Angst vor Gefühlen?

@silja
es ist ja nicht so das ich generell keine ansichten von dir teile. vielleicht mißversteht man sich teilweise auch weil man von einer anderen weise heran geht.

das negative in einem selbst ablehnen...hm, ich für mich hab die erfahrung gemacht das ich mir diese seiten anschaue und warum hab ich diese seiten in mir habe. ich hab sie erstmal angenommen, also das sie nun mal ein teil von mir sind und mich dann gefragt: woher kommen sie... z.b. waren es zum teil schutzreflexe aus geprägten erfahrungen. und dann habe ich mir dieses angeschaut. der eine nennt es auflösen, der andere umwandeln...wie auch immer. mit diesem weg konnte ich einiges loswerden statt diese aeiten abzulehnen oder zu ignorieren. ist schwer zu erklären, aber mir geht es gut damit.

ich mache es genauso z.b. mit dem thema geduld...ich mag es überhaupt nicht wenn ich streße oder unter zeitdruck stehe. das nur ja nix dazwischen kommt. da gibts schon mal (bzw. gab es) n wort abschneiden dem einen oder anderen gegenüber. boah, finde bzw fand es so schlimm an mir. also hab ich mich gefragt...warum immer selbst so unter druck stehen, woher kommt dieses gefühl das ich davon magenschmerzen bekommen usw.

also hab ich für mich festgestellt, auch wenn ich die gefühle nicht mag, ablehnen hilft mir weniger sondern die ursachenforschung. das interessante dabei ist, das andere extrem gibts auch in mir...trödeln. das aber dann eher in der freizeit oder morgens :rolleyes:

auf der anderen seite kann ich dich in sofern verstehen das man nicht bösgewollt denken anderer umlenken will, sondern weil man erfährt das es für einen selbst ein guter weg ist und teilen möchte.

naja...wie an einer weggabel, einer links und einer rechts lang.
lg jessey
 
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Es ist so, daß viele sich an was anklammern, um Halt zu finden, anstatt selbst mal hinzuschauen.
Sei es positives Denken, der Glaube an Engel oder eben der Griff nach der Bibel. So erzeugt man eine künstliche "Wahrheit", von der man glaubt, man hat gefunden. Ich habe es schon oft beobachtet und auch selber erfahren müssen, daß so ein Konstrukt in der Situation zusammenbricht.
Hilfreicher wäre das loslassen ans Klammern, das loslassen der Hoffnung. Anders kann man nicht frei werden. Ich weiss es ja von mir selbst, weil ich die ganze Esopalette kenne. Die Bibel kann leider auch nicht helfen, sonst wären wir nicht in der Lage, in der wir heute sind...
HHmmm. Wahrheit ist ja nicht was, was man irgendwo liest und deshalb annimmt, weil es irgendwo steht.
Sondern man gleicht das, was man von außen liest, mit dem derzeitigen inneren Empfinden ab und guckt, ob sich das deckt oder nicht.
Also zuerst ist das Empfinden für wahr und dann das Abgleichen mit dem Außen.

Mir geht es manchmal so, dass ich ein Werbeplakat sehe und darin Wahrheit entdecke. Dennoch würde ich nicht sagen, dass das Produkt, für das da geworben ist, die Ursache für die Wahrheit ist.
Die Wahrheit ist doch zuerst da.
Und ja klar, mit der Zeit muss man Wahrheit revidieren, wenn sich heraus stellt, dass es doch keine war- aber den Weg können wir alle nur Schritt für Schritt gehen.

Und wer sagt, die Bibel hat keinem geholfen? Kannst du doch gar nicht nachprüfen, diese Aussage.
Ich kann dir sagen, dass sie mich in einer sehr schlimmen Nacht mit 14 vor einem Selbstmord bewahrt hat z.B.
Da hab ich in vollster Verzweiflung irgendwo die Bibel aufgeschlagen und Hiob gelesen- mir hat das geholfen, Gott zu verstehen und mich zu beruhigen.
Ich betrachte eben NICHT den Menschen tanker, sondern seinen Glauben, den er sich aufbaut. Ich kenn den Menschen tanker nicht, kann nichts dazu sagen.
Was ist das Richtige? Das was man in der Bibel liest? Oder doch im Koran? Vielleicht gar nichts von Beiden?

Warum betrachtest du nicht den Menschen tanker?

