Anti-Psychiatrie Bewegung

"Die moderne Psychiatrie basiert auf der Verordnung von Medikamenten. Im Fall von akuten, schweren Wahnvorstellungen und Aggressionen können Medikamente für eine kurze Zeit hilfreich sein. Jedoch erhalten viele depressive Patienten die Mittel um die aktivierende Wirkung, die manche Antidepressiva entfalten, zu mildern. Eine neue Arbeit zeigt, dass der dauerhafte Gebrauch von Neuroleptika die Gehirnsubstanz angreift und schrumpfen lässt. Die Schrumpfung findet in Bereichen des Gehirns statt, die mit „Entscheidungen“ und „Kognition“ in Verbindung gebracht werden.


Damit bestätigt die Forscherin Nancy Andreasen aus Iowa vorherige Versuche, die an Affen durchgeführt wurden. Als den Affen über ein Zeitraum von 2 Jahren Haloperidol und Olanzapin verabreicht wurde, zeigte sich bei diesen – im Vergleich zu unbehandelten Affen – eine Reduktion der Gehirnmasse um 8 bis 11 Prozent in Bereichen, die für Entscheidungen wichtig sind. Eine weitere Studie hatte zuvor gezeigt, dass manche Menschen nach einer einjährigen Einnahme von Neuroleptika ein verringertes Gehirnvolumen aufwiesen."

Nicht lustig, oder?





Ich wünsche euch viel Spaß beim Überprüfen und Stöbern in all den Quellen! Es lohnt sich-- bestimmt!!!
 
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Das ist auch nicht lustig, alles weg-ge-löscht. Punkt.

"
Am Donnerstag, 22. Oktober 2015 sind auf 3-Sat 2 Sendungen zu sehr aktuellen Themen zu sehen: Um 20.15 Uhr geht es los mit der Dokumentation „Tod auf Rezept“, die sich mit den gefährlichen Nebenwirkungen von Antidepressiva befasst. Die Die Stoffgruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bewirken laut Kritikern oft das Gegenteil, indem sie ehöhte Suizidgefahr und Aggressionen auslösen. Welche Verantwortung hat die Pharmaindustrie? Ein weiteres Problem ist der Kauf von Medikamenten bei unseriösen Online-Apotheken, den immer mehr Menschen nach eigener Online-Recherche dem Besuch beim Facharzt vorziehen.


21.00 Uhr
„scobel – Therapienotstand: Was hilft der kranken Seele?“,
Gesprächssendung mit Gert Scobel. Hier wird über die Schwierigkeit, einen Therapieplatz zubekommen, diskutiert. Im Schnitt warten Betroffene ca 3 Monate auf ein Erstgespräch (mindestens, nach meine Erfahrung). Das birgt unter anderem die Gefahr, dass eine depressive Episode in eine chronische Erkrankung mündet."

WO ist es alles? Gute Frage...

 
Hallo an alle,

auf ARTE kam gestern eine erschütternde Doku mit dem Titel "Todesursache unbekannt". Eine norwegische Regisseurin geht hier dem Schicksal ihrer Schwester nach, die wg. Schizophrenie in einer Klinik war und auf einmal tot umfiel. Die Regisseurin hat als Todesursache einen Psychopharmaka-Cocktail in Verdacht und begibt sich auf Spurensuche. Der Film lässt einen doch sehr zweifeln an den "Segnungen" der Pharmaindustrie...

https://www.arte.tv/de/videos/083586-00 ... unbekannt/" onclick="window.open(this.href);return false;



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Wo? Gelöscht!


Todesursache ☠ Unbekannt (2018) – Video nicht mehr verfügbar, also wieder gelöscht (YouTube).

 
Es stimmt, die Sterblichkeitsrate schizophrener Patienten ist höher als in der Allgemeinbevölkerung – aber du lässt dabei völlig außer Acht, dass dies nicht allein an Neuroleptika liegt. Schizophrenie selbst ist eine ernsthafte Erkrankung, die mit erhöhten Suizidraten, komorbiden Erkrankungen und sozialer Isolation einhergeht. Du verbreitest hier die einseitige und gefährliche Erzählung, dass Medikamente allein die Ursache für die hohe Sterblichkeit sind, ohne die Komplexität der Krankheit und die medizinischen Fortschritte zu berücksichtigen. Moderne Behandlungsansätze haben die Sterblichkeit in den letzten Jahren deutlich gesenkt, was du konsequent ignorierst.

Du versuchst, Neuroleptika pauschal als Gesundheitskiller darzustellen, ohne auf den wirklichen Nutzen dieser Medikamente in der Behandlung von schweren psychotischen Störungen einzugehen. Es ist unbestreitbar, dass einige Medikamente Nebenwirkungen wie z.B. eine Gewichtszunahme haben können – aber du verschweigst, dass dies nicht auf alle Patienten zutrifft und dass moderne Medikamente diese Risiken erheblich verringern. Deine pauschale Darstellung ist nicht nur unvollständig, sondern gefährlich für Patienten, die auf diese Medikamente angewiesen sind, um psychotische Episoden zu kontrollieren.

