Appell an die Akzeptanz

Hallo liebe blaue Wolke! Herzlich willkommen!

In so einem Diskussionsforum ist es doch komisch: Will man lieber seine eigenen Ansichten und Weisheiten unter die Leute bringen, sie vielleicht sogar berichtigen oder will man selber etwas dazu lernen?
Ich habe bei mir selber festgestellt, dass ich das bei vielen Dingen gar nicht unterscheiden kann, weil beides zugleich zutrifft.
LG - reinwiel
 
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Das Problem der Nicht-Akzeptanz ist (wenn man sich die so genannte "heilige Bücher anschaut) nicht überraschend.

Die Philosophie der Intoleranz wird in diesen Büchern institutionalisiert, und durch die Auslegungen der "Gottesmänner" zementiert. Wenn wir die ... sagen wir mal 60 oder 70 Jahren vergleichen, seitdem sich eine andere Sicht langsam verbreitet, sind die fast 1.500 der Christenheit eine überwältigend viel länge Zeit.
 
Ja aber Hallo,:thumbup:
da sprichst du mir voll aus der Seele. Bildung ist nicht gleich Bildung. Und zur Bildung gehört auch die Einbildung. Was wiederum zu Deinem Hauptthema führt. Es kann nicht nur eine Meinung richtig sein. Das göttliche allein ist für unsere kleinen Gehirne zu groß, als dass wir es im hier und jetzt als Gesamtes erfassen könnten. Auch ich bemerke, dass ich meine Erfahrungen und Entwicklungen anderen weitergeben möchte, aber jeder muss seinen Weg selbst finden. :doof: Toleranz und Akzeptanz sind in unserer Gesellschaft sehr gefährdet. Hierfür sehe ich viele Gründe. Meiner Ansicht nach werden wir zugemüllt mit scheinheiligen Informationen und Nachrichten, welche uns von der geistigen Entwicklung ablenken und abhalten sollen, damit Macht und Gier freie Bahn haben. Da hat Toleranz keinen Platz. Es ist schön, dass Du darauf aufmerksam machst. Da können wir uns glaub ich alle das eine oder andere mal selbst an der Nase packen und damit sind wir schon wieder einen enormen Schritt weiter. Ich glaube, dass Menschen, die sich Gedanken machen über sich selbst und unbegreifliche Themen, der Wahrheit und dem eigentlichen Sinn näher sind als Menschen die glauben alles zu wissen nur weil sie es studiert haben. Ich könnte mich immer über Wissenschaftler und Forscher kaputt lachen, wenn Sie behaupten dies und jenes sei nicht möglich. Für den jetzigen Zeitpunkt mögen sie recht haben, aber sie sind noch lange nicht am Ende aller Weisheiten. Eigentlich müsste ich sie bemitleiden, die großen Kleinhirne, welche nur ihren eigenen Beschränkungen folgen. :schaukel: Ok, bevor ich mich jetzt noch weiter verplappere, hör ich mal auf. Es ist schön, dass hier so viele weiterdenkende Menschen sind und vor allem auch so mutige wie du, die ein heikles Thema einfach mal am Schopf packen.
Respektvolle Grüße Sphinx2012 :danke:
 
Hallöchen,

Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass hier im Forum häufig versucht wird die eigenen Glaubensvorstellungen auf andere zu übertragen. So auch hier.
Ich verstehe nicht, warum so häufig die Diskussionen mit der Tendenz zur "Missionierung" aufkommen über das Wesen oder die Existenz Gottes.
Ich frage mich dann warum wir nicht versuchen den Glauben der Anderen zu akzeptieren, ihn hinzunehmen als das was er ist. Einfach so, ohne zu sagen, dass es falsch ist, was Andere glauben. Oder, dass sie noch den "wahren" Glauben finden werden.

Man kann jederzeit sagen, was man über Gott denkt, das ist überhaupt kein Problem. Und man kann auch jederzeit darüber diskutieren wie der Einzelne zu seinem Gottesbild gekommen ist und sich Einzelheiten erklären lassen. Aber zum Schluss ist es wichtig zu sagen:
"Ich verstehe was du glaubst, wie du glaubst. Auch wenn ich deinen Glauben nicht teile so halte ich ihn dennoch für wertvoll und wahr für dich und akzeptiere ihn voll und ganz als deine spirituelle Suche."

Zu versuchen den Anderen vom eigenen Glauben zu überzeugen oder gar sich selbst als einzig Erleuchtete(n) darzustellen ist meiner Meinung nach nicht richtig. Man schmäht die Glaubensvorstellungen anderer, wertet sie gar ab und das kann nur falsch sein.

