Anschauungsmaterial: Wenn ... Erleuchtete sich streiten

Das Eine ist nich DAS EINE, wenn es daneben noch die Ebene der Dualität gibt. Wenn das alles-was-ist einen "Nachbarn" hat ist es nicht Alles.

Das meinte ich nicht. Aber du hast auch recht, was du für das EINE hältst, ist es eben auch nicht. Sondern eine typische Illusion darüber. Noch dazu eine innerhalb der Dualität, die dir völlig beabsichtigt was Gegenteiliges suggeriert. Im eigenen Interesse. Glauben anscheinend viele, an diese Art von Illusion.
 
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Warum denn nicht? Ist doch völlig schuppe. Ob ich mich töten lasse, oder wen anderen töte. Wenn(!) alles eins ist. Also wo wäre dann der Unterschied?
Dann dürfte es genau dabei auch keinen geben.

Dankeschön.

Prägnanter habe ich noch niemanden dieses Konzept auseinandernehmen gesehen. Wird zwar am Konzept nichts ändern - aber den staunend Davorstehenden hilfts ;)

Liebe Grüße
Kinny
 
Dankeschön.

Prägnanter habe ich noch niemanden dieses Konzept auseinandernehmen gesehen. Wird zwar am Konzept nichts ändern - aber den staunend Davorstehenden hilfts ;)

Liebe Grüße
Kinny

Genau genommen bist du derjenige, den man tötet.
Ich hatte mal einen Dozenten, der fragte in die Runde: "wer von Ihnen hat schon mal eine rote Ampel zufuss überquert? Derjenige hat ein Kind getötet."
Hält man sich dies vor Augen, gibt es tatsächlich keine Trennung, da diese "nur" im Unbewussten stattfindet. Sobald du das aber weisst, wirds sehr schwer bei rot über eine Ampel zu gehen...
aus demjenigen der tötet, wird dann nämlich einer, der selbst verwundbar ist (im schlimmsten Fall getötet wird).
 
Genau genommen bist du derjenige, den man tötet.
Ich hatte mal einen Dozenten, der fragte in die Runde: "wer von Ihnen hat schon mal eine rote Ampel zufuss überquert? Derjenige hat ein Kind getötet."
Hält man sich dies vor Augen, gibt es tatsächlich keine Trennung, da diese "nur" im Unbewussten stattfindet. Sobald du das aber weisst, wirds sehr schwer bei rot über eine Ampel zu gehen...
aus demjenigen der tötet, wird dann nämlich einer, der selbst verwundbar ist (im schlimmsten Fall getötet wird).

Das könnte das Problem "danach" sein. Präzise erkannt.
Mir ging's nicht um das Tun an sich, sondern um die potenzielle Möglichkeit, und die Schlüssigkeit in der Argumentation.

Und genau das Bewusstsein dass man sich damit selbst verletzt oder tötet, könnte jemanden davon abhalten, jemand anderen zu verletzen oder zu töten. Aus der Bewusstheit heraus, diese Wahl zu treffen. Aber eben nicht, weil es nicht mehr theoretisch möglich wäre.

Leider gibt's bei der gegenteiligen Variante im Grunde genommen ein identisches Problem: Denn, wenn ich mich bereitwillig töten lasse, in vollem eigenen Bewusstsein dessen, töte ich damit dennoch auch, genau aus dieser Argumentation heraus, den anderen mit! Was mache ich nun also, wenn mir auch das bewusst ist?

Wäre also auch nicht nur so ein selbstloses Opfer, und so viel besser, genaugenommen. Was also wäre in dem Fall eine funktionierende Lösung?
 
Das könnte das Problem "danach" sein. Präzise erkannt.
Mir ging's nicht um das Tun an sich, sondern um die potenzielle Möglichkeit, und die Schlüssigkeit in der Argumentation.

Und genau das Bewusstsein dass man sich damit selbst verletzt oder tötet, könnte jemanden davon abhalten, jemand anderen zu verletzen oder zu töten. Aus der Bewusstheit heraus, diese Wahl zu treffen. Aber eben nicht, weil es nicht mehr theoretisch möglich wäre.

Leider gibt's bei der gegenteiligen Variante im Grunde genommen ein identisches Problem: Denn, wenn ich mich bereitwillig töten lasse, in vollem eigenen Bewusstsein dessen, töte ich damit dennoch auch, genau aus dieser Argumentation heraus, den anderen mit! Was mache ich nun also, wenn mir auch das bewusst ist?

Wäre also auch nicht nur so ein selbstloses Opfer, und so viel besser, genaugenommen. Was also wäre in dem Fall eine funktionierende Lösung?

Das was passiert ist das Ergebnis und das Ergebnis ( wie immer es aussieht ) ist die Lösung.
 
Das was passiert ist das Ergebnis und das Ergebnis ( wie immer es aussieht ) ist die Lösung.

Wenn's so einfach wäre, wäre alles völlig egal, somit aber auch sinn-los.
Wertfrei. Schnuppe.
Ist es das für dich? Ist es egal, ob jemand eine andern tötet, vergewaltigt?
Ist so gesehen Anarchie eine Lösung?
Denn dahin würde sowas in letzter Konsequenz wohl führen. Diese alles gleichmachende Egalisierung.
 
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Wenn's so einfach wäre, wäre alles völlig egal, somit aber auch sinn-los.
Wertfrei. Schnuppe.
Ist es das für dich? Ist es egal, ob jemand eine andern tötet, vergewaltigt?
Ist so gesehen Anarchie eine Lösung?
Denn dahin würde sowas in letzter Konsequenz wohl führen. Diese alles gleichmachende Egalisierung.

Nein. Es ist mir nicht egal, aber ich habe auch keinen Einfluss darauf, ob es mir egal ist. Und es ist egal ob es mir egal ist, weil es eh immer so ist wie es sein muss. Das fällen von Urteilen kommt auch in dieser Person vor. Wäre ja auch etwas paradox das Urteilen zu verurteilen.
 
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