Astralreisen

Hallo Tayana,

Tayana schrieb:
Bücher können leider die eigene Erfahrung nicht ersetzen.

Stimmt. Aber über meine eigene Erfahrung sprach ich in diesem Thread, wie Dir sicherlich nicht entgangen ist. Ich habe sowohl entsprechende innere Erfahrungen gesammelt, und auch äußere Lehren dazu bemüht.

Gruß,
lazpel
 
Werbung:
Hallo Lazpel,

wenn du innere Erfahrungen gesammelt hast, wofür bemühst du dann äußere Lehren. Eigentlich sind doch die inneren eigenen Erfahrungen ausreichend, oder zweifelst du deine eigenen Erfahrungen an und musst deshalb Bücher zur Hilfe nehmen, um dies zu bestätigen oder dich eines besseren zu belehren?

LG
Palo
 
Hallo Palo Santo,

Palo Santo schrieb:
wenn du innere Erfahrungen gesammelt hast, wofür bemühst du dann äußere Lehren.

Um dazu fähig sein zu können, mit äußeren Lehren auf äußere Fragen antworten zu können. Wenn ich nur meine inneren Erfahrungen dazu mitteile, bleiben es meine subjektiven Erfahrungen, die vielleicht nicht für alle nachvollziehbar sind.

Wenn ich jedoch auch dazu zusätzlich allein für die äußere Argumentationsfähigkeit nachvollziehbar äußere Lehren dazu aufbringen kann, wird dadurch aus meiner subjektiven Erfahrung ein intersubjektiver, transphänomenaler Eindruck.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Lazpel,

das mag so sein, dass man sich dadurch tatsächlich besser auszudrücken vermag, letztendlich bleiben deine Eindrücke, ob mit viel angelesener Theorie oder nicht, nichts anderes wie deine Eindrücke und Erlebnisse und was irgendeiner kluger Kopf dazu verfasst hat und ein anderer widerlegt hat, hat nichts mit dem zu tun, was letztendlich deine eigene Erlebniswelt ausmacht.

LG
Palo
 
lazpel schrieb:
Hallo Palo Santo,
Wenn ich jedoch auch dazu zusätzlich allein für die äußere Argumentationsfähigkeit nachvollziehbar äußere Lehren dazu aufbringen kann, wird dadurch aus meiner subjektiven Erfahrung ein intersubjektiver, transphänomenaler Eindruck.

Gruß,
lazpel

:confused4 --->nein, ich bin jetzt zu faul, meinen Duden rauszuholen...

Hallo Lazpel,

ich kann die diversen Erlebnisse nicht auseinanderhalten, in welche Bezeichnung sie verschubladet werden würden. Ich weiß, wenn ich nach dem Traum aufwache und die komplette Geschichte mit Personen, Thematik und Umgebungsbeschreibung aufschreibe, um einen luziden Traum. Der Rest, den ich hier aufzähle, kann ich nicht zuordnen, da ich mich mit der Thematik nicht mit Büchern befasse, sondern es einfach bei den Erfahrungen belasse.

Einmal bin ich gegen meinen Willen aus dem Körper hinausgezogen worden. Als ich mir bewusst wurde, dass ich ca. 50 cm über ihn schwebte, versuchte ich mich krampfhaft an ihn festzuhalten; hinter mir zog mich eine Energie nach oben. Danach befand ich mich in der Astralwelt und fand den *Knopf nicht mehr, wie ich da wieder herrauskomme, war eine üble Sache. Dieses Herausschweben gegen meinen Willen geschah im Gesamteindruck eindeutig in meinem Raum, welcher auch nicht verändert ausgesehen hatte. Ich dachte damals, das war es jetzt gewesen und ich hab den Löffel abgegeben.

Nun gibt es da die anderen Bilder, die erscheinen, wenn ich *wach liegend auf dem Sofa meditiere. Darunter waren neulich eindeutig Bilder, die ich im luziden Traum auch schon vor mir hatte. Ich konnte mich darin auch geringfügig bewegen, mit gewisser Konzentration.

Ich startete dann mal ein Experiment. Ich legte mich hin und konzentrierte mich darauf, meine Wohnung in ihre Einzelheiten zu erkunden und zu sehen. Wenn es klappt, habe ich dabei eine Art Gefühl in ein Loch zu fallen. Dann ging ich langsam los von Raum zu Raum. Interessant waren die Farben: meist in Rot-Grau-Orange und GelbTönen gehalten. Was mir auffiel ist, dass die Möbel ungefähr gleich aussahen. Wo bei mir eine ca. 2 Meter lange Rankenpflanze steht, sah ich anstelle eine sehr große, wuchernde Pflanze. Auf den Tisch standen Gläser und Krüge, die nicht mir gehören. Aber es war eindeutig mein Tisch. An einer anderen Stelle hing eine Lampe, die nicht wirklich dort hängt. Außerdem war es nicht möglich, meinen Körper zu sehen, aber ihn auf den Sofa liegend spüren. Ich hab mich dann einfach aufgesetzt und der Blick war natürlich wieder ganz normal auf meinem Raum gerichtet.

