Angst vor Gefühlen?

Ja und? Dann hörstes halt jetzt. Jetzt haste gelesen, daß es bei ihr so ist, und fertig.

:umarmen:

Mir geht es um Begriffe und wenn jeder irgend Begriffe versaut und missbraucht, dann kann man bald gar nicht mehr kommunizieren, ... .
Er einte schreibt Apfel und meint Rosenkohl etc..
Wie will man sich den noch mit solchen Menschen unterhalten?
Da braucht es ja für jeden Menschen ein Lexikon, wie verwendet er die Begriffe die eigentlich logisch sind normw., weil man geht ja nach offiziellen Begriffserklärungen (sprich Lexikonen).
lg
Cyrill
 
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es ist doch Karneval:banane::zauberer1

Ich mag Karneval nicht, ... .
Aber es geht um Logik, denn wenn ich für jeden Menschen zuerst jeden Begriff erklären muss, dann kommt man ja nie zum kommunizieren.
Das ist ja nicht böse gemeint, stört mich aber irgendwie, wenn offiziell im Lexikon steht das ist ein Apfel und jemand dem Rosenkohl sagt.
lg
Cyrill
 
Stimmt. Aber da die Liebe sich immer durch Beziehung ins Leben bringt und also etwas Lebendiges ist, stimmt dann wohl beides: Liebe ist bedingungslos und gelebte Liebe bedingt, oder nicht?

"gelebte liebe" würde ich da immer noch durch "partnerschaft" ersetzen.

liebe leben kann ich ja z.b. auch zu einer pflanze.


Nein, dann passt es halt nicht so richtig und das wiederum wäre für mich ein Zeichen, dass es da in mir irgendwo an Liebe und Wahrheit mangelt.

warum? nur weil der/die andere es nicht erwidert, heisst das doch nicht, dass ich ihn/sie nicht liebe - also mich einfach bedingungslos über seine/ihre existenz freue.
 
Ja, ich stelle aber auch fest, daß dieses Guckkästchen auf meinem Tisch, in das ich hineinschreiben kann, mich zu Experimenten versucht. Zum Beispiel zu dem Experiment, ob ich es nicht doch schaffe, jemanden von etwas zu überzeugen.

Hihi...

Wenn du aber doch weißt, dass die Wahrheit sowieso wahr ist und man sie nur verleugnen aber nie ändern kann, dann kann doch auch das Bedürfnis zu überzeugen aufhören, oder?:D
Die Frage ist doch: wohin stellen wir das Thema: zwischen uns, oder über uns?

Stellen wir es zwischen uns und verhackstücken es Teil für Teil, dann ist sehr rasch schon nicht mehr erkenntlich, worum es eigentlich nochmal ging. Und warum machen wir das? Weil das Thema zwischen uns stand und wir uns daher nicht sehen konnten.
Aber solange das Ego zwischen Menschen steht, erkennt man genau das Problem nicht, das ist doch das Problem.

Stellen wir es dagegen über uns, dann steht nichts mehr zwischen uns. Das unterschiedliche Verständnis eines Themas kann unter dem Themandach entstehen, wenn zunächst einmal das Thema bearbeitet wird und nicht der andere Diskussionsteilnehmer.
Kann aber nur passieren, je weniger Selbstschutz zwischen dem Einzelnen steht.
Und daher finde ich schon die Frage - und komme damit sicher auch nochmal zu unserer ersten unglückseligen Begegnung zurück:

warum schreibe ich einfach nur "gegen"? Warum lese ich etwas und schreibe dann nur das auf, was mich vom Gelesenen abstößt? Warum will ich laufend korrigieren und was ist es, das ich laufend korrigieren will in meiner gesamten Umgebung?

Mich stößt dieses Verhalten ab. Wenn sich ein freier Mensch äussert und jemand blökt dann dasjenige zurück, das in ihm beim Lesen Ablehnung verursacht hat und negiert damit die Äusserungen ohne auch nur guten Tag gesagt zu haben, dann kann diese Tomate nur an meinem Kopf vorbeifliegen und mittenmang in's Spiegelbild des Anderen platschen, der in meinem Schatten dahinten stets für alle bereit steht, die mich mit Steinen bewerfen.
Äh sorry, meinst du jetzt dich damit?
Du hattest nicht Guten Tag gesagt, du hast voll dagegen gewettert mit einer heftigen Beschimpfung. Eines der seltenen Male, dass es mich vom Hocker geblasen hat hier. Ich war da drauf nicht vorbereitet.
Das war kurz vor Vollmond.

War das eines der Symptome, von denen du vorhin geredet hast, die, die für andere so schwer verständlich sind?
Ich bin einer der letzen Menschen, die für emotionale Abreagiermomente kein Verständnis hätte- nur wüßte ich gerne, warum gerade ich und warum gerade diese meine Aussage.

Ich sehe nur, das ich eine völlig unpersönliche Aussage getroffen hatte, die von der Dreieinigkeit und du mich direkt massiv persönlich angegriffen hast.
Ich kann da meine persönliche Ursache einfach nicht erkennen.

Ich verstehe überhaupt nicht die extrem abweisende Reaktion da drauf.

Du hättest genauso gut völlig freundlich sagen können:Ne du, also für mich sieht das so und so aus.

