Angst vor Gefühlen?

F

Faydit

Guest
Wie ist das bei euch?

Lebt ihr eure Gefühle aus? Was macht ihr, wenn Emotionen, Gefühle hochkommen, mit ihnen? Drückt ihr sie aus? Wie? Direkt, spontan, kanalisiert ihr sie, lenkt sie um, unterdrückt ihr sie, schiebt sie beiseite?

Was tut ihr mit eurer Euphorie, was mit Hass oder Wut, mit Freude oder Ärger, oder sonstwas dazwischen? Was tut ihr, wenn euch Gefühle überrollen, die stärker als ihr selbst seid? Dagegen ankämpfen, sie zulassen, wie drückt ihr sie aus, oder schluckt ihr sie? Sind euch manche Gefühle peinlich, unnagenehm, stören sie euch selbst?
 
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Wie ist das bei euch?

Lebt ihr eure Gefühle aus?
ich verstecke sie nicht, wenn Du das meinst - bisher jedenfalls nicht


Was macht ihr, wenn Emotionen, Gefühle hochkommen, mit ihnen? Drückt ihr sie aus? Wie? Direkt, spontan, kanalisiert ihr sie, lenkt sie um, unterdrückt ihr sie, schiebt sie beiseite?
Bisher habe ich mich nicht verstellt, weil ich authentisch war. - Das wird sich aber nun ändern:) - bin schon dabei

Was tut ihr mit eurer Euphorie, was mit Hass oder Wut, mit Freude oder Ärger, oder sonstwas dazwischen? Was tut ihr, wenn euch Gefühle überrollen, die stärker als ihr selbst seid? Dagegen ankämpfen, sie zulassen, wie drückt ihr sie aus, oder schluckt ihr sie?
habe sie niemals geschluckt, sondern sie zugelassen, sie angeschaut und mich selbst erkannt.
Nun trainiere ich aber mein Pokerface, was wesentlich unangenehmer und undurchschaubarer für andere, dafür aber angenehmer für mich sein wird.

Sind euch manche Gefühle peinlich, unnagenehm, stören sie euch selbst
?

Peinlich ist mir schon lange nichts mehr, da ich zu mir stehe.
Unangenehm sind nur Menschen (nicht alle) in meiner Umgebung, die glauben, sie wüßten mehr von mir und über mich, als ich selbst.
Und anstatt mich zu fragen schieben sie mich in eine Schublade ihrer Denkweise.

blue:D;)
 
Oft ist es auch richtig Gefühle für sich zu behalten, um keine Konflikte zu provozieren, weil es der Situation nicht angemessen ist...
Wenn man es aber nicht mehr schafft sich über Dinge zu freuen, oder jemandem den man liebt das zu zeigen, dann hat man ein Problem.
Das senkt die Lebensqualität teilweise extrem.

Und leider bin ich eben selbst auch so drauf:rolleyes:
 
Ich denke es kommt ganz auf die situation an... wenn man manchen wünschen nachgeht, wie z.b. bei kulinarischen dingen der fall ist, sollte man falls diese neigungen unerwüschnt sind langsam aber hart dagegen angehen... bis sie irgendwann keine herausforderungen darstellen... bei der sexualität denke ich, ist es genau der gleiche fall... doch warne ich davor einen zu harten kampf dagegen anzugehen... gegen diese ''versuchungen'' des fleisches sollte langsam (dafür) zäh vorgegangen werden...

bei diskussionen sollte man auch vorsichtig sein, um nicht sogenannte ''niedere elementale'' bei sich selbst oder bei einem anderen hervorzurufen, denn diese verwandeln einen (oder sich selbst) in einen schlangenhaufen, für dessen beseitigung stunden und vllt sogar auch tage brauchen kann... generell ist da zu empfehlen mit seinen menschen ''harmlos'' umzugehen, das heißt keine scharfen worte oder starke persönliche anspielungen zu machen, unpersönlich zu sein, und möglichst ganzheitlich und sich nicht in den 1000sten ecken zu verlieren.
 
@Faydit

Viele Fragen auf einmal.Erstmal finde ich es positiv diese erstmal zu spüren.
Bei Wut ,Hass habe ich geschaut wo sie hingehören,woher sie kommen.
Ja und dann annehmen sie gehören ja zu uns,nicht verdrängen.Ich bin der Meinung alle Gefühle haben ihre Berechtigung auch Negative dürfen sein.
Aber dort sollte es zu keiner Handlung kommen ,ich jetzt Gewalt an anderen oder sich selber.Diesmal in Kürze

Namaste Kosima
 
wie ist das bei euch? Lebt ihr eure gefühle aus? Was macht ihr, wenn emotionen, gefühle hochkommen, mit ihnen? Drückt ihr sie aus? Wie? Direkt, spontan, kanalisiert ihr sie, lenkt sie um, unterdrückt ihr sie, schiebt sie beiseite?

würde schon sagen das ich meist meine gefühlen/ emotionen auslebe, also man mir ansieht wie ich gelaunt bin. meistens eigentlich gut drauf und optimistisch unterwegs.... aber sicher kommt es beruflich vor das man halt auch mal unberechtigte kritik von einem kunden schlucken "muss"(von der berechtigten ma abgesehen :D), sofern man sein job behalten möchte oder drauf angewiesen ist. aber auch da gibt es grenzen. wen man unter nem gewissen druck steht kann man das wohl schlecht oder schwer verbergen, bei mir is dies zumindest so. früher war das viel schlimmer, seit einiger zeit versuche ich alles bewusster zu erleben und da kommt man garnichtmehr so schnell in eine stressige situation.