Wenn ich das versuche mir zu erklären, fang ich an zu tillen, denn einerseits weiß ich, daß es meine innere Welt ist, andererseits hatte ich im o.g. Fall des unerwünschten Herausschwebens in die Astralwelt wohl das Gefühl, daß ich mich von meinem fleischlichen Körper tatsächlich gelöst hatte, da ich ihn dort weder bewegen noch spüren konnte. Aber sehen konnte ich ihn von oben.

Im letzteren Fall handelte es sich aber eindeutig nicht um einen Traum. Also was ist es dann, wenn ich mein Bewusstsein auf eine andere Umgebung richte, aber gleichzeitig jederzeit auf mein Körper zurückschalten kann?
Was ist dieser eine Fall, als mir mein Körper tot vorkam und ich keine Möglichkeit fand, in ihn zurückzukommen?

Gruß
Dionysus
 
Hallo Palo Santo,

Palo Santo schrieb:
das mag so sein, dass man sich dadurch tatsächlich besser auszudrücken vermag, letztendlich bleiben deine Eindrücke, ob mit viel angelesener Theorie oder nicht, nichts anderes wie deine Eindrücke und Erlebnisse und was irgendeiner kluger Kopf dazu verfasst hat und ein anderer widerlegt hat, hat nichts mit dem zu tun, was letztendlich deine eigene Erlebniswelt ausmacht.

Natürlich sind die eigenen Eindrücke entscheidend wichtiger, als irgendwelche äußere Theorien. Nichts desto trotz scheint es gerade hier im Forum so viel Aberglaube zum Thema OOBEs und AKEs zu geben, daß man es auch so erklären können muß, daß es sowohl rational marterialistisch nachvollziehbar ist, als auch eben auf der inneren, eindrucksgesteuerten Ebene.

Zu sagen, eine OOBE wäre nicht traumähnlich, wäre so, als würde man sagen, ein Traum wäre die Wachwelt.

Der normale Zustand an Träumen ist, daß man nicht weiß, daß man träumt. So ist es auch und ganz insbesondere noch durch die Intensität des Traumes untermalt bei OOBEs/AKEs.

Gruß,
lazpel
 
Hallo Dionysus,

Dionysus schrieb:
Wenn ich das versuche mir zu erklären, fang ich an zu tillen, denn einerseits weiß ich, daß es meine innere Welt ist, andererseits hatte ich im o.g. Fall des unerwünschten Herausschwebens in die Astralwelt wohl das Gefühl, daß ich mich von meinem fleischlichen Körper tatsächlich gelöst hatte, da ich ihn dort weder bewegen noch spüren konnte. Aber sehen konnte ich ihn von oben.

Ja, aber es ist und bleibt nur ein Gefühl, und eben dieses Trennungsgefühl, wenn der Geist wach bleibt, aber der Körper einschläft, ist natürlich äußerst beeindruckend. Das Körperbewußtsein wird mit dem wachen Geist in den Schlaf genommen.

Dionysus schrieb:
Im letzteren Fall handelte es sich aber eindeutig nicht um einen Traum. Also was ist es dann, wenn ich mein Bewusstsein auf eine andere Umgebung richte, aber gleichzeitig jederzeit auf mein Körper zurückschalten kann?
Was ist dieser eine Fall, als mir mein Körper tot vorkam und ich keine Möglichkeit fand, in ihn zurückzukommen?

Doch, es ist ein Traum, aber ein wach eingeleiteter. Dein Geist blieb wach, währenddessen Dein Körper eingeschlafen und wieder aufgewacht ist. Die Wahrnehmung körperlicher Eindrücke wurde mehr oder minder ein- und ausgeschaltet, und das Gehirn hat die Umgebung durch eine Erinnerung ausgetauscht, deren Eindruck äußerst intensiv ist. Die Erinnerung erkennst Du eben daran, daß der Geist auch durchaus Veränderungen durchführt, auch das ist ein klares Zeichen einer Traumszenerie. Je stärker schließlich der Schlafzustand eingeleitet ist, umso mehr konfabuliert das Gehirn die Umgebung, d.h., umso mehr wird an Umwelt ausgedacht als erinnert. Das führt dazu, das man meint, aus seinem Schlafzimmer als Ausgangpunkt äußere Welten zu bereisen, die allerdings einzig und allein ein Gebilde der eigenen Phantasie bzw. ein Abbild der inneren Beschaffenheit sind.

Um diese Zustände zu erreichen, hat LaBerge die "WILD"-Technik erdacht, die eben auch diese außerkörperlichen Erfahrungen mit einschlafendem Körper und erhaltendem Geist einleitet. Auch Tholey hat Techniken dieser Art entwickelt, er nennt sie "Klarheit-bewahrenden Techniken".

Gruß,
lazpel
 
Hallo Lazpel,

dann erzähl ich dir jetzt mal etwas und da bin ich glatt mal auf deine Antwort sprich Interpretation gespannt.