Ich muss also davon ausgehen, dass dich unbewusst was auch immer provoziert hat und dich zu einem: "hau drauf" veranlasst hat. Aber was?

Wäre doch interessant, darüber zu reden. Um heraus zu finden, was ich als Satz sage und aber unter dem Satz auslöse, also auch für mich eine wichtige Information. Denn ich möchte doch auch wissen, was ich auslöse und durch was, warum?
"Er hat Steine in den Mund genommen, Worte, die ich nicht verdauen kann". Also bewerfe ich ihn mit Steinen?

Was ist das für ein kommunikatives Konzept?

Ist das eine Frage an mich? Findest du eine Aussage von mir, die auf irgendjemanden grundlos drauf gehauen hat, dann rede ich gerne darüber.

Finde ich Aussagen, wo man auf mich grundlos drauf gehauen hat? Ja, etliche.
Und ich wüßte gerne, warum. Ich möchte gerne die Verantwortung für alles übernehmen, das ich auslöse. Und dazu brauche ich das ehrliche Feedback von anderen.

Denn ich bin nicht der Ansicht, dass ich fehlerlos bin. Ich stelle mich jederzeit infrage. Aber wenn ich nicht angreife, sondern nur eine Erkenntnis darstelle und werde daraufhin direkt persönlich angegriffen, dann wüßte ich schon gerne, warum. Denn zuerst war ich ja nicht gegen jemand persönlich, sondern ich habe halt eine völlig unpersönliche Aussage getroffen und dann kommt der persönliche Angriff unter die Gürtellinie.

Warum?

Und in deinem Fall konnte es noch nicht mal so sein, dass da ein unverarbeitetes Vorspiel im Spiel war, denn ich habe an dem Abend zum ersten mal was von dir gehört.
Du kamst wie eine Bombe aus dem Nichts und wummm.

Womit genau habe ich dich so provoziert?
 
oh oh oh :)

Da werde ich ganz aufgeregt, denn das ist wahr, was mich angeht. Das Problem ist dabei, daß das "weniger" zurückbefühlte "Opfer meiner Kälte" unmittelbar zur Salzsäule erstarrt und dann in diesem "Er-Liebt-Mich-Nicht-Gefühl" verbleibt. Und dann muß man sie befingern und befummeln, damit sie wieder fluide wird, aber das versteht sie dann meist miß. Ich bin da irgendwie in einer Art Teufelskreis gefangen....

:schmoll:

Lach...Ich bin auch zur Salzsäule erstarrt da an dem unglückseligen Vollmond.
Wills mal so sagen: meiner Erfahrung nach.:

Hab ja auch so ein Haudrauf am Start hier...
(der hat übrigen gestern gedroht, dass er hier mal ein paar Sätze vom Stapel läßt, weil ich auf seinem Computer mein Passwort gespeichert hab von hier, dass der jederzeit irgendeinen Scheiß hier verzapfen kann, weil es ihn nervt, wenn ich statt: -Mann jetzt lieben-, lieber mal ins Internet gehe- als so ne ganz normale Eifersucht, weil er schlecht verstehen kann, was ich hier will- statt in seiner göttlichen Gegenwart zu sein immer, andauernd und ausschließlich.
Meine Aussage, dass ich verschiedene Kommunikation möchte und nicht nur ihn, versteht er irgendwie schlecht...:D)

Also, falls es sich mal gar nicht nach Silja anhört, dann ist das der Mentor...


Wenn Mann drauf haut, weil er in eine Angst der Vernachlässigung gerät, die ihm in dem Moment so gar nicht bewusst ist, und er dann aus Angst erst mal zuschlägt, verbal, dann kommt da natürlich eine Salzsäule entgegen, denn das geliebte Etwas versteht nicht den Grund des Angriffs.
Dann folgt die Phase der Vergebung.
Aber da ist auch ein Misstrauen gewachsen, denn frau hat die Erfahrung, dass der Geliebte von einem Moment auf den anderen dann auch mal zuschlagen kann- was wiederum Angst statt Vertrauen erzeugt.
Dann braucht es eine Anstrengung, die erschaffene Verletzung durch neues Vertrauen zu heilen und anfingern ist da eher die schlechtere Version, da sich frau dann auch noch körperlich ausgenutzt fühlt.
Viel besser eignet sich in so einem Fall die ehrliche Bitte um Verzeihung und eine entsprechende Haltung der Einsicht und Reue.
Wenn diese wirklich ehrlich gemeint sind und das fühlt frau leider unumstößlich, dann kommt sie von alleine an und will fingern...:D
 
Aber gerade gegen Hörigkeit appelliert doch die Bibel. Die gesamte christliche Glaubenspraxis ist doch auf das Hören des Wortes ausgerichtet. Das meint doch, daß man selber hören soll. "Öffne Deine Ohren" heißt doch "werde wach für das, was Du hörst". Zum Beispiel beim Lesen. Beginne selber darüber nachzudenken und nimm es nicht einfach hin.

(also wenigstens wird mir das als Erwachsenem so vermittelt, der ich mich ja anders als ein Kind in einer Glaubensauseinandersetzung befinden kann.)

lg

Ich meinte Hörigkeit als Abhängigkeit - war das falsche Wort
 
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