Vielleicht mag dein Problem mit meinen Ansichten darin liegen, dass ich versuche, mal die Ansichten über die verdrehten Fmilienkonstellationen aus der Sicht der Kinder aufzuzeigen.
Versuche mal die Ansichten hier Kinder nahezubringen! Versuch das mal, hole von mir aus mal in deinen Gedanken tausende von Kindern aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten und Kindergärten oder Schule in deine Gedanken und erkläre ihnen das alle. Sag einem Kind, du bist adoptiert,deine Eltern sind tod oder die haben dich hergegeben, oder, du kein Mensch weiss wer in deiner Familie wirklich der Papa oder die Mama ist, suche es dir grad aus, und schau dann in diese Kinderaugen und dann weisst du, was ich vertrete oder damit meine und dann vielleicht dann erkennst du was ich unter Liebe verstehe....
Ja,wenn ich einem Kind sage, du bist adoptiert, weil deine Eltern tot sind, wird in vielen Fällen das Kind sowieso wissen. Schön ist es sicherlich nicht, aber was wäre denn bei toten Eltern die Lösung? Auch totmachen, damits nicht traurig ist, adoptiert zu sein? Wenn ich ihm sage, du wurdest nicht gewollt, aber nun hast du Eltern, die vielleicht jahrelang um dich gekämpft haben, dann wird es vielleicht traurig sein, einmal nicht gewollt gewesen zu sein, aber vermutlich froh, jemanden zu haben, der es will. Ein Kind, dass in einer homosexuellen Partnerschaft lebt, wird vermutlich wissen, der Papa hat dich gezeugt, aus dem Bauch der Mama bist du rausgekommen.
Irgendwie zäumst du total das Pferd von hinten auf - du bedauerst die armen Kinder, die nicht bei ihren Erzeugern leben können, aber willst sie bestrafen, indem du dich gegen die Möglichkeit aussprichst, ihnen ein neues Zuhause zu geben.
Desweiteren beklagst du dich über die derzeitigen Zustände, vergisst aber völlig, dass die Realität nun mal die Realität ist. Vom Wunsch, es sei anders, ist keinem Kind geholfen. Nur weil es nicht so läuft wie du wünschst, sollen also die Opfer dieser Umstände leiden und allein gelassen werden?
Ich find vieles, wie es heute läuft, auch nicht begrüßenswert. Ich tu aber was, indem ich nicht dabei mitmache. Und käme nie auf den Gedanken, deswegen nicht im JETZT tätig zu werden, sondern dem GESTERN hinterherzutrauern und auf das MORGEN zu warten.
Wir haben anscheinend eine sehr unterschiedliche Auffassung von Liebe. Ist aber ok.