Und noch was: nicht alle "Geistwesen" sind automatisch weise, nur weil sie nicht mehr inkarniert sind.
Hallo Gabi,
das ist wohl sehr richtig. Es gibt anscheinend auf der Astralebene "Pappenheimer", die sich vordrängen und auch mal was "Wichtiges" sagen wollen.
Die Matrix-Elemente, von denen hier die Rede ist, werden allerdings von der sogenannten Kausalebene gechannelt. Das heißt, die Wesenheiten, die von der Kausalebene sprechen, sind nach unserem menschlichen Verständnis "weise". Auf der Kausalebene befinden sich nur die Wesenheiten, die sich nicht mehr inkarnieren auf der Erde und die Ehrgeiz, Angst und Hochmut abgelegt haben.
Gerade weil diese Wesenheiten (auch die, mit der ich in Trancesitzungen verbunden bin, ist auf der Kausalebene) aber keine Angst und keinen Ehrgeiz mehr haben, sind sie für die meisten Menschen nicht sonderlich interessant.
Medien, die dazu im Gegensatz mit Wesen von der Astralebene verbunden sind, erhalten Botschaften von Verstorbenen, die sich noch weiterhin inkarnieren werden, weil sie noch nicht alles gelernt haben, was mit dieser Welt verbunden ist. Gerade weil sie aber auf diese Welt zurückkehren werden, sind sie noch mehr oder weniger stark mit Angst und Ehrgeiz besetzt. So kommen aus der Astralebene beispielweise Botschaften, die uns Menschen ermahnen, dass wir mit "Mutter Erde" bitteschön sorgsam umgehen sollten und die Umwelt nicht zerstören mögen. Klar, die Wesenheit möchte ja frei atmen können, wenn sie wieder kommt.
Alle Botschaften, die streng ermahnen oder die Angst im Zuhörer erzeugen ("gebt Acht, sonst passiert etwas Schlimmes!"), kommen von der Astralebene. Auch auf dieser feinstofflichen Ebene gibt es natürlich mehr oder weniger Weise. Ist ja ein Unterschied in der Perspektive, ob sich jemand noch fünfmal mehr inkarnieren wird als ob eine Wesenheit noch fünfzig Leben vor sich hat.
Ein Medium, das müde ist oder das in seinem Privatleben gerade etwas Beängstigendes erlebt, kann - ohne es zu merken - die Ebenen wechseln. Also ist es möglicherweise "normal", so wie ich, mit der Kausalebene verbunden, kann es dennoch passieren, dass sich eine Wesenheit aus der Astralebene hineindrängt und so "tut" als ob es die Wesenheit von der Kausalebene sei. Dann geht das Channeling seinen normalen Gang. Aber die Botschaften, die dabei herauskommen, haben nicht die Qualität wie sonst.
Deshalb ist es sehr, sehr wichtig für ein Medium, gesund (ohne Schmerzen), ausgeruht und psychisch entspannt in eine Trancesitzung hineinzugehen. Dann ist das Risiko geringer, Fehler bei den Botschaften zu haben.
Somit können wir kausal-verbundenen Medien auch nicht das ganz große "Geschäft" machen. Denn wir können nicht so viel channeln, wie wir oder die Kunden wollen. Es wird kein Massenprodukt.
Wie gesagt, stehen die meisten Kunden aber sowieso mehr auf Botschaften von der Astralebene. Die sind einfach aufregender, "wichtiger", beeindruckender.
Möchte ein Channelkunde mit dem Geist seiner verstorbenen Oma verbunden werden, um so nachträglich noch etwas zu klären, was zu Lebzeiten die Beziehung belastet hat, so ist die Astralebene die Ebene der Wahl.
In meinen Channelings, wobei ich immer mit derselben Wesenheit von der Kausalebene verbunden bin (nennt sich "Einheit"), kann ich auch nach der verstorbenen Oma fragen, kein Problem. Nur ist dann halt nicht die Oma selbst "am Telefon", sondern die Kausalwesenheit "Einheit" fragt die Informationen, die die Oma betreffen, von der feinstofflichen Ebene ab (Akasha-Chronik) und gibt dann Auskunft. Das kann auch sehr tröstlich und erhellend sein, ist aber eben nicht der direkte Kontakt.