schlüssig klar zu machen, dass er "energie" anbetet wenn er nicht mal weiß was ein Feuerzeug ist.

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Ich hab was zu fragen.
Ich glaub persönlich auch an Atlantis und Ausserirdische usw. aber:

z.b. für Lemurien oder Atlantis oder andere Dinge gibt es immer eine ganz simple Erklärung und für Lemurien hat man keine Beweise und mal ehrlich:

Warum
1. hat mein nix von Lemurien ausgegraben,
2. ist es nicht die einfachere und nachvollziehbarere Erklärung, dass die Menschheit seit frühstens Atlantis entstand, da man den Stammbaum des Menschen ganz sicher bis auf ALLERHÖCHSTENS 20.000 Jahren zurückverfolgen kann. Warum sollten dann vor 500.000 Jahren Menschen gelebt haben, die sich rein zufälliger weise in keinster Weise mit Knochenfunden nachweisen lassen (was bei Dinosauriern die über 100.000.000 Jahre tot sind sehr wohl kann)

Hat die Evolution etwa 2 mal das Gleiche gemacht?

Also erst einmal Dinos, dann Menschen und dann nach ein paar hunderttausend Jahren entwickeln sich aus Affen wieder Menschen. Ich mein was soll das? Wär das nich n bisschen komisch wenn sich Plötzlich die Affen im Zoo zu Menschen weiterentwickeln?

Also ich steh zu Lemurien etwas skeptisch gegenüber, ich weiß ja auch nciht allzu viel darüber.

Ich will es nicht abstreiten, glaube es sogar, doch ihr müsst zugeben:

Das Ganze ist etwas weit her geholt, oder?

Gruß Kertze
 
In verschiedenen Threads finden sich immer wieder Erfahrungen, die mit Atlantis und Ägypten zusammenhängen. Wie denkt Ihr darüber?

... dass es sehr interessant ist, aber auch in sich so viel Durcheinander und verzerrendes Halbwissen birgt, wie es interessant ist.

Ich beziehe mich in meinen Aussagen nur auf die Anthroposophie, die mir in diesen Gebieten am seriösesten Auskunft bietet und versuche zur ersten Orientierung eine kleine Übersicht:




Die Schöpfungstage


Es beginnt mit den sieben Schöpfungstagen, die als Weltenstufen Planetennamen tragen und die auch Bewusstseinsstufen sind, die weiter in sieben aufgeteilt sind 7x7=49, diese wieder jeweils in sieben 7x7x7=343, es setzt sich so fort bis zu 2401 und 16807, also 7 hoch 5.

Die Schöpfungstage wiederholen sich also immer wieder in immer kleineren Schritten sogar bis zu den sieben Tagen unserer Woche.

Wie es am Ende der Woche und ihres Schaffens mit einem Neubeginn der nächsten Woche beginnt, der auf dem vorherigen Schaffen aufbaut, wird es auch am Ende des Weltengeschehens kein Ende geben, denn es wird auf einer höheren Entwicklungsstufe wieder von vorn angefangen.




Die Kulturepochen und entscheidende Geschehnisse


Atlantis stellt eine der vielen Entwicklungsstufen der Menschheit dar. Atlantis ging durch einen Missbrauch der damaligen Menschheit durch eine riesige Wasserkatastrophe unter, daher der Name Atlantik für das Weltmeer. Atlantis liegt auf dem Grund des Atlantik. Zuvor war Lemurien, hier geschah der Sündenfall.

Wir leben heute im vierten Schöpfungstag, der planetar "Erde" heißt, dem der "Dienstag" entspricht. Wir befinden uns bereits in der fünften nachatlantischen Kulturepoche. Damit haben wir im Weltengeschehen die Mitte überschritten. Vor unserer derzeitigen Epoche war die griechisch-lateinische und davor die ägyptische Kulturepoche.

Zwischen der vierten und der fünften Kulturepoche war die Kreuzigung, das Mysterium von Golgatha, wie es Anthroposophie nennt.



vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß

vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte
 
... dass es sehr interessant ist, aber auch in sich so viel Durcheinander und verzerrendes Halbwissen birgt, wie es interessant ist.

Ich beziehe mich in meinen Aussagen nur auf die Anthroposophie, die mir in diesen Gebieten am seriösesten Auskunft bietet und versuche zur ersten Orientierung eine kleine Übersicht:




Die Schöpfungstage


Es beginnt mit den sieben Schöpfungstagen, die als Weltenstufen Planetennamen tragen und die auch Bewusstseinsstufen sind, die weiter in sieben aufgeteilt sind 7x7=49, diese wieder jeweils in sieben 7x7x7=343, es setzt sich so fort bis zu 2401 und 16807, also 7 hoch 5.

Die Schöpfungstage wiederholen sich also immer wieder in immer kleineren Schritten sogar bis zu den sieben Tagen unserer Woche.

Wie es am Ende der Woche und ihres Schaffens mit einem Neubeginn der nächsten Woche beginnt, der auf dem vorherigen Schaffen aufbaut, wird es auch am Ende des Weltengeschehens kein Ende geben, denn es wird auf einer höheren Entwicklungsstufe wieder von vorn angefangen.




