Ich kann jedem nur empfehlen, ein Tagebuch zu führen. Ich habe das aus irgendeinem Grund seit ich 14 bin, gemacht. Handschriftlich damals natürlich noch. Vor einigen Jahren, als ich dann doch irgendwann mal einen PC hatte
, hab ich in tagelanger Arbei alles in den PC eingegeben.
Ja, es ist richtige Arbeit, und es gehört viel Disziplin dazu.
@Filippo: Ein Tipp. Ich mach mir morgens, wenns schnell gehen soll, einfach auf einem Zettel ein paar Stichpunkte zum Traum. So behält man das Grundgerüst, und der Rest kommt dann oft wieder, wenn ich die Zeit dazu finde. Oft ist es einfach wichtig, einen Brocken zu retten, der Rest kommt dann wieder. Wenn ich dann abends, am nächsten Tag Zeit finde, schreibe ich alles ausführlch auf.
Ich hab auf die Art ca 360 Träume/Erlebnisse der besonderen Art usw. aufgeschrieben. Es ist unheimlioch wichtig, so viel wie möglich in den Alltag zu retten, wäre doch schade, wenn es für immer verschwindet. Manchmal lese ich alte Träume, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, sie jemals gehabt zu haben.
Ich hoffe, ich nerve nicht, aber hier nochmal einen schönen "Traum" (es gab auch mehr unheimlche/beängstigende Erlebnisse):
Ich befinde mich unter Wasser und schaue von unten nach oben auf die sonnenbeschienene Wasseroberfläche, die in blauen und türkisen Farben glitzert. Ich höre Musik. Aber diese Musik kommt aus mir selbst, ich bin diese Musik, ich kann jeden Ton gestalten und formen. Jeder folgende Ton ist haargenau der richtige und erfüllt mich mit einem so starken Glücksgefühl, das ich in keinster Weise beschreiben kann. Es strömt aus mir heraus, ich selbst ströme und vibriere, alles kribbelt. Ich fühle mich allmächtig, weil ich mit den Tönen alles machen kann, was ich will und das, was ich mache, ist die Erfüllung schlechthin. Es ist die absolute Entspannung, das absolute Glücksgefühl. Jede einzelne Zelle in meinem Körper hüpft und vibriert im Takt der Musik. Dann merke ich, wie ich wach werde, und je wacher ich werde, desto intensiver wird die Musik und desto intensiver forme ich die Klänge, aber langsam entgleitet mir alles. Einfach Wahnsinn.
Je mehr man sich intensiv damit beschäftigt, desto mehr lenrt man sich zu erinnern!!
(Vision nach dem autogenen Training vor dem Einschlafen, wahrscheinlich aber irgendwann in der Nacht)
Mir sind auch schon bestimmt hunderte Träume durch die Lappen gegangen, morgens gehe ich sie noch einige Male durch, aber wenn ich nicht sofort ein paar Stichpunkte mache, sind sie weg.
LG, Mondfee