Und was, wenn der Glaube das Ziel des menschlichen Daseins ist?
Kannst du das so sicher wissen, ob Glaube an Gott das Falsche oder das Richtige ist?
Im Koran steht Lüge und Wahrheit, in der Bibel und in der Bildzeitung. Und ganz ohne Bücher könnte man durch Denken auch zur Wahrheit finden.
Die Bücher sind nicht die Ursache für die Wahrheit, sondern nur Zeugnisse. Ob die stimmen oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.
tanker hat die Wahrheit (noch) nicht erkannt, er glaubt lediglich, daß er sie kennt. Seine ganze aufgebaute "Wahrheit" kreist in seinem Verstand. Die Wahrheit liegt aber jenseits des Verstandes.
Wie kannst du über einen anderen Menschen ein solches Urteil treffen?

Selbst wenn ich meine, von jemandem genau zu wissen, was er erkannt hat oder nicht, kann ich mich täuschen darin. Das ist ein Urteil, das nur Gott obliegt, nicht uns.
Du kannst uns aber sagen, was du glaubst, aber über die Wahrheit, über Gott, über das Leben, nicht über Tanker. Den kannst du nur fragen, was er glaubt.

Wieso liegt die Wahrheit jenseits des Verstandes?
Das sagst du jetzt einfach mal so. Ich aber sage z.B., dass man ohne den Verstand die Wahrheit nicht erfassen kann, also dann bring mal einen Beweis für deine Behauptung. Ich bring dir dann einen für meine.

Als Mensch werden wir immer Fehler machen, da hast du schon recht.

Ich sag ja auch nicht, daß man mit dem Lernen aufhören sollte. Aber das hat nun mit der Wahrheit nichts zu tun, sich theoretisches Wissen anzueignen.
Im spirituellen Bereich ist Wissen hinderlich, im menschlichen Bereich ist Wissen Macht.
Nö. wieso sollte Wissen im Spirituellen hinderlich sein?

Wenn mir nicht klar ist, z.B., dass ich meine Ängste auf einen Menschen projiziere, der gar nix dafür kann und dabei nicht meinen Verstand einsetze, dann merke ich das ja nie.
Eigenwille existiert auch nicht in der Nicht-Wahrheit, weil alles was geschieht Gottes Wille ist.Dich Gott hinzugeben ist bereits Gottes Wille.Dich Gott nicht hinzugeben ist auch Gottes Wille.
Stimmt.
Der einzige Unterschied dabei ist, ob der Mensch, der das tut, das weiß.
Es geht ihm einfach schlechter, wenn er meint, er hätte einen Eigenwillen, er belügt sich und die anderen und die Früchte aus seinen Illusionen machen seine Leben zu einem leidenden Leben im Gegensatz zu einem erlösten Leben eines Menschen, der die Wahrheit angenommen hat, die natürlich auch vorher schon wirksam war.

Ob mit seiner "Hilfestellung" wer erlöst wird...bezweifel ich mal. Ist es Jesus schon nicht gelungen....
Wieso das denn nicht? Weißt du, wie sein Dasein weiter gegangen ist?
Wenn du eine Grippe überstehst und dann wieder gesund bist, dann bist du doch auch nicht für immer krank.

Gott will also, daß wir uns wie kleine dumme Häschen fühlen, wo er uns doch erschaffen hat?
Gott ist dann der anmassende und überhebliche. Ich sag dir, selbst Hundescheisse ist Gott.
Gott will, dass wir anerkennen, wie dumm und blöd wir sind, solange wir es sind. Und er will, dass wir Hundescheisse als Hundescheisse erkennen. Gott will nur, dass wir die Realität so erkennen, wie sie ist und nicht meinen, wir wären göttlich, wenn wir es nicht sind.
Gott ist nicht anmassend. Nie. Nicht das hohe Bewusstsein von Gott. Gott in Form von Cerion vielleicht dann schon manchmal...

So interpretiert eben jeder was anderes in die Geschichte Jesus. Tatsache ist, wir wissen nicht 100% daß es ihn gegeben hat und wenn, wissen wir nicht, ob er gekreuzigt wurde.
Weiß ich auch nicht. Ist für meine Verantwortung und meinen Weg auch völlig unerheblich.
Gott verlangt von niemanden, daß er am Kreuz stibt und doch passiert sterben. Aber da ist niemand, der dazu den Auftrag erteilt hätte.
Du irrst dich.
Jeder einzelne Tod und jeder Sterbeprozess ist von Gott und das aus einem guten Grund.
Gott ist also auf unsere Treue angewiesen?
Wenn du eine Frau liebst, bist du dann auf ihre Treue angewiesen oder ist es bloß schöner, wenn sie treu ist, weil sie es sein will und nur dich liebt?

