Angst vor Gefühlen?

Mir geht es um Begriffe und wenn jeder irgend Begriffe versaut und missbraucht, dann kann man bald gar nicht mehr kommunizieren, ... .
Er einte schreibt Apfel und meint Rosenkohl etc..
Wie will man sich den noch mit solchen Menschen unterhalten?
Da braucht es ja für jeden Menschen ein Lexikon, wie verwendet er die Begriffe die eigentlich logisch sind normw., weil man geht ja nach offiziellen Begriffserklärungen (sprich Lexikonen).
lg
Cyrill
Ja aber das ist nur die Hälfte des Problems, daß wir Begriffe anders verwenden. Die andere Hälfte besteht aus dem unterschiedlichen Maß, in dem sich die Begriffsbedeutung bereits mit Erfahrungswissen über die Richtigkeit bzw. die "wahre" Bedeutung des Wortes gefüllt hat.

Du kannst zwar klarstellen, was Du eigentlich mit "Ego" meinst, Du wirst Dich auch mit Menschen einigen können, die gleiche Bedeutung hinter dem Wörtchen zu wähnen. Beim Verwenden.

Was Du aber nicht kannst ist ändern, daß wir trotzdem noch von etwas vollkommen anderem sprechen, wenn wir von "Ego" sprechen. Denn wir sind nun mal Menschen, die Sprache verwenden, und keine Roboter. Auch keine Roboter, die Wahrheit ausspucken, das bist auch Du nicht.

Diese Andersartigkeit muß man ganz einfach lassen lernen. In sich selbst. Ich behaupte wer es in der Umgebung nicht kann hat es auch in sich selbst noch nicht verwirklicht. Und ist noch starr, hält sich an etwas fest wie Dogmen, um nicht verrückt zu werden.

Da ist also noch Angst vor wahren Gefühlen.

lg
 
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Ich mag Karneval nicht, ... .
Aber es geht um Logik, denn wenn ich für jeden Menschen zuerst jeden Begriff erklären muss, dann kommt man ja nie zum kommunizieren.
Sag ich ja ebenfalls. Genau deshalb muß man lernen zu unterlassen, Worte "krumm" zu nehmen und muß auch mal Fünfe gerade sein lassen.

Sich nicht an Worten anderer festbeissen.

Das ist ja nicht böse gemeint, stört mich aber irgendwie, wenn offiziell im Lexikon steht das ist ein Apfel und jemand dem Rosenkohl sagt.
lg
Cyrill
Wir sind doch kein Lexikon! Wenn ich hier Sprache verwenden muß, wie es im Lexikon steht, dann kannst Du mich hier mal direkt abmelden. Hier wo ich wohne gab es noch nicht einmal eine Rechtschreibreform, hier gibt es also noch richtig und falsch auf ganz andere Weise als sonstwo.

Worte sind an Gefühl gebunden und nicht an Lexika. Das macht es ja teilweise so schwierig, sie zu lassen wie sie sind.
 
Mein Gott, und wenn ich mir mal selbst widerspreche?

Das könnte ich höchstens unterlassen, weil ich Angst vor dem Gefühl habe, etwas Unrichtiges zu schreiben. Oder Angst vor der Meute, die sich dann auf mich stürzt, weil ich mir widerspreche.

Ich bin widersprüchlich. Na gut. Ist das so schlimm? Besser als wenn ich immer nur gegenrede.
 
Wieso sollte was am Einstürzen sein, bloß weil man ein Gefühl deutlich ausspricht?
Er hat einen klaren Standpunkt. Das zeigt das Gegenteil von Einsturzgefahr in meinen Augen.

Es ist so, daß viele sich an was anklammern, um Halt zu finden, anstatt selbst mal hinzuschauen.
Sei es positives Denken, der Glaube an Engel oder eben der Griff nach der Bibel. So erzeugt man eine künstliche "Wahrheit", von der man glaubt, man hat gefunden. Ich habe es schon oft beobachtet und auch selber erfahren müssen, daß so ein Konstrukt in der Situation zusammenbricht.
Hilfreicher wäre das loslassen ans Klammern, das loslassen der Hoffnung. Anders kann man nicht frei werden. Ich weiss es ja von mir selbst, weil ich die ganze Esopalette kenne. Die Bibel kann leider auch nicht helfen, sonst wären wir nicht in der Lage, in der wir heute sind...

