Atheistischer Und Theistischer Satanismus

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Du kannst sie doch nicht im Ernst wie "eine einzige Geschichte von einem einzigen Autoren" behandeln und glauben, dass sie dann noch plausibel wäre?

Die Bibel ist angeblich das Wort Gottes, willkommen im Christentum. ;)

Was du vielleicht sagen willst ist, dass es natürlich einen Gott geben kann, der unabhängig von der Bibel existiert. Oder dass nur Teile der Bibel inspiriert sind. Im letzten Fall ist aber dann sowieso nicht mehr zu unterscheiden welche Teile das sein sollen, bzw. was ist wahr, wenn der Rest gelogen ist?

Ich bin kein Materialist selber, und insofern gibt es sozusagen Gott als Beobachter des Universums. Ich begründe die Idee mit idealistischer Philosophie, teleempathischer Magie, Advaita Vedanta und auch noch Quantenmechanik. Natürlich muss auch das nicht jeden überzeugen, aber habe auch keine Religion gegründet und erwarte nichts von meinen "Schafen". Ist auch nicht wirklich neu sowieso...
 
Nun, ich denke, dass Menschen generell echt sind als Subjekte/Beobachter. Und vieles andere auch (siehe einen Beitrag zuvor).

Klar, theoretisch könnte Asterix als Subjekt existieren und Goscinny und Uderzo haben bewusst oder unbewusst mit ihm kommuniziert, und ihn dadurch dann "erfunden". Der Gedanke macht für Götter prinzipiell mehr Sinn natürlich.

Aber ist doch die Frage ob wir gute Gründe haben die tatsächliche Existenz (und zwar nicht nur so real wie Asterix) eines Gottes anzunehmen oder nicht. Und wenn Götter offenbar nicht ihren Stempel der Welt aufdrücken, dann ist die Grundannahme sicherlich, dass sie wohl fiktionale Figuren sind, und nicht individuelle Subjekte. Anders als im Materialismus halte ich es in "meinem" Pantheismus nicht für unmöglich. Solche Götter würden natürlich nicht über Brahman stehen sowieso, aber selbst für diese kleinen Götter gibt es aus meiner Sicht eben keine Evidenz.

"Gott" stellt sich als Goscinny/Uderzo und später dann auch als alle Asterix-Fans Asterix in der Tat vor (er wird perzipiert), aber ich nehme nicht an, dass Asterix so real ist, dass sich das Netz mit ihm identifiziert, und er ebenfalls zum Subjekt wird.



Ja, vielleicht sind da auch "mächtige Wesenheiten". Wenn sie nicht wahrnehmbar sind (oder ihre Existenz nicht notwendig aus einem gut begründeten Weltbild folgt), ist "Wurscht" aus meiner Sicht allerdings die Nullhypothese.

Magisch relevant ist hier für mich natürlich, dass es mir dann auch wenig bringt sie als Hilfsmittel zu benutzen.
Die Chaosmagier sagen „Nichts ist wahr, alles ist erlaubt“ Ihr Chef hatte vor einigen Jahren das Necronomicon mit einer neuen Technik des Angangs herausgebracht und mit mir und einigen Freunden eine Versuchsreihe gestartet, die sehr erlebnisreich war und kaum einer schaffte zu beenden aufgrund der heftigen Wirkungen. Es waren nur gesunde, erfahrene Jungs und Mädels von der Partie.Das Necronomicon ist laut dem Verfasser erfunden ( Ab Freitag ist bei euch Sperrstunde, Du Glücklicher:D ) Nun kann man darüber philosophieren, ob dieser Einfall nicht eine sehr reale Existenz hinter den sieben Bergen hat und sich Wesen bei einem Künstler einfallen lassen oder nicht, es tut nichts zur Sache. Sämtliche Magier hatten aufgrund der Arbeit erstaunliche Erlebnisse in der Welt, die Du vermutlich als realer bezeichnest. Je stärker Du als bewusster Mensch eine Trennung einbaust, um so mehr schränkst Du Dich in Deinen Möglichkeiten und Macht ein.
Aber gut, wir könnten hier ewig weiter diskutieren, die Hammergeschichte reicht eigentlich und mit dem Thema hat es nur noch begrenzt zu tun.
 
Je stärker Du als bewusster Mensch eine Trennung einbaust, um so mehr schränkst Du Dich in Deinen Möglichkeiten und Macht ein.

Was ich hier im Forum schreibe ist schon verrückt genug. :D

Zum Teil mag das so sein, aber ist auf jeden Fall relevant für mich, dass es, wie du sagst zu Erlebnissen kommt, die eine gewisse "objektive" Realität haben. Ist das nicht der Fall, kann man nun umgekehrt leicht alles/vieles falsch machen, und damit nie wirklichen Erfolg haben, oder man spinnt sich eine Fantasiewelt (positiv ausgedrückt) zusammen, die nur in der eigenen Vorstellungswelt existiert. Und letztlich gilt das so für viele Religiöse.
 