Nicht jeder stirbt FÜR Gott, sondern jeder stirbt WEGEN Gott. Gott ist die allererste Ursache jeden Leidens.
Nicht ganz. Die Ursache von Leiden ist, dass wir meinen, wir könnten uns gegen Gott stellen und gegen das Leben arbeiten. Wenn wir Leiden erschaffen, so haben wir Leiden.
...dann musst du von dem Gott mit dem weissen Bart reden..

Da ich ihn noch nie physisch gesehen habe, kann ich dir das nicht sagen.
Aber ich hatte mal einen Traum von Gott. Das war ein echt schöner Traum und da hatte er einen schwarzen Bart und sah ziemlich gut aus und war so in meinem Alter- also richtig zum Anbeißen war das.
Ich hab nichts gegen Bart, ehrlich nicht. Wenn das so kitzelt beim Küssen und so, dann macht das doch auch echt was her...:D
 
Zum Beispiel,Angst davor geliebt zu werden..väterlich,als Beispiel.

Wobei es Paradox ist aus Angst vor Gefühlen keine Gefühle zu
zu lassen
weil man damit ja mindestens ein Gefühl zu lässt
Angst

Ah,... so interessant. Schade, dass ich wieder weg muss. Habe nur deinen Beitrag jetzt genauer gelesen bzw. noch nicht den Zusammenhang... hol' ich aber nach.

Dieses aus Angst vor Gefühlen keine Gefühle zuzulassen, nimmt natürlich auch die Möglichkeit dann das Gefühl Angst zu relativieren (Erfahrung) bzw. entsteht ein Fokus auf Angst (Wiederholung). Richtig verstanden?

Ich kann dem "väterlich" gerade nicht folgen, habe aber, wie gesagt, den Zusammenhang noch nicht gelesen. Ansonsten finde ich wunderbar klar, was du da schreibst.
 
Arrogant ist es DEINE Beitragsstatisik Loge unterzujubeln.Und soetwas ist nicht unbedingt irelevant für andere Menschen.

Und es geht hier im Thread sehr wohl um Gefühle.

Um genau zu sein:

Angst vor Gefühlen

Wie äussert sich das......zB? ;)

Frage Dich selbst?
Gefühle kann man nur selbst erleben, so leid es mir tut, ... ?
Also um Gefühle ausdrücken zu können, muss man sie sachlich machen, dh. so kommunizieren mit den richtigen Begriffen, dass das Gegenüber weiss was gemeint ist.
Du gehst auch nicht zum Zanhnarzt und sagst, ich habe Zahnschmerzen und in Wirklichkeit hast Du Bauchschmerzen?
Solange die Begriffe nicht richtig verwendet werden wird Kommunikation schwierig, .... ?
Scheinst Du aber nicht zu verstehen, macht nichts, musst Du auch nicht.
lg
Cyrill
 
*** Persönliche Auseinandersetzungen entfernt.

Schallplatte aufleg: bittenütztfürpersönlicheDifferenzendasUnterforumUnterUnsundbleibthierbeimThema.

Und zwar alle, von denen ich jetzt soeben Beiträge entfernen mußte. Und alle anderen sowieso auch :D

Danke
Kinny ***
 
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Frage Dich selbst?
Gefühle kann man nur selbst erleben, so leid es mir tut, ... ?
Also um Gefühle ausdrücken zu können, muss man sie sachlich machen, dh. so kommunizieren mit den richtigen Begriffen, dass das Gegenüber weiss was gemeint ist.
Du gehst auch nicht zum Zanhnarzt und sagst, ich habe Zahnschmerzen und in Wirklichkeit hast Du Bauchschmerzen?
Solange die Begriffe nicht richtig verwendet werden wird Kommunikation schwierig, .... ?
Scheinst Du aber nicht zu verstehen, macht nichts, musst Du auch nicht.
lg
Cyrill
Wenn ich mich so direkt selbst frage, brauche ich ja nicht in einem Forum schreiben.

Also frage ich dich.

Aber du versteckst dich hinter Begrifflichkeiten,
gar nicht unüblich, wenn man sich mit Themen nicht inhaltlich auseinandersetzen will/kann.


Deine Antwort sagt zum Thema überhaupt nichts aus.
 
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