was tut ihr mit eurer euphorie, was mit hass oder wut, mit freude oder ärger, oder sonstwas dazwischen? Was tut ihr, wenn euch gefühle überrollen, die stärker als ihr selbst seid? Dagegen ankämpfen, sie zulassen, wie drückt ihr sie aus, oder schluckt ihr sie? Sind euch manche gefühle peinlich, unnagenehm, stören sie euch selbst?


gibt auch unangenehme gefühle die aus schlechten erfahrungen tief sind, und werden selten ausgelöst, doch wen kann ich diese nicht unterdrücken auch wen ich es in den moment versuche..... äußern tut sich dies dan wohl durch die mimik & gestik( eine leichte alternative wäre dies in wut und aggro zu lenken,.. ja das wäre der leichte weg). wen die emotionen kochen vor wut, aggresion in diese richtung ist sport ein gutes ventil.da kann man sich wirklich auf so viele arten und weisen verausgaben, das man sich danach wieder gut fühlt, kaputt aber gut.


ein problem sehe ich aber noch deutlich, es heißt ja man soll nichts verdrängen/unterdrücken, nur was ist wen man noch alte konflikte in sich hat
die man früher anders aufgelöst hätte als heute? weil man heut anders damit umgeht. aber ignorieren sollte man das nicht. und ruhen lassen geht anscheind noch nicht.

evtl nach dem moto: die zeit heilt alle wunden, was meint ihr würde mich interessiern

bis dan chuan
 
Ja, hat sicher beinahe jeder... bzw. würde ich eben das Emotionen nennen und nicht Gefühle... aber das sei mal dahin gestellt.
Am Einfachsten, weil Augenscheinlichsten, tut man sich mit Emotionen, wenn man sie projeziert (ich weiss, das wird mit i geschrieben- aber ich schreibe es schon immer mit e). Gutes Bsp.? Nicht? Was wäre ein gutes Bsp.?
Was wirklich schwer ist, ist in diese eigene Angst reinzuschauen. Will heissen, dass man sie kaum sieht.
Man sieht sie bei anderen und dann kribbelts im Spiegel soooo schön.
Viele nennen das Liebe, wenn der andere die eigenen Emotionen bedient wie die Tasten auf einem wunderschönen Klavier... nur halt, dass Emotionen mies gestimmt sind und Dissonanzen verursachen, und das leider immer und ausschliesslich...
 
ein problem sehe ich aber noch deutlich, es heißt ja man soll nichts verdrängen/unterdrücken, nur was ist wen man noch alte konflikte in sich hat
die man früher anders aufgelöst hätte als heute? weil man heut anders damit umgeht. aber ignorieren sollte man das nicht. und ruhen lassen geht anscheind noch nicht.

evtl nach dem moto: die zeit heilt alle wunden, was meint ihr würde mich interessiern

Das Problem versucht, sich selbst zu lösen. Indem es dich immer wieder mit ähnlcihen Situationen konfrontiert. Die diesen alten Konflikt, auch mit andern, so gesehen als Stellvertretern "nachstellt", nachspielt. Und die alten Emotionen reaktiviert.

Meist wird sowas eher ignoriert, zur Seite geschoben, dann wird's eben irgendwann intensiver. Vermeidbar ist die Auseinandersetzung damit meiner Erfahrung nach nicht.
Ebenso geht's dann erstmal weniger darum, das Richtigere zu tun, oder was Beseres, sondern erstmal um sowas wie Bewusstwerdung. Warum löst eine solche Situation genau das bei mir aus? Was triggert mich, und woher kommt das? Welcher alte Film wird da in mir reaktiviert, wiederholt?
Wenn das erkannt wird, bewusst(er) wurde, mag sich sowohl die Emotion, das Verständnis als auch damit automatisch der Umgang mit der Situation ändern (können).

Mag anfangs etwas schwierig sein, sich dem zu stellen, oft auch, weil an alte Wunden, Schmerzen gekoppelt, lohnt sich aber, meiner Erfahrung nach.
 
Was wirklich schwer ist, ist in diese eigene Angst reinzuschauen. Will heissen, dass man sie kaum sieht.
Man sieht sie bei anderen und dann kribbelts im Spiegel soooo schön.
Viele nennen das Liebe, wenn der andere die eigenen Emotionen bedient wie die Tasten auf einem wunderschönen Klavier... nur halt, dass Emotionen mies gestimmt sind und Dissonanzen verursachen, und das leider immer und ausschliesslich...

Vielleicht spielt sich's ja vierhändig harmonischer? Soferne man durch die Angst mal ans Klavier kommt...

Ist Angst eine Emotion, ein Gefühl?
 
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Vielleicht spielt sich's ja vierhändig harmonischer? Soferne man durch die Angst mal ans Klavier kommt...

Ja, deshalb gibts soviele gut gemeinte Hilfsangebote... aber werden Dissonanzen denn harmonisch, wenn man sie vervielfacht?

Ist Angst eine Emotion, ein Gefühl?

Emotionen sind für mich Zustände, die man nur in sich selbst auflösen kann. Insofern ist die Angst für mich eine Emotion, ebenso wie Fanatismus oder Euphorien generell....
 
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