Was ich hier im Forum schreibe ist schon verrückt genug. :D

Zum Teil mag das so sein, aber ist auf jeden Fall relevant für mich, dass es, wie du sagst zu Erlebnissen kommt, die eine gewisse "objektive" Realität haben. Ist das nicht der Fall, kann man nun umgekehrt leicht alles/vieles falsch machen, und damit nie wirklichen Erfolg haben, oder man spinnt sich eine Fantasiewelt (positiv ausgedrückt) zusammen, die nur in der eigenen Vorstellungswelt existiert. Und letztlich gilt das so für viele Religiöse.
Klar. Die Grenze zum Wahnsinn ist sehr schmal. Der Unterschied zwischen einem Irren und einem Magier ist eigentlich nur, dass letzterer einen Fokus halten kann und weiß, das nichts wahr ist. Wobei wir wieder beim Teufel als Durcheinanderbringer/Diabolos sind.
Und das strenge Christen erstaunliches herstellen können ist doch ebenfalls beeindruckend, siehe Anneliese Michel oder so ähnlich .

 
Klar. Die Grenze zum Wahnsinn ist sehr schmal. Der Unterschied zwischen einem Irren und einem Magier ist eigentlich nur, dass letzterer einen Fokus halten kann und weiß, das nichts wahr ist.

Ich selber habe früher einige Male das hier dazu geschrieben:
https://www.esoterikforum.at/threads/fee-oder-doch-nicht.185117/page-16#post-4248338

"Der Unterschied zwischen mir und einem Wahnsinnigen besteht darin,
dass meine Verrücktheit ansteckend ist."
 
.. aber ist auf jeden Fall relevant für mich, dass es, wie du sagst zu Erlebnissen kommt, die eine gewisse "objektive" Realität haben..... oder man spinnt sich eine Fantasiewelt (positiv ausgedrückt) zusammen, die nur in der eigenen Vorstellungswelt existiert. Und letztlich gilt das so für viele Religiöse.

was weißt denn du von Erlebnissen anderer Leute, die rausgehen, die mit Menschen in Kontakt sind,
die richtig was machen und demzufolge auch viel mehr erleben als Einer, der meist allein zuhause sitzt?

die zusammengesponnene Fantasiewelt kann eben auch sein, daß da angeblich NICHTS wäre, obwohl
unzählige Menschen und zu allen Zeiten sehr wohl deutlich spür(t)en, daß sehr wohl etwas DA ist.
.
 
was weißt denn du von Erlebnissen anderer Leute, die rausgehen, die mit Menschen in Kontakt sind,
die richtig was machen und demzufolge auch viel mehr erleben als Einer, der meist allein zuhause sitzt?

die zusammengesponnene Fantasiewelt kann eben auch sein, daß da angeblich NICHTS wäre, obwohl
unzählige Menschen und zu allen Zeiten sehr wohl deutlich spür(t)en, daß sehr wohl etwas DA ist.
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Ich habe über die Jahre einiges probiert, vor allem früher. Was Teleempathie speziell (nicht nur aber) betrifft.

Bin kein Skeptiker generell.

Ansonsten ist es nicht unnormal, dass man in der Kirche was spürt. Aber auch in einer Moschee, Synagoge, Meditationsgruppe sowieso, auch im Fußballstadion usw., überall wenn sich der Fokus der Gruppe im Gleichklang befindet. Noch mehr wenn die Leute in sich gehen und sich auch vorstellen (daran glauben) dass zum Beispiel Energie fließt. Du verbindest dich (meistens unbewusst) mit der Gruppe und die individuellen Bewusstseine verknüpfen sich leicht/etwas. Da ist immer was, ist die Präsenz der anderen in der Gruppe. Kannst es auch beeinflussen bewusst.
 
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...Satan dient uns als wichtige Metapher für die Lebensgenüsse...
Ich sehe das ganz ähnlich wie du, aber ich würde mich deshalb nicht als Satanist bezeichnen sondern eher als "Schamanist".:D
Für mich als "schamanisch Praktizierender" ist Satan lediglich ein Geist der Versuchung / Verführung.
Und deshalb sehe ich in Satan selbst grundsätzich nichts böses, denn es liegt schließlich an mir selbst, ob ich einer Versuchung widerstehen kann oder nicht. Im Übrigen ist es doch ganz schön hin und wieder mal verführt zu werden.:)
Wahrscheinlich kommt jeder von uns beinahe täglich in Situationen, wo man der Versuchung nicht widerstehen kann oder will.
Ob das nun Sex, Drugs, Rock'n'Roll, Geld, jegliche Art von Genüssen, oder sonst was sind...
Diesen Versuchungen nicht zu widerstehen, machen einen Menschen nicht unbedingt schlecht, solange man Grenzen innerhalb "moralischer" Werte einhält, bzw. für sich selbst eine gewisse Balance findet.
Also alles mit Maß und Ziel...
Ansonsten ist der Weg in die Hölle unvermeidbar...:D
 
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