Nur, wenn du nur den Mensch betrachtest. Es geht aber bei der ganzen Geschichte herzlich wenig um den Menschen, so wenig, wie es tanker um sich selbst geht- es geht solchen Leuten um die Wahrheit und darum, immer besser das Richtige zu tun im Geist Gottes, der durch solche Menschen mit der Zeit immer besser wirkt.
Ich betrachte eben NICHT den Menschen tanker, sondern seinen Glauben, den er sich aufbaut. Ich kenn den Menschen tanker nicht, kann nichts dazu sagen.
Was ist das Richtige? Das was man in der Bibel liest? Oder doch im Koran? Vielleicht gar nichts von Beiden?

Wenn einer Wahrheit erkannt hat, so heißt das nicht automatisch, dass er diese Wahrheit zu jedem Zeitpunkt leben kann zum einen und zum anderen ist die Wahrheit auch dann wahr, wenn jemand Fehler macht.

Weißt du, ob wir nicht für alle Ewigkeit immer wieder neue Fehler machen werden, die wir dann als solche erkennen werden?
tanker hat die Wahrheit (noch) nicht erkannt, er glaubt lediglich, daß er sie kennt. Seine ganze aufgebaute "Wahrheit" kreist in seinem Verstand. Die Wahrheit liegt aber jenseits des Verstandes.
Als Mensch werden wir immer Fehler machen, da hast du schon recht.
Vielleicht ist das Fehler machen ein endloser Entwicklungsmechanismus.
Oder frag doch mal einen Pianisten, ob er das Gefühl hat, fertig zu sein und nichts mehr lernen zu können.
Wenn ein Mensch aufhört zu lernen, so ist er nicht mehr lebendig- meiner Ansicht nach.
Ich sag ja auch nicht, daß man mit dem Lernen aufhören sollte. Aber das hat nun mit der Wahrheit nichts zu tun, sich theoretisches Wissen anzueignen.
Im spirituellen Bereich ist Wissen hinderlich, im menschlichen Bereich ist Wissen Macht.
Kein bisschen für mein Gefühl. Eher nährende Wahrheit.

Jesus hat erkannt, wie man zu Gott gelangt. Nämlich, indem man erkennt, dass man selbst nichts ist und kein Eigenwille in der Wahrheit existiert.
Nur, wer sich Gott hingibt und also den Willen Gottes tut, der hier mit "Ich" betitelt wird, findet wirklich zur Liebe.

Das ist doch voll nett, dass er uns das gesagt hat- eine Hilfestellung, der Weg der Erlösung. Damit macht er doch allen Hoffnung.
Eigenwille existiert auch nicht in der Nicht-Wahrheit, weil alles was geschieht Gottes Wille ist.Dich Gott hinzugeben ist bereits Gottes Wille.Dich Gott nicht hinzugeben ist auch Gottes Wille.
Ob mit seiner "Hilfestellung" wer erlöst wird...bezweifel ich mal. Ist es Jesus schon nicht gelungen....
Natürlich Mann. Ist doch auch die Wahrheit. Wer könnte jemals so überheblich sein, zu behaupten, man wäre Dasselbe wie Gott?
Ist doch mega anmassend.
Gott ist das Mehr, die Liebe, die Intelligenz, das Reife, das Hohe, das Umwerfende und dagegen sind wir immer kleine dumme Häschen.
Wer die Größe Gottes nicht erkennt und sich ihr entsprechend demütig verhält, der hat Gott missverstanden.
Gott will also, daß wir uns wie kleine dumme Häschen fühlen, wo er uns doch erschaffen hat?
Gott ist dann der anmassende und überhebliche. Ich sag dir, selbst Hundescheisse ist Gott.

Wie ungerecht du redest, wie arrogant. Wie mitleidlos und wie unbarmherzig.

