Anti-Psychiatrie Bewegung

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Interessanterweise schnellte die ganze Sterblichkeit nach oben bei der Massen Verschreibung. Diese Tendenz ist steigend.
Klar, nach DSM Kriterien.. fast jeder bald bekommt es. Ritalin im Abwasser Kanälen. Was noch?
 



Fazit​


  • Die Mortalität steigt mit Anzahl, Dosierung und Dauer der Neuroleptika-Einnahme signifikant.
  • Ohne Neuroleptika bleibt die Sterblichkeit deutlich niedriger, sofern keine schwereren psychiatrischen Verläufe vorliegen.
  • Die Ursachen fĂĽr die erhöhte Sterblichkeit bei Neuroleptika sind vielfältig: kardiovaskuläre Ereignisse, Stoffwechselstörungen und plötzlicher Herztod spielen eine zentrale Rolle.
 
Neuroleptika indes sind gefährlich. Amerikanische Wissenschaftler stellten nach der Analyse von 75.000 Krankenakten fest, dass die Medikamente das Sterberisiko stark erhöhen. Insbesondere Haloperidol fiel negativ auf. Im Vergleich zu Risperidon – einem milderen Neuroleptikum – war die Sterberate doppelt so hoch. Für den Geriater Professor Klaus Hager ist die Studie keine Überraschung:

„Unter Experten ist bekannt, dass die ihre Nebenwirkungen haben, dass sie ihre kardiovaskulären Risiken haben. Das müsste eigentlich dem Psychiater, dem Neurologen und auch dem Geriater bekannt sein.“

Neuroleptika lösen vermehrt Schlaganfall und Herzversagen aus. Bei älteren und vorgeschwächten Patienten in Alten- und Pflegeheimen ist das eine ernst zu nehmende Gefahr. Doch nicht Psychiater oder Geriater verordnen die Tropfen, sondern Hausärzte, die ihre Patienten auch im Pflegeheim weiter betreuen und dem Wunsch der Heimleitung nach Ruhe nachkommen. Hier – so Professor Hager aus Hannover – sollten die Verantwortlichen umdenken:

„Also je mehr sich ein Pflegeheim auf den Bewohner einstellt, desto weniger Neuroleptika muss gegeben werden.
 
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Nebenwirkungen

DEMENZ: STERBLICHKEIT UNTER ALLEN NEUROLEPTIKA ERHĂ–HT​


Aus randomisierten klinischen Studien ermittelte die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA vor drei Jahren eine erhöhte Sterblichkeit älterer dementer Patienten, die wegen Verhaltensstörungen oder psychotischer Symptome "atypische" Antipsychotika einnehmen. Spärliche, nicht ausreichend auswertbare Daten wiesen damals auf einen ähnlichen Effekt unter klassischen Neuroleptika hin (a-t 2005; 36: 51-2).
 
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