Ich erläutere das nun ein letztes Mal: Beispiel: Mein Partner und ich führen eine Konversation über die Aufgabenverteilung am Samstag. Wir vereinbaren GEMEINSAM(!), dass er samstagvormittags den Haushalt organisiert, während ich die nötigen Einkäufe erledige. Das IST bereits der gemeinsam getroffene Kompromiss! Beide haben sich damit einverstanden erklärt. Trotzdem gelingt es ihm nicht, den Haushalt akkurat zu erledigen. Ich spreche den Missstand an, konfrontiere ihn damit, freundlich, zugewandt, mehrmals. Wenn keine Änderung erfolgt, werde ich in meiner Verbalisierung direkter und fordernder. Tritt noch immer keine Veränderung ein, handle ich entsprechend, sodass er nun selbstbestimmt entscheiden kann: Entweder reinigt er das Badezimmer ordentlich oder er muss eben auf eine Annehmlichkeit verzichten, die ich ihm ansonsten mitgebracht hätte. Im Menschen steckt nun einmal auch eine Inklination zur Passivität und Bequemlichkeit, die mit dieser Methode zumindest in manchen Fällen überwunden werden kann, wie ich fest glaube.