Nichts kann schlimmer für Jesus gewesen sein, als für seinen Glauben zu sterben. Nichts fordert unsere Angst mehr heraus.
Er ist in furchtbarer Angst und extremem Leiden diesen Weg gegangen und er hatte da auf keinen Fall Lust dazu. Er hat es aber hingenommen, weil er den Tod und die Qual hingenommen hat und dafür aber sein Gewissen rein gehalten hat.
Weil ihm seine Treue gegenüber Gott wichtiger war als seine Haut zu retten.
Das ist der absolute Liebesbeweis.

Und diesen wird Gott von jedem verlangen, der es ernst meint.
So interpretiert eben jeder was anderes in die Geschichte Jesus. Tatsache ist, wir wissen nicht 100% daß es ihn gegeben hat und wenn, wissen wir nicht, ob er gekreuzigt wurde.
Gott verlangt von niemanden, daß er am Kreuz stibt und doch passiert sterben. Aber da ist niemand, der dazu den Auftrag erteilt hätte.
Er will nämlich wissen, ob Er/Sie sich unserer Treue gewiss sein kann und deshalb wird jeder für Gott sterben. Nicht unbedingt physisch- es gibt einen noch schlimmeren Tod als den am Kreuz. Einen längeren, einsameren und grausameren.
Gott ist also auf unsere Treue angewiesen?
Nicht jeder stirbt FÜR Gott, sondern jeder stirbt WEGEN Gott. Gott ist die allererste Ursache jeden Leidens.
Gott aber will fühlen und sehen und wissen, ob wir Ihn lieben oder ob wir straucheln, wenn unsere Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden und wir Ihm Vorwürfe machen oder uns Seiner Führung gewiss bleiben.
...dann musst du von dem Gott mit dem weissen Bart reden..
Eine interessante Geschichte dazu ist die von Hiob. Kennst du die?
nein
 
Ja aber das ist nur die Hälfte des Problems, daß wir Begriffe anders verwenden. Die andere Hälfte besteht aus dem unterschiedlichen Maß, in dem sich die Begriffsbedeutung bereits mit Erfahrungswissen über die Richtigkeit bzw. die "wahre" Bedeutung des Wortes gefüllt hat.

Du kannst zwar klarstellen, was Du eigentlich mit "Ego" meinst, Du wirst Dich auch mit Menschen einigen können, die gleiche Bedeutung hinter dem Wörtchen zu wähnen. Beim Verwenden.

Was Du aber nicht kannst ist ändern, daß wir trotzdem noch von etwas vollkommen anderem sprechen, wenn wir von "Ego" sprechen. Denn wir sind nun mal Menschen, die Sprache verwenden, und keine Roboter. Auch keine Roboter, die Wahrheit ausspucken, das bist auch Du nicht.

Diese Andersartigkeit muß man ganz einfach lassen lernen. In sich selbst. Ich behaupte wer es in der Umgebung nicht kann hat es auch in sich selbst noch nicht verwirklicht. Und ist noch starr, hält sich an etwas fest wie Dogmen, um nicht verrückt zu werden.

Da ist also noch Angst vor wahren Gefühlen.

lg
Es geht ja bei den Diskussionen nicht um Gefühle, sondern es geht darum, dass wenn man sich verständigen will, dass man ungefähr den gleichen Wortschatz haben muss, dh. wenn ich versuche mich mitzuteilen, dann achte ich darauf, dass mich das Gegenüber auch versteht, ... .
Ich verstehe, dass nicht jeder die genau gleiche Zuordnung hat, aber zumindest sollten sich zum grösstenteil decken, denn sonst kann man sich ja gegenseitig nicht mitteilen. Ist aber nur meine Meinung, mehr nicht.
Mir dient es einfach für die klare Kommunikation und ist für mich persönlich besser verständlich, wenn jemand ähnliche oder fast deckungsgleiche Zuordnungen hat und erleichtert mir diesbezüglich die Kommunikation.
lg
Cyrill
 
Hihi...