Also ich hatte mich gerade zu Bett begeben, und mich in eine kuschelige Schlafposition begeben, da spürte ich mein drittes Auge. Gut, dass ist jetzt nichts aufregendes. Das Gefühl wurde immer intensiver und plötzlich befand ich mich in einer Röhre und stürzte diese dunklen glatten Wände hinunter.
Mein Körper war zu gar nichts in der Lage, ich fiel innerlich und konnte mich nicht bewegen.
Ich bekam Panik, denn ich konnte den Fall nicht abbremsen, fiel und fiel und fiel. Bis ich anfing mich während des Falls umzuschauen und eine Art Gitternetz entdeckte und ich mich regelrecht zwingen musste und anfing zu schreien (innerlich), damit ich da wieder herauskomme.
Als ich dies dann, wie ich es empfand nach einer Ewigkeit geschafft hatte, riss ich meine Augen nur noch auf, und setzte mich erstmal aufrecht in mein Bett. So verblieb ich erstmal einen Moment bevor ich mich wiede hinlegte und hoffte, dies würde bitte niemals wieder geschehen. Deswegen immer wenn ich vor dem Einschlafen wieder mein drittes Auge spüre, werd ich ein wenig nervös.

Falls du mir nun erzählen möchtest, dass ich geschlafen habe, fang ich an zu lachen. Definitiv nein.

LG
Palo
 
lazpel schrieb:
Hallo Dionysus,



Ja, aber es ist und bleibt nur ein Gefühl, und eben dieses Trennungsgefühl, wenn der Geist wach bleibt, aber der Körper einschläft, ist natürlich äußerst beeindruckend. Das Körperbewußtsein wird mit dem wachen Geist in den Schlaf genommen.



Doch, es ist ein Traum, aber ein wach eingeleiteter. Dein Geist blieb wach, währenddessen Dein Körper eingeschlafen und wieder aufgewacht ist. Die Wahrnehmung körperlicher Eindrücke wurde mehr oder minder ein- und ausgeschaltet, und das Gehirn hat die Umgebung durch eine Erinnerung ausgetauscht, deren Eindruck äußerst intensiv ist. Die Erinnerung erkennst Du eben daran, daß der Geist auch durchaus Veränderungen durchführt, auch das ist ein klares Zeichen einer Traumszenerie. Je stärker schließlich der Schlafzustand eingeleitet ist, umso mehr konfabuliert das Gehirn die Umgebung, d.h., umso mehr wird an Umwelt ausgedacht als erinnert. Das führt dazu, das man meint, aus seinem Schlafzimmer als Ausgangpunkt äußere Welten zu bereisen, die allerdings einzig und allein ein Gebilde der eigenen Phantasie bzw. ein Abbild der inneren Beschaffenheit sind.

Um diese Zustände zu erreichen, hat LaBerge die "WILD"-Technik erdacht, die eben auch diese außerkörperlichen Erfahrungen mit einschlafendem Körper und erhaltendem Geist einleitet. Auch Tholey hat Techniken dieser Art entwickelt, er nennt sie "Klarheit-bewahrenden Techniken".

Gruß,
lazpel

Hallo Lazpel,

ein wach eingeleiteter Traum? Ich versuche vor dem Einschlafen mein Fokus auf eine bestimmte Sache zu richten, damit ich eventuell mehr über sie erfahre, wenn ich wieder aufwache. Aber ich bin dennoch der Meinung, dass diese Art von Bewusstsein nicht mit einem Traum zu vergleichen war. Ich habe dabei beide Hände auf meinem Kopf gehabt und sie jederzeit spüren können. Nebenbei war ich so fit, daß ich kein Gefühl hatte, einschlafen zu müssen und die Situation im Wachzustand betrachtete....

Aber ich möchte Dir in der Hinsicht da nicht widersprechen, denn ich kann es mir per Worten auch nicht wirklich selbst erklären, was da vor sich gegangen ist. Für mich ist es ein Phänomen - einfach nicht erklärbar und genial an sich.

Auf jeden Fall haben mich diese Erfahrungen dazu gebracht, daß die äussere Welt nicht alles ist. Die innere ist noch um Dimensionen und Möglichkeiten größer und faszinierender. ....

Gruß
Dionysus
 
Werbung:
Hallo Palo Santo,

Palo Santo schrieb:
Falls du mir nun erzählen möchtest, dass ich geschlafen habe, fang ich an zu lachen. Definitiv nein.

Nur, weil Du es nicht hören willst, ist es falsch? Doch, Du hast geschlafen. Dein Körper hat geschlafen. Dein Geist blieb wach. Dein Gehirn hat Dir ein Traumszenario erzählt, bei vollem ungetrübtem Bewußtsein.

Glaubst Du, Du kannst keine Angst in Träumen empfinden, und insbesondere dann nicht, wenn der Traum äußerst intensiv vermittelt wird?

Hast Du schonmal eine Schlafstarre erlebt?

Gruß,
lazpel
 
Zurück
Oben