Die Kulturepochen und entscheidende Geschehnisse


Atlantis stellt eine der vielen Entwicklungsstufen der Menschheit dar. Atlantis ging durch einen Missbrauch der damaligen Menschheit durch eine riesige Wasserkatastrophe unter, daher der Name Atlantik für das Weltmeer. Atlantis liegt auf dem Grund des Atlantik. Zuvor war Lemurien, hier geschah der Sündenfall.

Wir leben heute im vierten Schöpfungstag, der planetar "Erde" heißt, dem der "Dienstag" entspricht. Wir befinden uns bereits in der fünften nachatlantischen Kulturepoche. Damit haben wir im Weltengeschehen die Mitte überschritten. Vor unserer derzeitigen Epoche war die griechisch-lateinische und davor die ägyptische Kulturepoche.

Zwischen der vierten und der fünften Kulturepoche war die Kreuzigung, das Mysterium von Golgatha, wie es Anthroposophie nennt.



vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß

vgl.: Rudolf Steiner, Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte

Was meinst du mit Misßbrauch?
Zur Zeit Atlantis hatte der Mensch in seiner Entwicklung noch kein Ich Bewusstsein wie heute.
So wie ich Steiner verstanden habe, schwebten die Atlantier "über" den Wassern.
 
Zur Zeit Atlantis hatte der Mensch in seiner Entwicklung noch kein Ich Bewusstsein wie heute.
Was willst du damit sagen?



Was meinst du mit Misßbrauch?

Rudolf Steiner erläutert, dass die Atlanter einen Missbrauch mit den Wachstums- und Fortpflanzungskräften der Natur begangen hätten, weil sie durch niedere Geistwesen beeinflusst worden seien:
Gegen Mitte der atlantischen Entwicklungszeit machte sich allmählich ein Unheil in der Menschheit geltend. Die Geheimnisse der Eingeweihten hätten sorgfältig behütet werden müssen, welche nicht durch Vorbereitung ihren Astralleib von Irrtum gereinigt hätten. Erlangten diese eine solche Einsicht in die verborgenen Erkenntnisse, in die Gesetze, wodurch die höheren Wesen die Naturkräfte lenken, so stellen sie dieselben in den Dienst ihrer verirrten Bedürfnisse und Leidenschaften. Die Gefahr war umso größer,, als ja die Menschheit, wie geschildert worden ist, in dem Bereich niederer Geistwesen kamen, welche die regelmäßige Erdenentwicklung nicht mitmachen konnten, daher ihr entgegenwirken. ...


Die Menschheit entriss der Natur ihre Kräfte, was der "Entwicklung der Menschheit zuwiderlief", was Folgen für die Natur und das atlantische Gebiet nach sich zog:
... Die Folge war eine große Verderbnis der Menschheit. Das Übel breitete sich immer mehr aus. Und weil die Wachstums- und Fortpflanzungskräfte dann, wenn sie ihrem Mutterboden entrissen und selbständig verwendet werden, in einem geheimnisvollen Zusammenhange standen mit gewissen Kräften, die in Luft und Wasser wirken, so wurden durch die menschlichen Taten gewaltige verderbliche Naturmächte entfesselt. Das führte zur allmählichen Zerstörung des atlantischen Gebietes durch Luft- und Wasserkatastrophen der Erde. Zitate aus: Rudolf Steiner, Die Geheimwissenschaft im Umriß, Die Weltenentwicklung und der Mensch, S.266f
 
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:unsure:

Platon erklärte seine Gedanken gerne in fiktiven Diskussionen, so auch seine Vorstellungen vom perfekten Staat. Ein Monolog Platons also, mit dem er seine Gedanken aus unterschiedlichen Sichtweisen erklärt.

So lässt also Platon (428-347 v. Chr.) in einer solchen Diskussion zunächst den Philosophen Sokrates (469-369 v.Chr.) ein paar einleitende Worte sagen, ehe dieser dem Diskutanten Kritas (460-403 v. Chr.) das Wort erteilt.

Kritas erzählt dann eine Geschichte, die er von dem realen Philosophen Solon (640-560 v.Chr.) in Ägypten bekommen haben will. Dieser lebte jedoch rund 150 Jahren vor Kritas. Solon gilt als der Begründer der Demokratie und hatte sich mit der tiefgreifenden Staatsreform der archaisch geprägten Gesellschaft Athens auseinandergesetzt.

Kritas schilderte nun in seiner Geschichte weiter, wie sich die Athener erfolgreich gegen ein Inselvolk verteidigten. Dieses Volk verlegte er außerhalb der bekannten Welt in den Atlantik, also jenseits der Säulen des Herakles. Auch zeitlich sollte eine Distanz zur realen Welt aufgebaut werden, deshalb wurde das Geschehen 9000 Jahre zurückverlegt. Etwas, das ein reales Ereignis ausschließt, denn zu dieser Zeit war Athen noch nicht existent.

Athen stand zu Platons Zeiten wieder vor einer ähnlichen Krise, wie zuvor bei Solon. Daraus ergibt sich auch der Grund, warum Platon seine Geschichte vom perfekten Staat Atlantis mit Solon verband.

So gesehen wären also auch Platon, Solon, Jesus und all die anderen, die sich um ein besseres und menschlicheres Miteinander bemühen Atlanter. Im Prinzip beschreibt Atlantis ja auch einen Garten Eden – die Grundsehnsucht nach einer besseren Welt.


Merlin
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