Wenn du aber doch weißt, dass die Wahrheit sowieso wahr ist und man sie nur verleugnen aber nie ändern kann, dann kann doch auch das Bedürfnis zu überzeugen aufhören, oder?:D
Ja, ich sag ja: "ich werde dazu versucht". Das heißt ja nicht, daß ich der Versuchung dann stets erliege. :)

Überzeugen ist langweilig. Zeugen ist schöner. ;)

Aber solange das Ego zwischen Menschen steht, erkennt man genau das Problem nicht, das ist doch das Problem.
Ja, aber doch nur eins, das man selbst machen kann. Daß Du überhaupt in Dir erkennst, daß Du ein Ego hast, ist doch nur Teil eines aufgenommenen Gedankengutes in Dir. Warum willst Du das zu Deiner Überzeugung machen, die dann Dich und die Umgebung reguliert? Dich letztlich fernhält von Dir?

Das Ego ist ein Konstrukt, ein wähnbares Ding, etwas, das wir uns vorstellen wir hätten es, weil wir eine Erklärung dafür brauchen, daß wir uns von uns selbst entfernt fühlen. Was aber, wenn wir gar nicht entfernt von uns sind, in Wirklichkeit? Was, wenn diese Entfernung von uns selbst nur entsteht, weil wir es uns aufgrund unseres Wissens einbilden, bloß weil wir ein Wort für etwas haben?

Bevor ich mich unterhalte gehe ich doch nun erst mal zurück. Ich höre zu. Oder lese. Da ist in mir das Wort dessen, dem ich lausche. Und möglichst nichts Anderes. Da ist doch mein Ego dann gar nicht. Und warum sollte ich demjenigen, der dann antwortet die Funktion "Ego" zuschreiben? Warum sage ich nicht einfach, daß ich selber antworte?

Warum muß ich dieses Ego überhaupt haben? Dieses Problem? Wer bestimmt denn das. Meiner Meinung nach kann man es weglassen, wenigstens hier beim Schreiben.

Kann aber nur passieren, je weniger Selbstschutz zwischen dem Einzelnen steht.
Je weniger Angst man hat, ja. Bzw. je bereiter man ist, diese Angst zu überwinden.

Äh sorry, meinst du jetzt dich damit?
Du hattest nicht Guten Tag gesagt, du hast voll dagegen gewettert mit einer heftigen Beschimpfung. Eines der seltenen Male, dass es mich vom Hocker geblasen hat hier. Ich war da drauf nicht vorbereitet.
Das war kurz vor Vollmond.

War das eines der Symptome, von denen du vorhin geredet hast, die, die für andere so schwer verständlich sind?
Ich bin einer der letzen Menschen, die für emotionale Abreagiermomente kein Verständnis hätte- nur wüßte ich gerne, warum gerade ich und warum gerade diese meine Aussage.

Ich sehe nur, das ich eine völlig unpersönliche Aussage getroffen hatte, die von der Dreieinigkeit und du mich direkt massiv persönlich angegriffen hast.
Ich kann da meine persönliche Ursache einfach nicht erkennen.

Ich verstehe überhaupt nicht die extrem abweisende Reaktion da drauf.

Du hättest genauso gut völlig freundlich sagen können:Ne du, also für mich sieht das so und so aus.

Ich muss also davon ausgehen, dass dich unbewusst was auch immer provoziert hat und dich zu einem: "hau drauf" veranlasst hat. Aber was?

Wäre doch interessant, darüber zu reden. Um heraus zu finden, was ich als Satz sage und aber unter dem Satz auslöse, also auch für mich eine wichtige Information. Denn ich möchte doch auch wissen, was ich auslöse und durch was, warum?
Das würde meine Mutter jetzt auch sagen, daß ich doch überlegen soll wie ich wirke und daß ich doch dies und das.

Ich persönlich kann mir aber auch gut vorstellen, im Jetzt zu bleiben. Es ist - laß mal gucken - der 5. März 2011 um 12:54 Uhr. Hier in diesem Moment kann ich mehr lernen als in irgendwelchen schiefgelaufenen Momenten zuvor, die nur das Wiederholen einer Schleife war, die ich schon kannte.

Man muß auch gönnen können. Und ich kann es Dir gut gönnen, daß Du gesperrt worden bist. Ich habe ja schon ein paar Beiträge und war, glaube ich, auch 4 mal gesperrt, weil ich die Leute so genervt habe. Und meine Erkenntnis war: Lesen bildet.