Deine Zitate aus den Affentests und langfristigen Studien sind eine Verzerrung der Realität. Du lässt bewusst außer Acht, dass Schizophrenie selbst zu Gehirnveränderungen führen kann – das ist eine bekannte Tatsache der Forschung. Deine einseitige Darstellung, dass Neuroleptika der alleinige Schuldige seien, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Die Forschung zeigt keine kausale Beziehung zwischen Gehirnveränderungen und Medikamenten, die immer noch als lebenswichtig für viele Patienten gelten. Du ignorierst diese komplexen Zusammenhänge und stellst stattdessen eine falsche, vereinfachte Erzählung auf, die keine der neueren Erkenntnisse in der Psychiatrie berücksichtigt.

Deine gesamte Argumentation läuft darauf hinaus, die moderne Psychiatrie als rein medikamentengetrieben darzustellen, ohne den Fortschritt und die Integrität der heutigen Behandlungsmethoden anzuerkennen. Ja, Psychopharmaka sind nicht perfekt, aber du schreibst jegliche positive Wirkung dieser Medikamente ab, während du übersehen hast, dass sie lebensrettend für viele Patienten sind, die mit schweren psychotischen Störungen leben müssen. Deine Pauschalkritik an allen Medikamenten ist schlichtweg irreführend und lässt keine differenzierte Sichtweise zu. Die moderne Psychiatrie hat sich weiterentwickelt, du aber ziehst weiterhin veraltete, vereinfachte Argumente.
 
Und der Film war sehr gut recherchiert, er hatte viele Preise gewonnen.


Aber nun ist er überhaupt nicht mehr zu finden.


Da stellt sich die Frage: Wer hat ein Interesse daran, hier einen Maulkorb zu verhängen?


Und nennt man das Demokratie?


Nein – das scheint mir etwas ganz anderes zu sein.

Ade! Ich werde hier weiter schreiben, falls ich dank dieses Gifts, sehr vielen sogar, noch am Leben bleibe. Bestimmt!
 
Anstatt etwas zu zitieren, wollte ich meinen persönlichen Fall schildern. Über diesen Film (ARTE) hatte ich damals mit meiner Ärztin gesprochen. Sie meinte nur, das sei alles überzogen und voreingenommen.


Daraufhin erzählte ich ihr etwa zehn Minuten lang, dass die Protagonistin in dem Film unzählige Menschen aus der Pharmaindustrie, aus den Lobbys der Regierungen und viele Fachleute interviewt hatte. Sie hatte sogar Angst um ihr eigenes Leben und es kaum geschafft, den Film fertigzustellen, weil die Wahrheit so erschreckend war – Lüge auf Lüge.


Meine Ärztin schwieg sehr lange. Dann wurde sie plötzlich wütend. Sie sagte mir: Ich bekomme keine Medikamente mehr, null. Stattdessen wolle sie mich sofort in die Klinik einweisen.


In diesem Moment erkannte ich, dass ich verloren hatte. Ich entschuldigte mich lange, denn ich war abhängig von diesen legalen Giften, die mein Leben vollständig ruiniert haben – und an deren Folgen ich letztlich auch sterben werde. Gleichzeitig hatte ich damals Angst, wie ein Junkie auf der Straße zu enden.


Seitdem verabschiede ich mich innerlich von der Psychiatrie. Wie viele Menschen sie wohl noch umbringen wird, bevor diese Hyänen endlich satt werden, kann man nur ahnen.
Ich schreibe das hier nur, um alle zum Nachdenken zu bringen, bevor man irgendetwas schluckt. Der Preis kann sehr hoch sein. Nebenwirkung: Tod. Oder: Unbekannt.
Bitte: "Lachen"! Danke!
 
Anstatt etwas zu zitieren, wollte ich meinen persönlichen Fall schildern. Über diesen Film (ARTE) hatte ich damals mit meiner Ärztin gesprochen. Sie meinte nur, das sei alles überzogen und voreingenommen.


Daraufhin erzählte ich ihr etwa zehn Minuten lang, dass die Protagonistin in dem Film unzählige Menschen aus der Pharmaindustrie, aus den Lobbys der Regierungen und viele Fachleute interviewt hatte. Sie hatte sogar Angst um ihr eigenes Leben und es kaum geschafft, den Film fertigzustellen, weil die Wahrheit so erschreckend war – Lüge auf Lüge.


Meine Ärztin schwieg sehr lange. Dann wurde sie plötzlich wütend. Sie sagte mir: Ich bekomme keine Medikamente mehr, null. Stattdessen wolle sie mich sofort in die Klinik einweisen.


In diesem Moment erkannte ich, dass ich verloren hatte. Ich entschuldigte mich lange, denn ich war abhängig von diesen legalen Giften, die mein Leben vollständig ruiniert haben – und an deren Folgen ich letztlich auch sterben werde. Gleichzeitig hatte ich damals Angst, wie ein Junkie auf der Straße zu enden.


