Ich halte „atheistische Satanisten“ schlicht für Hedonisten. Man kann eine christlich-moralisch geprägte Gesellschaft auch ohne selbst religiös zu sein ablehnen. Es fällt halt die Personifizierung Satans als Wesen weg. Es ist sogar konsequent, auf eine Wesenheit zu verzichten.
Mal abgesehen davon, ich arbeite u.a. auch auf der Ebene der Wesen als Technik, lehne diese nicht ab und bin nie einem Satan begegnet, wohl aber Baphomet als Konstrukt der vier Elemente. „Böse“ ist der nicht, nur sehr irdisch im Sinne des Elementaren.
In anderen Religionen sieht das anders aus, dort funzt die Personifizierung von Tod und Verderben. Im Christentum kann man die verdrängten Triebe, Sex, Krieg, Gewalt, etc. in den mittelalterlichen Dämonen erleben, das funktioniert erschreckend gut, aber einen ordentlichen Chef des Bösen kann ich nicht finden - außer eben den verdrängten Scheiss der Gutmenschen.
Und als Freund der Nacht kenn ich mich ein wenig im Dunklen aus![]()
Bin selbst auch pro Hedonismus (bis zu einem Punkt, sollte nicht destruktiv sein), obwohl ich zu langweilig bin größtenteils, so dass man mir das vermutlich nicht abnimmt.
Ich sehe es selbst so, dass die Welt quasi in einem unbewussten, und also quasi dunklen Zustand ist. Darum ist der Hintergrund meines Avatars auch schwarz. Da sind alle möglichen, und somit auch zerstörerischen Triebe in der Welt und in unserer eigenen Natur dementsprechend auch.
Wie gesagt, wenn das Christentum falsch ist, brauche ich auch das Gegenteil nicht im weitesten Sinne, und ist mir auch zu anstrengend und unentspannt.