Anti-Psychiatrie Bewegung

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Natürlich kann und wird.man jemand Gefährlichen dauersedieren und wegsperren. Bei drohender Eigen- und/oder Fremdgefährdung wird das normalerweise gemacht, und ggf. sogar vollkommen ohne seine Einwilligung. Erst recht und besonders dann, wenn vorher schon klar war, dass er psychisch krank ist.
Wenn jemand schizophren ist, ist er nicht automatisch gefährlich. Anstrengend vielleicht, aber deswegen darf man niemanden einsperren oder sogar sedieren....
 
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Natürlich kann und wird.man jemand Gefährlichen dauersedieren und wegsperren. Bei drohender Eigen- und/oder Fremdgefährdung wird das normalerweise gemacht, wenn derjenige erkennbar psychisch krank ist, ggf. sogar vollkommen ohne seine Einwilligung.
Zwangseinweisung heißt das, auch in den USA.
Der Schutz des Individuums und der Allgemeinheit steht in so einem Fall an oberster Stelle.

Na dann ist (bzw wäre) ja alles gut.
 
Natürlich kann und wird.man jemand Gefährlichen dauersedieren und wegsperren.

Bei unmittelbar drohender Gefahr ja. Aber jemand, dessen Medikamente gerade umgestellt wurden, ist nicht einmal verpflichtet sich während diesem Prozess regelmäßig psychiatrisch begutachten zu lassen. Auch ist es häufig so, dass Menschen (z.B. Betrunkene) eskalieren und wegen Eigen - oder Fremdeinwirkung in einer Psychiatrie untergebracht werden. Ohne richterliche Genehmigung geht dies aber nur vierundzwanzig Stunden. In der Zeit ist der Betreffende meist nüchtern und einsichtig. - Trotzdem trifft man ihn nicht selten wenige Stunden später in derselben Institution wieder.
 
Na dann ist (bzw wäre) ja alles gut.
Die Schizophrenie des Mannes war bekannt. Dann bekommt er eine Medikamentenumstellung und sein Vater hat
im Ergebnis Angst vor ihm, dann bringt er ihn tatsächlich um.
Was ist da gelaufen in der Überwachung und Kommunikation mit den behandelnden Ärzten?
In der Situation würde ich denken, die Kontrolle nach der Umstellung war nicht gründlich genug.

Wenn die Krankheit vorher nicht bekannt ist, dann kann natürlich alles Mögliche passieren, während sie
entsteht, klar, schließlich überwacht man nicht alle Menschen auf Verdacht. Aber das hier finde ich schon sehr ungewöhnlich.
 
Was ist da gelaufen in der Überwachung und Kommunikation mit den behandelnden Ärzten?
In der Situation würde ich denken, die Kontrolle nach der Umstellung war nicht gründlich genug.

Patienten sind aber nun mal nicht verpflichtet Kontrolltermine nach einer Medikamentenumstellung wahrzunehmen. Auch nicht bei bekannter Schizophrenie.

Dass die Medikamentenumstellung ursächlich für den Mord war, ist ebenfalls spekulativ. Denn die Medikamente wurden vermutlich nicht umgestellt, weil sie wie gewünscht wirkten.
 
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