Seitdem verabschiede ich mich innerlich von der Psychiatrie. Wie viele Menschen sie wohl noch umbringen wird, bevor diese Hyänen endlich satt werden, kann man nur ahnen.
Ich schreibe das hier nur, um alle zum Nachdenken zu bringen, bevor man irgendetwas schluckt. Der Preis kann sehr hoch sein. Nebenwirkung: Tod. Oder: Unbekannt.
Du unterstellst, dass „die Pharmaindustrie“ und „die Psychiatrie“ ausnahmslos „Hyänen“ sind, die nur auf Profit aus sind. Eine derartige Verallgemeinerung ist gefährlich und ignoriert den komplexen und vielschichtigen Charakter medizinischer Behandlung und Forschung. Es gibt unzählige Menschen, die durch Medikamente und psychologische Behandlung eine bessere Lebensqualität erfahren haben – und das ist nicht einfach nur „Lüge auf Lüge“, wie du es behauptest, sondern die Realität vieler Betroffener.

Deine Angst vor Medikamenten mag verständlich sein, aber sie rechtfertigt keine Furcht und Panikmache gegenüber denen, die auf Medikamente angewiesen sind. Der Preis kann sehr hoch sein, das ist wahr, aber die pauschale Behauptung, dass Medikamente nur zu einem Tod oder unbekannten Nebenwirkungen führen, ist schlichtweg unverantwortlich und irreführend. Es ist eine solche Haltung, die Menschen in ihrer medizinischen Versorgung verunsichert und dazu beiträgt, dass viele sich wichtigen Behandlungen verweigern – und dann möglicherweise wirklich auf der Straße enden.

Wenn du weiterhin solche einseitigen, emotional aufgeladenen Berichte verbreitest riskierst du, dass du nicht nur deine eigenen Erfahrungen über andere stellst, sondern auch Menschen auf gefährliche Weise in die Irre führst. Wer ernsthaft auf die Wahrheit aus ist, der muss mehr als nur eine Perspektive sehen und die Fakten von persönlichen Empfindungen trennen.
 
Die moderne Psychiatrie hat eindeutig festgestellt, dass Medikamente wie SSRI oder die sogenannten modernen Neuroleptika nicht heilen, sondern im Gegenteil die Symptomatik verstärken und chronifizieren. Am Ende sterben die Betroffenen oft oder begehen Suizid.


Ich verlinke hier einmal etwas – es stammt vom damaligen Vorstand von Cochrane. Heute ist er nicht mehr in dieser Position, und man kann sich denken, warum.

In seinem zweiten Buch konzentriert sich Peter C. Gøtzsche auf die Missstände in der psychiatrischen Behandlung, bei der die Profitgier von Ärzten und Pharmaindustrie über das Wohl der Patienten gestellt wird. Anhand fundierter wissenschaftlicher Recherchen und Studien deckt er ein Geflecht aus Fehldiagnosen, Korruption und Lügen auf. Dabei geht er verbreiteten Falschaussagen wie diesen auf den Grund:

- Psychische Krankheiten werden durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn hervorgerufen.
- Behandlungen mit Psychopharmaka führen nicht zu einer Abhängigkeit.
- Antidepressiva schützen Patienten vor Selbstmord.

Betroffen sind davon nicht nur wenige psychisch Kranke, die in Kliniken behandelt werden, sondern darüber hinaus eine breite Masse der Bevölkerung, deren akutes psychisches Tief oft vorschnell zu einer chronischen Erkrankung aufgebaut wird. Neben einem tiefen Einblick in ein nur vermeintlich wissenschaftlich verlässliches Gebiet bietet der Autor aber auch Lösungen an und hilft so Patienten und Ärzten, einen Weg zu finden, der aus bestehenden Mustern hinausführt.
Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen

Apropos, der andere Autor sagt doch dasselbe – wieso denn?

Mit Geleitworten von Dr. med. Andreas Heinz (Direktor der Klinik und Professor für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin, 2018-2019 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde) sowie Dr. rer. biol. hum. Peter und Sabine Ansari (Autor und Autorin von "Unglück auf Rezept") und einem Nachwort der Oberstaatsanwältin Dr. jur. Marina Langfeldt.

Rezension​


"Mit kühlem Verstand hat Peter Lehmann als Nichtarzt den Hauptteil des Buches verfasst. Darin beschreibt er die von Pharmaherstellern gegenüber Ärzten gemeldeten Risiken und Schäden moderner Antidepressiva und Neuroleptika (Antipsychotika), so klar, so übersichtlich und so verständlich, wie es nirgendwo sonst zu lesen ist. Komplexe medizinische Zusammenhänge auch für Nichtmediziner verstehbar erklären zu können, ist zweifellos ein großes Verdienst von Peter Lehmann." (Klaus Dienert)
Neue Antidepressiva, atypische Neuroleptika
 
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