Archetypen der Seele

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Hallo Weggefährten,

ich wurde gerade in einer privaten mail gefragt, wie ich eigentlich meditiere. Falls es hier jemanden interessiert, welche Wege ich diesbezüglich gegangen bin, hier eine Kopie meiner Antwort:

Nun, da ich gesundheitlich sehr angeschlagen bin und das schon seit vielen Jahren, bevorzuge ich das Meditieren im Liegen auf dem Rücken, im Bett. Ich schließe die Augen und konzentriere mich auf das Ein- und Ausatmen. Und wenn Gedanken kommen und gehen, erinnere ich mich immer wieder an das Atmen. Dadurch, dass ich durch frühere Techniken gelernt habe, sehr langsam und tief zu atmen, entsteht ein besonderer Körperzustand. Mehr brauche ich nicht.

Früher machte ich viel T'ai Chi, unterrichtete das sogar. Doch meine Knie machten dann nicht mehr mit, Arthritis. Ich hatte Seminare mitgemacht in Zen-Meditation. Da sitzt man aufrecht am Boden, ist ganz ähnlich, wie das, was ich jetzt seit Jahren mache, nur dass noch jemand mit einem Stöckchen gelegentlich überraschend auf die Schulter schlug (um den Probanden wieder ins Hier-und-Jetzt zu bringen.

Ich habe auch mal eine sogenannte "pranayama"-Übung gelernt. Da atmet man durch ein Nasenloch ein, hält die Luft einige Sekunden an und durch das andere Nasenloch wieder aus (ist jetzt stark vereinfacht erklärt). Das hat sich sehr gut angefühlt. Da verändert sich wohl die ganze Körperchemie nach einer Zeit, so dass man wirklich auch körperlich in eine andere Realität eintaucht. Yoga-Übungen haben mir früher sehr gut getan. Heute kriege ich leider meistens Kopfschmerzen davon.

Auch die Meditationsformen von Bhagwan-Osho hatte ich einige Jahre lang ausgeübt: Dynamische Meditation, Kundalini, Nataraj, Nadabrahma und einige andere. Wobei ich sagen muss, dass für mich persönlich immer die körperlich ruhigeren Formen von Meditation die günstigeren waren.

Insgesamt habe ich ziemlich viel ausgeübt und ausprobiert in all den jüngeren Jahren. Eine sogenannte Hypno-Therapie hatte mir sehr viel gebracht. Da gingen wir ins Autogene Training so weit rein, bis man den Körper so leicht fühlte, dass man mit der Fantasie/Seele den Körper verlassen und auf geführte Astral-Reisen gehen konnte. Was sehr heilsam sein kann als Therapie für Ängste und für frühere Traumata. Heutzutage gibt es diesbezüglich CD's mit geführten inneren Reisen. Aber ein tagelanges Seminar in einer Gruppe mit einem guten "Führer" ist schon ganz was anderes. Auf diese Weise kann man sogar in frühere Leben hineingehen. Oder in spätere Zeiten. Und man lernt, dass es Zeit gar nicht wirklich gibt. Im Meditationszustand existiert unsere Zeit nicht, weder Vergangenheit noch Zukunft. Es gehört alles zusammen und kann im Hier-und-Jetzt als Einheit erlebt werden.

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Außerdem liegt mir am Herzen, hier im thread darauf hinzuweisen, dass ich nicht mehr kann oder weiß bzw. nicht besser bin als alle anderen Menschen. Ich habe selbstverständlich meine Ängste, mein Ego, meine Wünsche. Und muss jeden Tag auf's Neue Energie dahinein investieren, mich liebevoll daran zu erinnern, dass ich mich mit nichts zu identifizieren brauche, weder mit dem Guten noch mit dem Bösen, weil mein eigentliches Selbst ewig ist und jenseits von all dem Weltlichen. Es war und ist sicher sehr gut für mich, drei Kinder aufzuziehen und an vielen Krankheiten zu leiden, weil meine Priester-Essenz (nach Hasselmann) leicht abhebt und ich so lerne, der materiellen Welt die Zuwendung zu geben, die sie braucht.

Ist mir ein bisschen peinlich, so viel von mir zu schreiben. Ich will mein Ich nicht hervorheben. Aber ich weiß auch, dass es immer Menschen gibt, die aus der Erfahrung von anderen Nutzen ziehen oder Orientierung bekommen können. :zauberer1
 
Liebe Chanda.

Ich glaub, so was nennt man Gedankenübertragung. Mich hatte das nämlich auch interessiert. Zen-Meditation läuft glaub ich mit offenen Auge ab, wie ich meine. Beide Meditationen, ob mit geschloßenen oder offenen Auge sind sehr spannend. Die Meditationen sind bei mir allerdings noch nicht besonders lang. Wichtiger ist aber warscheinlich erstmal die Regelmäßigkeit. Ich meditiere und bete morgens und abends. Und du hast Recht, die Meditation ist wirklich etwas sehr schönes.


Viele Grüße

Jonas
 
Liebe Artisan.