Der Glaube ist meiner Meinung nach keine kategorische, lineare Vorstellung. Er ist individuell, stark subjektiv und nicht mit dem Verstand, sondern einzig als Gefühl zu erfassen.
Ich kann den Glauben Anderer nicht "bewerten", weil es keinen dazu existierenden Maßstab gibt, kein richtig und falsch, keine allgemeine Wahrheit.

Ich würde mir wünschen, dass wir es in Zukunft schaffen respektvoller mit dem Glauben dem Gottesbild der Anderen umzugehen.

Hm... Jesus war auch jemand, der den Glauben der Menschen bewertet hat - u. den falschen Priestern gesagt hat, das sie eigentich nicht an Gott glauben.

Es gibt aber doch ein richtig u. ein falsch, u. es muss eine allgemeine Wahrheit geben (sagte nicht Jesus von sich selbst : Ich bin der Weg, dieWAHRHEIT u. das Leben....?)

Das, wenn man es annehmen will, wäre schon mal der Grundstein zur Überlegung.

Es wird aber niemand zum Glauben gezwungen, nicht mal von Gott. Aber jeder, der Gott sucht, ehrlich u. von ganzem Herzen, wird ihn finden, u. dann wird er nach u. nach erkennen u. unterscheiden können, was wahr ist.

naja, hat´s ja schon damals, unter den Jüngern Jesus differenzen gegeben... warum soll das jetzt anders sein?
 
In der Ausführung, daß nur der gläubige Christ, durch Gottes gnaden zu
unterscheiden vermag und somit Anspruch auf die "Wahrheit" habe,
empfindet meinereins nicht gerade als einen "Appell an die Akzeptanz"!
Magst du mir jenen Teil, der mir offenbar entgangen zu sein scheint
vielleicht näher erläutern?
Oder handelt es sich dabei um ein heischen nach Akzeptanz?


Euer, aus seiner beschränkten Perspektive hier eine Themaverfehlung vermutender, Ischariot
 
In diesem Forum wimmelt es eh mehr von "gläubigen Christen" als von Esoterikern. Deshalb habe ich mich auch aus diesem Forum etwas zurückgezogen.
Intoleranz habe ich früher in Christenforen genug kennengelernt; das muss hier nicht auch noch sein...
 
Ich muss sagen, dass ich es sehr schade finde, dass hier im Forum häufig versucht wird die eigenen Glaubensvorstellungen auf andere zu übertragen. So auch hier.
Ich verstehe nicht, warum so häufig die Diskussionen mit der Tendenz zur "Missionierung" aufkommen über das Wesen oder die Existenz Gottes.

Okay, wollen wir mal darauf eingehen

Zuerst, wenn jemand ein klares Gottesbild hat und persönlich davon überzeugt ist, dann möchte er dieses Gottesbild auch anderen Leuten erklären damit sie einen Nutzen haben davon, und dadurch in ihrer Gotteserkenntnis reifen

Wenn andere das dann übernehmen, freut man sich, weil man sich dann auf einen guten Weg wähnt, dem sogar andere Leute dann folgen

Aber natürlich soll das alles nicht so offensiv sein, aber geht es nicht allen Menschen so, jeder der von einer Sache fest überzeugt ist, will diese Sache anderen Menschen erklären, und er freut sich auch, wenn andere Menschen dann diese Meinung / Einstellung übernehmen

Ist das nicht menschlich nachvollziehbar

Aber es ist natürlich wichtig, die anderen Meinungen stehenzulassen, und somit auch die Meinungen der anderen zu tolerieren

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Hallo!

Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen!
Ich würde mir wünschen, dass sehr viel mehr bei dem Begriff 'erklären' bleiben würden. Im größeren Allgemeinen verschiebt sich das aber sehr häufig in Richtung 'missionieren', was für mich selber eher einen negativen 'Du musst'-Beigeschmack hat.
Wenn jeder ein bisschen mehr bei sich selber bleibt, dann könnten sich sicher schöne und interessante Gespräche entwickeln.
Mögen uns die Argumente niemals ausgehen :-)

Gruß
Seeker
 
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Ein sehr schöner Beitrag!
Ein Problem der Verschlossenheit ich will nichts wissen das was ich weiss ist richtig und das was ich weiss ist alles und wenn nicht such ich mir oder such dir einen anderen der wissen will was du weisst.
Ich sage das der jenige der denkt alles zu wissen nie über sein Wissen hinaus wachsen kann er ist leblos wie ein Stein.
Die die sich dem kollektiven Wissen öffnen dennen gehört die Zukunft nicht dem EINEM sondern dem GANZEN.
Die Verbindung nach der wir suchen sollten ist das Verständnis für den nächsten aus dieser Akzeptanz heraus würde Neugierde entstehen die uns ALLE einander näher bringen würde.

Liebe Grüsse Immortalsoul
 
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