:zauberer1
Ist das eine Frage an mich? Findest du eine Aussage von mir, die auf irgendjemanden grundlos drauf gehauen hat, dann rede ich gerne darüber.

Finde ich Aussagen, wo man auf mich grundlos drauf gehauen hat? Ja, etliche.
Und ich wüßte gerne, warum. Ich möchte gerne die Verantwortung für alles übernehmen, das ich auslöse. Und dazu brauche ich das ehrliche Feedback von anderen.
Weiß ich nicht, kann ich Dir nicht geben, weil ich das nicht verfolgt habe. Was ich aber erinnere war in meiner Phase der Schreibabstinenz, daß ich beim Überfliegen der Beiträge eine Antipathie gegen das von Dir Geschriebene wahrnahm. Ich erinnere nicht, ob ich die selber hatte, oder ob die nur von mir gelesen wurde, diese Antipathie.

oh. Die Sonne kommt raus. Na daß ich das heute noch erleben darf.

Denn ich bin nicht der Ansicht, dass ich fehlerlos bin. Ich stelle mich jederzeit infrage. Aber wenn ich nicht angreife, sondern nur eine Erkenntnis darstelle und werde daraufhin direkt persönlich angegriffen, dann wüßte ich schon gerne, warum. Denn zuerst war ich ja nicht gegen jemand persönlich, sondern ich habe halt eine völlig unpersönliche Aussage getroffen und dann kommt der persönliche Angriff unter die Gürtellinie.
Nun ich persönlich mache die Erfahrung, daß es an der Wortwahl liegt. Auf beiden Seiten. Sie ist ein schwieriger Prozeß, wir haben viele Quellen in uns, aus denen wir sprechen bzw. schreiben könnten. Je nachdem, womit wir gerade in uns selbst verbunden sind.

Wenn Du dich hier mit Deiner ganzen Person einbringst - gefühlsmässig wie als Autorin - dann hast Du eben als Konsequenz auch die Gefühlssoße der Anderen auf dem Tische. Man kann davon ausgehen, daß man in etwa dasjenige gespiegelt bekommt, was als kommunikative Wirkung von einem selber ausgeht. Das heißt: ich werde angeblökt? Dann blöke ich wahrscheinlich selber irgendwie, und bemerke es aber nicht. (Das trifft natürlich auch auf mich selber zu, das ist klar. Aber vorsichtigerweise schreibe ich es hinzu.) Und dann gibt es aber ggf. auch noch Schafe in meiner Umgebung, die ganz einfach blöken, auch wenn ich selber in Engelszungen singe.

Warum?

Und in deinem Fall konnte es noch nicht mal so sein, dass da ein unverarbeitetes Vorspiel im Spiel war, denn ich habe an dem Abend zum ersten mal was von dir gehört.
Du kamst wie eine Bombe aus dem Nichts und wummm.

Womit genau habe ich dich so provoziert?
Ja, nur las ich ja mit, die Monate vorher. Das wußte nur keiner, habe ich heimlich getan. :D

Nuja. Es war was übergegangen, das vorhanden war. Ich denke ein Stückchen des Spiegels, in dem das passiert ist, ist ja schon zerschlagen. Vielleicht.
 
Lach...Ich bin auch zur Salzsäule erstarrt da an dem unglückseligen Vollmond.
Wills mal so sagen: meiner Erfahrung nach.:

Hab ja auch so ein Haudrauf am Start hier...
(der hat übrigen gestern gedroht, dass er hier mal ein paar Sätze vom Stapel läßt, weil ich auf seinem Computer mein Passwort gespeichert hab von hier, dass der jederzeit irgendeinen Scheiß hier verzapfen kann, weil es ihn nervt, wenn ich statt: -Mann jetzt lieben-, lieber mal ins Internet gehe- als so ne ganz normale Eifersucht, weil er schlecht verstehen kann, was ich hier will- statt in seiner göttlichen Gegenwart zu sein immer, andauernd und ausschließlich.
Meine Aussage, dass ich verschiedene Kommunikation möchte und nicht nur ihn, versteht er irgendwie schlecht...:D)

Also, falls es sich mal gar nicht nach Silja anhört, dann ist das der Mentor...