Ich erzähle dir jetzt mal vom Stoiker.
Leider habe ich da nicht immer in der Schule diese Gelassenheit leben können, sondern es kam dann eher zu Blockaden und Verweigerungen. Schade irgendwie. Ich wusste aber, mich anzupassen. Der Lehrer versteht Spaß, und der andere nicht so sehr.
Sehr schnell geholfen hat mir die Meditation, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Das ging da sogar ziemlich schnell. So passt das also schon ganz gut.
Aber irgendwie scheine ich Probleme zu haben mit der Skeptikermenatlität.
Darf ein Stoiker öfters auch mal gereizt sein?
Da geht man mal für ein paar Sekunden aus der Küche, und in dem Moment kommt jemand mit Skeptikermentalität und schreit, dabei ist die Pfanne nur auf 1. Da möchte man eine Pizza schneiden. Die Skeptikermentalität kommt in dem Moment ins Zimmer, und schreit, weil das Blech dabei kaputt gehen könnte. Das kann ja sein. Aber irgendwie geht mir das trotzdem auf die Nerven. Aber vielleicht würde eine andere Mentalität dabei noch mit Gläsern werfen. Keine Ahnung. Also Gelassen bin ich in solchen Sitautionen nicht.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Jonas,

ich will der Artisan nicht das Wort aus dem Munde nehmen, aber

jeder ist ja eine Mischung aus vielen Matrix-Einzelheiten. Ich z.B. bin ein Priester mit Modus Zurückhaltung und Mentalität Idealist. Das ist ja sehr sanft und so komme ich auch meistens rüber. Aber weil ich auch das Lebensziel vom Krieger habe und mit alt 3 auf der Altersstufe des Kriegers bin, weiterhin auch die Angst/Hauptmerkmal des Kriegers habe (Märtyrer), kann ich natürlich auch mal heftig und kämpferisch sein.

Und das "darf" man dann halt alles! Wir sollten ja ausleben, was wir mitbekommen haben. Und wenn wir das nicht in das Baukastensystem der Matrix reininterpretiert kriegen, ist das ja egal. Letzten Endes haben wir ja jeder alle Eigenschaften zur Verfügung. :drums: :schaukel:
 
Liebe Chanda.

Vielleicht können wir uns ja beide unterstützen, unsere Ängste abzubauen ;).
Aber ganz so schlimm ist es zum Glück nicht mehr.
Und die Kriegerenergie habe ich ja noch in der sexuellen Zentrierung, die sich dann intellektuell ausdrückt.

Viele Grüße

Jonas
 
ich bin heute auf eure diskussion gestoßen und wollte mich daraufhin sofort anmelden...ich saß gefesselt vor meinem computer. ich befürchte, ich bin nicht halb soweit in meiner erkenntnis und selbsterkenntnis wie ihr es seid, jedoch befinde ich mich auf dem weg.
erst vor ca. 2 monaten las ich die archetypen der seele und bin gerade an den seelenelixieren dran. allerdings habe ich weder das geld noch den kontakt für ein channeling...ich wohne in berlin und hätte gern einen rat eines mediums. habt ihr bekannte menschen, die medial begabt sind und nicht weit von berlin entfernt wohnen? sicherlich würde ich auch eine gegenleistung erbringen können...
soweit ich das einschätzen kann, bin ich ein krieger. alles andere kann ich mir nicht selbst erklären...
:confused:
 
Hallo Sadie,

Du solltest auf jeden Fall zuerst einmal viel lesen. Das Matrix-Buch von Hasselmann immer wieder durchlesen und das andere auch. Die Seelenelixiere sind eigentlich für den "Beginner" noch nicht so richtig verständlich, weil sie sich darauf beziehen, dass man möglichst seine Matrix kennt und sich selbst etwas einschätzen kann mit seinen Urängsten.

Ich selbst habe schon einmal von Frank Schmolke ein Elixier speziell für mich persönlich ausgesucht bekommen, das Ängste heilen soll. Das war so eine homöopathische Medizin. Ich kann aber leider nicht sagen, ob das etwas bei mir bewirkt hat. Ich war damals eh in einer großen Umbruchsphase, die hatte schon vor der Einnahme angefangen.
 
so gern würde ich mich mir über meine seelenmatrix sicher sein...das buch zu lesen ist die eine sache, die andere sich selbst zu erkennen. womöglich bin ich ungeduldig, allerdings bin ich gerade in einer phase der veränderung. jedoch weiß ich nicht, wohin diese mich führen wird. soll ich meiner intuition folgen oder meinen verpflichtungen nachgeben? manchmal wünschte ich, ich würde wissen, welchen weg ich wählen soll...:dontknow:

ungeduldig und verwirrt, sadie
 
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Hallo Sadie,

mit 28 Jahren erlebt man astrologisch gesehen die Saturn-Revolution. Das ist für manche Leute echt ein Scheideweg. Es ist ganz normal, dass Du verwirrt bist. Aber Du kannst sicher sein, dass das vorbei geht. Mit dem "Brecheisen" kann man diese Phase nicht schneller vorantreiben. :stickout2

Gerade wenn Du verwirrt bist, ist das ein Zeichen für eine grundlegende Veränderung, auch in Dir oder vor allem in Dir. Das braucht aber Zeit, auch wenn es sich nicht gut anfühlt. Die Nebelwolken verziehen sich irgendwann von alleine - und dann siehst Du alles viel klarer.

Soweit ich informiert bin, musst Du bei Varda Hasselmann ein paar Auflagen erfüllen, um in die Seminare zu kommen. Das eine ist das Alter. Ab Deinem Alter nehmen sie erst die Leute. Sie verlangen einen gewissen Reifegrad. Vermutlich müsstest Du, um Deine Matrix zu erfahren, in die Seminare gehen. Und das kostet einiges Geld.

Vielleicht brauchst Du einfach ein wenig mehr Vertrauen dahinein, dass Du dann, wenn es richtungsweisend nötig ist, wenn der passende Zeitpunkt da ist, auch die Informationen bekommst, die Du brauchst.
 
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