Durch das wiederentdeckte körperliche Unsterblichkeitsprinzip betrete ich eine Tabuzone, wodurch die Menschen ihr perfektes Regelsystem gefährdet sehen, und somit sind sie geneigt dieses Prinzip als unmoralisch zu verstehen, denn das kann doch wohl nun wirklich nicht gehen. Und als Argument bringen sie dann dagegen hervor: Es hat sich ja nun wirklich noch niemand zu Tode geregelt. Ja richtig, durch die Wiedergeburt hat sich das dann immer wieder eingepegelt.
Verheiratet heißt heutzutage für Männer: Kein Interesse mehr am Leben, nur der Druck, den sie bekommen, der belebt sie noch etwas, den, den ihnen die Liebesbeweispflicht beschert, und das, bis dass der Tod sie scheidet. Ist die Ehe ein Beerdigungsinstitut, weil man das nun einmal so tut?
Das Sterblichkeitsprinzip: Sie nimmt von ihm Druck auf, um diesen dann über ein Kind zum Ausdruck zu bringen, welches sie dann als Vorwand nutzt, um sich seiner Druckausübung zu entziehen bzw. um sich, um diese herum zu drücken.
Das Lebensprinzip: Friede, Freundschaft, Eierkuchen! dieses ist das, was die Menschen dem Himmelreich andichten, und auf der Erde ständig, in misslingender Weise, ganz offiziell versuchen. Der Mensch der Erde schließt nun einmal immer von seiner praktizierten Ebene, auf alle anderen Ebenen höheren Bewusstseins. Der Mensch fürchtet, das im Jenseits zu erleben, was er hier auf der Erde gern, ganz offiziell, praktizieren würde, doch hier im Leben stolpert er nun einmal ständig über die von Gott für ihn aufgestellte Hürde, im Fall, dass er gern; Friede, Freundschaft, Eierkuchen, leben würde.
Der Feind sitzt in dir und konzentriert sich auf alles und jeden, der dir nicht passt (der dir zu blöd ist), um passende Argumente gegen ihn zu finden. Und somit stellst du in dir, regelmäßig, moralische Grenzen auf, die er garantiert immer mal wieder verletzt. Doch wenn er dann auch noch so blöd ist, dies alles ganz gedankenlos zu akzeptieren, dann hat er es in deinen Augen auch verdient, dass er in deinem als Sitte und Moral erhobenen Regelgeflecht gefangen zugrunde geht. Dies ist dadurch gesichert, da alles, was du von einen Hörigen verlangst durch das Gewohnheitsrecht legitimiert wird, du brauchst es nur oft genug im vollen Ernst zu sagen (Vielleicht noch mit der nachdrücklich angehängten Formel: Oder liebst du mich etwa nicht mehr?!), und das fällt Leuten, die viele Wünsche haben, da sie sich ihrer selbst nicht bewusst sind, absolut nicht schwer, wollen sie doch von allen andern ernst genommen werden, um ihren Selbstzerstreuungskomfort nicht zu gefährden.
Die Moral fängt dort an, wo der Mensch nichts mehr von wissen will, weil es sich, aus seiner geistigen Horizontsicht heraus, einfach nicht gehört, da es eventuell seinen ordentlich geplanten Lebensablauf (= Planung der Zukunft aufgrund der gesammelten Erinnerungen) stört. Die Moral ist eine Abgrenzung und ein Denkverbot (keiner darf Gegenwärtigkeiten hinterfragen, da es sich für alle andern nur um Vergangenheit und Zukunft dreht), doch da der Mensch sein uneingeschränkt bewusst werdender Gedanke ist, führt ihn der mit aller Gewalt verdrängte Gegenwärtigkeitsgedanke geradewegs hinein in den Alterungsprozess und den Tod.
Der dadurch zu erreichende Gewinn legitimiert die Funktion, und somit will der Mensch perfekt funktionieren und will nicht wissen was er über seine Funktion verdrängen will. Sein materielles Zieldenken verlangt ihm Funktion ab, ohne die, er glaubt nicht mehr leben zu können.
Sein materielles Machtziel gebiert Funktionen, durch die er glaubt zu leben. In der heutigen Zeit gilt es nun aber Funktionen, die dem Menschen in geregelter Weise zur Gewohnheit geworden sind, zurück zu schrauben, um sein Machtziel und die damit verbundenen Konsequenzen zu erkennen und beim Namen zu nennen. Ohne diesbezügliche Erkenntnis ist der Mensch nämlich irgendwann nur noch eine sich selbst verschleißende Funktion, die dem Tod entgegen geht, da ihm sein Ziel unerreichbar geworden ist oder ihm abhanden ging. Ja die Hoffnung stirbt eben zuletzt, und er mit ihr.
Da die Frau nun aber ihren Genussdruck (den Druck, den sie sich, zumeist über heimlichen Genuss, angeeignet hat) nicht los wird, deswegen gerät der Mann immer mehr unter Druck.
Wenn sie also in ihren Speicherkörper hinein genießen will, so sollte sie auch, bereitwillig, für ihn ein Genuss sein, wenn nicht dann gehen nämlich beide an zunehmender Ungenießbarkeit ein.
Wer Überdruck in sich spürt, der übt Druck auf den aus, den er dafür verantwortlich macht, da er nicht im Stande dazu ist, ihm diesen zu nehmen. Er ist nicht im Stande dazu ihr ihren inneren Druck zu nehmen, sodass er, unter Druck gesetzt, Druck auf die Welt ausübt.
Was ist das heimliche Lebensziel von einem Mann? Das was er von einer Frau nur als frisch Geborener bekommen kann. Also Mann, gib die neu geboren im Geist, streng dich an, weil nur dein Geist etwas Gebendes in ihr anregen kann.
Keine Frau kann auf Anhieb das Unsterblichkeitsprinzip offiziell begrüßen, da es nicht ihrer Regel entspricht, denn diese wird, zu allem Überfluss, auch noch von diesem Prinzip aufgehoben, doch genau deswegen kann sie dies Prinzip nicht loben.
Viele Frauen nehmen sich heutzutage keinen Mann mehr an, weil er doch nur eine Unannehmlichkeit für sie sein kann.
Der Mensch belohnt sich dafür, dass er so viele Unannehmlichkeiten verkraftet, und diese belohnende Art, die des Abschaltens, nennt er dann Genuss. Das geht aber nur bis zum Abschaltschluss, denn den Tod betrachtet er als ein unüberwindbares Muss.
Die Mittel für diesen Genuss, erwirbt er über die Unannehmlichkeiten, die er aushalten muss.
Die Menschen nehmen immer mehr Unannehmlichkeiten an, und das Unangenehmste davon erheben sie zur Regel. Das Resultat ist sodann der durch Masochismus und Selbsthass abgewrackte Mensch, den wir überall sehen in seiner Selbstbestrafungsregel.
beziehungsWEISE