Angst vor Religion unbegründet?

Wenn Religion als Machtinstrument in der Kultur verankert ist, kann sie gefährlich sein, nämlich dann, wenn sie falsch verstanden und zur Machtausübung instrumentalisiert wird. Religion als Besinnung auf grundlegende Fragen des Seins dagegen ist ein Grundbedürfnis im Menschen angesichts seiner Vergänglichkeit und der Unklarheit seiner Herkunft und seiner Zukunft.

Das ist es, was ich in #27 meine. Nur: Die Religion gibt die ersehnten Antworten nicht, sie lässt auch den aufrichtig Religiösesten noch im Sterbebett zurück mit seinen quälenden Fragen! Wie ich schon sagte: Religion ist ein Weg zur geistigen Erkenntnis hin, sie selber bietet sie nicht...
 
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Angst vor Religionen?

Es dürften weniger die Religionen sein, die uns das Fürchten lehren – sondern deren Eiferer, Intoleranten und Machtbesessenen.

Merlin

Das Problem ist halt, dass die Religion hier - wie jede Ideologie - die Basis für den Missbrauch ist. Würde man die Basis wegnehmen, dann wäre auch der Missbrauch (aus diesem Titel) nicht mehr da. Was aber vermutlich insgesamt nicht viel ändern würde. Allerdings würde es den Missbrauch mühsamer machen, da die Religion schon ein gewisses Klientel "vorauswählt" (Glauben statt Wissen, Idologie statt Information).
 
Hallo miteinander.

Ich wollte mal fragen. Was ist Religion für euch? Muss man davor Angst haben oder ist Religion vielleicht eine Grosse Chance ? Ich betrachte die Religion noch als skeptischen Bereich, ob der vielen Sekten usw... aber ich merke auch, dass die Religion ein riesiger Bereich ist zum gestalten. Und deswegen lockt es mich so ...

Gruss
Worti
Religion ist für jeden etwas anderes.
Für manche ist Religion Hoffnung.
Für andere ist Religion Unterdrückung.
Für wieder andere ist Religion Sicherheit.

Für mich kommt Gott vor Religion.
Denn: nicht der Mensch bemächtigt sich Gottes, sondern Gott bemächtigt sich des Menschen.
 
Ich finde deinen Ansatz komplett falsch. Du gehst generell von "Religion bzw. Religionen" aus, aber du übersiehst dabei, dass es sehr unterschiedliche Religionen gibt! Die Frage sollte nicht sein, ob Religion oder kein Religion, sondern vielmehr, welche Religion mit welchem Inhalt!

Ich würde den Kommunismus, den Nationalsozialismus und den Kampitalismus auch als Religionen betrachten!

Sind die heute bekannten Religionen, nicht z.T. sehr ähnlich, bzw. haben sie nicht sehr ähnliche Auswirkungen?
 
Religion ist für jeden etwas anderes.
Für manche ist Religion Hoffnung.
Für andere ist Religion Unterdrückung.
Für wieder andere ist Religion Sicherheit.

Für mich kommt Gott vor Religion.
Denn: nicht der Mensch bemächtigt sich Gottes, sondern Gott bemächtigt sich des Menschen.

Religion darf für jeden etwas anderes sein... gern auch Hoffnung, Sicherheit.
Es wurde hier bereits genannt... Re-ligio(n): Rückverbindung - zu unserem Selbst, unserem Sein, unserer Ur-Quelle und somit der Göttlichkeit und Schöpferkraft in uns selbst...

Von daher und dies ist für mich auch so stimmig... darf jeder auf sich selbst hoffen, darf jeder in sich selbst Sicherheit finden, darf sich auch jeder selbst unterdrücken, sich seiner eigenen Ängste bewusst werden und von anderen Menschen glauben machen lassen, er gehöre einer Religion an oder auch nicht. Religion, die Rückverbindung gelingt jedoch nicht ohne den Glauben an seine eigene Schöpferkraft und somit die eigene göttliche Energie, die durch unsere Seele in einem jedem von uns ist...

Mahatma Gandhi... Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünscht für die Welt....

... somit höre auch Dein Herz und sei ihm Einklang mit allem... Alleins...
 
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