Wenn Mann drauf haut, weil er in eine Angst der Vernachlässigung gerät, die ihm in dem Moment so gar nicht bewusst ist, und er dann aus Angst erst mal zuschlägt, verbal, dann kommt da natürlich eine Salzsäule entgegen, denn das geliebte Etwas versteht nicht den Grund des Angriffs.
Dann folgt die Phase der Vergebung.
Aber da ist auch ein Misstrauen gewachsen, denn frau hat die Erfahrung, dass der Geliebte von einem Moment auf den anderen dann auch mal zuschlagen kann- was wiederum Angst statt Vertrauen erzeugt.
Dann braucht es eine Anstrengung, die erschaffene Verletzung durch neues Vertrauen zu heilen und anfingern ist da eher die schlechtere Version, da sich frau dann auch noch körperlich ausgenutzt fühlt.
Viel besser eignet sich in so einem Fall die ehrliche Bitte um Verzeihung und eine entsprechende Haltung der Einsicht und Reue.
Wenn diese wirklich ehrlich gemeint sind und das fühlt frau leider unumstößlich, dann kommt sie von alleine an und will fingern...:D

aha. Jetzt verstehe ich das mal.

Hm. Dann muß ich feststellen, daß mein Ziel ist, diesem Ende des Von-Der-Frau-Befingert-Werdens zu entkommen. Und daher bin ich dann wahrscheinlich auch nicht einsichtig und reuevoll - wenigstens nicht so auf den ersten Blick. Denn sonst käme es ja zur Befingerung. :D

Ich meinte mit "Befingern" eher das kommunikative langwierige Vorfühlen teilweise über Monate hinweg, welche Form von Sarkasmus und sonstigem Humor wohl diese feinfühlige Pflanze versteht bzw. verträgt.
 
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Sag ich ja ebenfalls. Genau deshalb muß man lernen zu unterlassen, Worte "krumm" zu nehmen und muß auch mal Fünfe gerade sein lassen.

Sich nicht an Worten anderer festbeissen.


Wir sind doch kein Lexikon! Wenn ich hier Sprache verwenden muß, wie es im Lexikon steht, dann kannst Du mich hier mal direkt abmelden. Hier wo ich wohne gab es noch nicht einmal eine Rechtschreibreform, hier gibt es also noch richtig und falsch auf ganz andere Weise als sonstwo.

Worte sind an Gefühl gebunden und nicht an Lexika. Das macht es ja teilweise so schwierig, sie zu lassen wie sie sind.

Es geht ja nicht darum um sich an Worte festzubeissen, sondern den Inhalt der Message zu entschlüsseln und somit geht es nur, wenn man mehr oder weniger die gleichen Begriffe verwendet. Ansonsten muss ich auf Gefühlsebene gehen und das ist ja dann dasjenige, was oft Konflikte auslöst.
Ich will niemand was von meinem Gefühl aufdrücken, weil Gefühle sind so etwas wie Fähnchen, sie können sich jederzeit ändern und das relativ schnell.
Ebenfalls geht es ja um die sachlichen Grundlagen, um zu verstehen, dass ein Mensch so oder so tickt, muss man die Hintergründe kennen und die sind nicht unbedingt auf der Gefühlsebene zu suchen, sondern das reicht tiefer.
Wer in der Mitte ist oder versucht zu sein, kann auch relativ neutral schreiben ohne, dass man die eigenen Gefühle auf andere projiziert.
Ich persönlich sehe darin keinen Sinn, weil es Launen sind und somit vom Zeitfenster her unwesentlich ist. Dh. für den Austausch nützen die Gefühle nicht viel in den Beiträgen, denn die ändern sich ja je nach Tageslaune oder wie auch immer. Also ist es in dem Sinne ein festtackern von etwas, was nicht mal über einen kürzeren Zeitrahmen Bestand hat.
Wenn es um erlebtes geht, kann man dies auch sachlich schreiben, denn die Inhalte sind interessant, denn anhand der Inhalte kann man vieleicht einen Tipp geben. Aber das sieht natürlich jeder anders.
(Vieleicht bin ich einfach nur gefühlskalt oder was auch immer:D)
lg
Cyrill
 
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