Hallo Spirit,
natürlich ist es immer so eine Sache in einem Forum. Da erzähle ich halt "Schwanks" aus meiner Lebenszeit - und keiner weiß, wie es chronologisch war.
Also, zu Varda Hasselmann kam ich, als ich noch weit weg von medialen Übungen war. In der Tat stand ich dem Channeling im allgemeinen damals ziemlich sehr kritisch gegenüber. Ich dachte, so ein Medium kann sich ja vieles ausdenken, wenn der Tag lang ist, und niemand kann beweisen, ob das wirklich von einer anderen "Wesenheit" kommt und wenn von welcher.
Dann ging ich aus Neugier mal zu einem abendlichen Vortrag über Channeling von Hasselmann, wo diese auch ein life-Channeling zum besten gab. Ich fand die Dame dann recht "down to earth" und das gefiel mir. Danach hatte ich ein persönliches Channeling bei ihr, weil ich kurz vor meiner Ehescheidung stand und Zweifel hatte, ob ich das meinen drei Kindern antun kann. Erst als ich Varda längere Zeit nicht mehr für eine weitere Beratung erreichen konnte, kam ich auf die Idee, es selbst zu versuchen.
Ich setzte mich also hin, in der egoistischen Motivation, MIR durch eine Antwort, die ich vielleicht erhalte, zu helfen. Ich legte mir einen Schreibblock zurecht, weil ich mal von "automatischem Schreiben" gelesen hatte. Und dann schrieb ich. Zunächst musste ich vor jeder Session ca. 40-45 Minuten meditieren, um in eine Trance zu kommen und um den Kontakt zu bekommen. Es war von Beginn an die "Einheit", jedenfalls glaube ich das, die zu mir kam. Oder in mich reinkam. Nach einem Jahr wurde mir das Schreiben zu mühsam, mir taten immer die Finger weh. Weil ich von Freunden und Bekannten schon so einiges an Fragen bekam, dass es immer mehr wurde. Die Einheit wollte zunächst gar keinen Namen haben, sie sagte, dass sie eine namenlose Wesenheit sei, die sich darüber freue, endlich von dieser Art von Kategorisierungen befreit zu sein.
Nach diesem ersten Übungsjahr sagte die Wesenheit zu mir, dass ich nun genug geübt und genug für mich selbst gefragt habe und dass es jetzt an der Zeit sei, anderen Menschen dieses Talent zur Verfügung zu stellen. Nun gab sich die Wesenheit einen "Ersatznamen", nur damit man sie z.B. von Varda Hasselmanns "Quelle" und anderen kausalen Wesenheiten unterscheiden konnte.
Ab dem Zeitpunkt sprach ich die Botschaften auf Kassette. Ich habe die Sitzungen von Anfang an alleine gemacht. Die fragenden Klienten oder andere Menschen waren außerordentlich selten dabei. So konnte ich die Sitzungen zeitlich auf mir passende Punkte schieben, denn ich hatte ja meine drei kleinen Kinder, die es kaum erlaubten, sich an feste Termine zu halten.
Weil Varda Hasselmann das erste und zunächst mal das einzige Medium war, das mir begegnete und weil sie und Frank Schmolke sich in der Folge für mich einsetzten, mich ermutigten und mir auch einen TV-Auftritt ermöglichten, der eigentlich für Varda bestimmt war, hatte ich eben einen Start, der von Sympathie und Dankbarkeit den beiden gegenüber bestimmt war.
Übrigens passierte mir diverse Jahre vor dem ersten Kontakt mit Hasselmann/Schmolke folgender Traum:
Ich liege krank im Krankenhaus, in einem Mehrbettzimmer. Ein anderer Kranker, ein attraktiver Mann, wurde gerade gesund entlassen. Er faszinierte mich so mit seiner Ausstrahlung, dass ich ihm nach draußen folgte. Er führte mich wortlos zu einem Schaufenster, in dem Bücher auslagen. Dann wollte er weitergehen, ohne mich. Ich fragte noch, ob wir uns mal wiedersehen würden. Er antwortete: "Wer weiß...". Ich wusste, dass sein Name Seth war.
Das war recht merkwürdig, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich in meinem Leben noch nie etwas darüber gehört oder gelesen, dass es den Namen Seth gibt oder dass sogar jemand so heißen könnte. Ich lief dann jahrelang herum in dem Bewusstsein, dass es einen "Traummann" gibt, MEINEN Seth.
Dann traf ich eine Frau, die mir von Jane Roberts Buch "Gespräche mit Seth" erzählte. Ich war von den Socken, dass da jemand den Namen von "meinem" Seth hatte. Dann kaufte ich mir Bücher von J. Roberts und ihrer Wesenheit Seth. Und mir wurde klar, dass mein Seth im Traum mich wohl deshalb an die Buchauslage geführt hatte, weil er wollte, dass ich mich mit den Channelings mal näher befasste. In der Tat hielt ich es erst nach dieser Lektüre für eventuell möglich, dass es Wesenheiten gibt, die man channeln kann.