Erst macht ein Mann, der dem Erfahrungsstatus verhaftet ist, sich keinen Kopf und nimmt alles mit, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
Wird er dann aber, durch die Hinterfragung seiner selbst, zu einem Konsequenzen erschauenden und geistig angereicherten Mann, so befindet er sich in einem Dilemma (weil nun aber niemand in dieses Dilemmahineinkommen möchte, deswegen fürchtet jeder Mann die geistige Entwicklung), denn immer noch wünscht er sich dann wohl noch, in wesentlich abgemilderter Form, was er, aus seiner Blockierung heraus, keiner Frau mehr als Anspruch entgegenbringen kann, denn er weiß genau, würde er es tun, dann würde er bei ihr in die gleiche Schublade landen wie alle, und somit finge sein gesicherter Untergang an. Wer das durchschaut, der ist eben dann, der zurückgezogene Mann, man dichtet ihm dann, in lächerlich machender Weise, Beziehungsunfähigkeit, Homosexualität oder zölibatäre Besessenheit an. Und das nur deswegen, weil er nicht mehr dazu imstande ist, was ein Dummer ohne Weiteres kann, nämlich die Ablehnung der Frau, neckisch herauszufordern und zu ernten, die ihn über ihre nicht geäußerten Gedanken, dann, nach und nach, umbringen kann. Ja, der sich potent gebärdende Mann ist schließlich ein ganzer Mann, da er die Gedankenkraft unterschätzen und seine Muskelkraft überschätzen kann.
Tritt ein Mann an eine Frau heran, so wird sie erst einmal zusehen, dass er sich ihr nicht so ohne Weiteres angliedern kann, denn sieht sie noch dazu ansprechend aus, so widert sie, dieses, an sie herantretende, Angebot an. Und nimmt sie sich dann, aus bequemeren Überlebensgründen heraus doch irgendwann einen Mann, so checkt sie im Vorfeld ab, ob sie ihn, über ihre Art nett zu wünschen, immer schön an sich vorbeilenken und abgleiten lassen kann. Ja es nimmt sich dabei so aus, als wäre er für sie ein Lebensbegleiter als Mann, der sich wegen seiner perfekten Gleitfähigkeit rühmen kann, denn schließlich hängt da viel (nach unten ziehender) Ehrenmann, an ihm dran.
beziehungsWEISE