Angst vor dem Tod

Vielleicht hat Mensch einfach nur Angst vor dem Tod weil es dann *zu Ende* ist.

Deswegen hat er die Geschichte mit den vielen Leben auch erfunden um sich zu beruhigen.


Bei einigen ist sicher die Erinnerung an sterbende Menschen eine tiefgreifende die dann verinnerlicht wird und so Ängste schürt.



flimm
 
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Ich habe jemanden gesehen, der schon vor Wochen gestorben war. Ich habe ihn berühren können, mit ihm reden können. Es war nicht oft aber es ist mehrmals so geschehen. Ich hatte das, was man Nachtodkontakte nennt. Und wenn man das wirklich erlebt hat, dann weis man auch, dass es keine Einbildung ist.

Ich bin mit Sicherheit kein medialer Mensch, vllt. sensitiver als andere aber ich weis auch, dass es mediale Menschen gibt, die diese Kontakte sehr oft haben. Und wenn diese medialen Menschen mit den Verstorbenen sprechen und sich von der nächsten Welt berichten lassen, dann zweifel ich nicht daran.

Und ja, ich habe auch gefragt, wie es denn auf der anderen Seite ist. Und die Antwort war: Geht so, nicht so besonders. Aber landschaftlich ist es sehr schön.

Aber wie auch immer es dort ist und wie auch immer man es empfinden mag... es geht weiter. Und ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Erlebnisse haben durfte. Denn ich muss jetzt nicht mehr glauben sondern ich darf wissen. Und daher habe ich auch keine Angst vor dem Tod. Denn ich darf alle die geliebten Menschen wieder sehen, die vor mir die Schwelle übertreten haben.

Wenn jemand nicht an ein Weiterleben glauben mag oder zweifelt, dann kann ich das nachvollziehen. Es ist immer schwer an Dinge zu glauben, die man nur vom Hörensagen kennt. Aber es ist verdammt schön zu WISSEN auch wenn klar ist, dass jegliche Missionierungsversuche in diese Richtung leider so gar nichts bringen. ;)

Aber ich möchte einfach jedem nur raten, wenigstens ein bisschen in diese Richtung hin offen zu sein. Wer weis, vllt. hilft es ja doch eines Tages weiter... wenn man sich plötzlich wundert, dass alles so anders ist obwohl sich doch im Grunde nichts verändert hat. :umarmen:
 
Geht so, nicht so besonders.

Das sagten wahrscheinlich Seelen die noch in einem erdnahen Bereich waren um demnächst wiedergeboren werden. Die die direkt in himmlische Ebenen aufsteigen sind vermutlich weiter weg und können nicht mehr so einfach von Inkarnierten erreicht werden.
 
eidechsenkönig;4100105 schrieb:
Wie der Titel schon sagt,wie geht man mit dieser Angst um???früher hatte ich immer nur Angst vorm alt werden,seit 1 Woche hab ich plötzlich Angst vorm Tod!zum ersten Mal im Leben hab ich realisiert das ich irgendwann sterben werde...richtige Panik und Angstzustände hab ich bei dem Gedanken bekommen irgendwann zu sterben und einfach nicht mehr existent zu sein!der Gedanke einfach nicht mehr zu existieren,keine Erinnerung zu haben an mein Leben,ins ewige Nichts zu gehen macht mich verrückt!mir kommt alles so sinnlos vor!Ich wünschte ich würde an Gott glauben können oder einfach an ein danach!Ich bin ja erst(fast)34 aber die Zeit vergeht immer schneller....
lg

Hi,
Die Angst zu sterben kann ich jetzt nicht mit Dir teilen.
Aber was mich auch seit einiger Zeit... (bin auch 34 seit März) beschäftigt, ist der Gedanke, wie es sein wird, wenn ich sterbe.
Wie das Gefühl ist - auf die andere Seite zu gehen.
Wo wird es passieren?
Wie alt werde ich sein?

Dass alles im plötzlichen Nichts enden wird - das glaube ich nicht.
Da es keinen Prozess im Leben gibt - der plötzlich im Nichts endet.
- Jedes Wort, dass man sagt zieht etwas nach sich
- Jede Handlung zieht etwas nach sich
- Und wenn man Biomüll wegwirft, wird daraus irgendwann Kompost und es
wächst wieder was daraus.

Das zwingt mich zu der Überzeugung, dass mein Leben nicht im plötzlichen Nichts endet.

Ich denke/hoffe, dass ich nach dem Tod wieder mit meiner Seelenfamilie zusammenkomme.
Die Seelenfamilie - mit der ich mich dazu entschlossen habe zu inkarnieren - zu lernen - zu unterstützen.
(Das muss aber nicht zwingend "nur" diese genetische Familie auf Erden sein, in der ich jetzt lebe).

Zu meiner Seelenfamilie gehören alle Menschen, mit denen ich "lebe".

Die wichtigen Erinnerungen an mein jetziges Leben wird meine Seele dann sicher noch wissen.
Das ist gleich wie jetzt - alles Wichtige behält man, unwichtiges wird ausselektiert. (Denk ich)

Wir Menschen sehen uns zu sehr als Mensch und als Körper - als das wir uns und andere als Seele und Geist wahrnehmen.
Würden wir das tun - würden weit weniger Verletzungen stattfinden. (Denk ich).

Meine Meinung ist nicht als absolute Wahrheit zu verstehen.
Es ist "Meine Wahrheit".
Diese kann angenommen oder abgelehnt werden.
Ich will niemanden belehren.
Danke.

Glg W.
 
Hallo,

- Jede Handlung zieht etwas nach sich
- Und wenn man Biomüll wegwirft, wird daraus irgendwann Kompost und es
wächst wieder was daraus.

Das ist unbestritten, denke ich.
Aber aus einer Bananenschale wird nicht wieder eine Banane;)
Sondern sie gibt guten Dünger für anderes.

der Mensch lebt in seinen Nachkpmmen weiter, das was in dir war lebt in deinen Kindern weiter, das ist die einzige Wiedergeburt.
Der Tod selbst ist total friedlich und die meißten die sterben wissen vorher das es jetzt soweit ist.
Zumindest ist der Weg dorthin friedlich und total ruhig.


Ich glaube jedenfalls nicht an eine Wiedergeburt .
Ist auch nur meine Meinung.

Alles Liebe
flimm
 
Hi,
Die Angst zu sterben kann ich jetzt nicht mit Dir teilen.
Aber was mich auch seit einiger Zeit... (bin auch 34 seit März) beschäftigt, ist der Gedanke, wie es sein wird, wenn ich sterbe.
Wie das Gefühl ist - auf die andere Seite zu gehen.
Wo wird es passieren?
Wie alt werde ich sein?

Das gefühl, auf die andere seite zu gehen, war bei mir nach einer phase der angst, gut. Es begann ein prozess, indem andere menschen um mich herum nicht mehr wichtig waren und ich mich nur noch auf den übergang konzentrierte. Ich war bewusst, nahm alles um mich war, war aber dennoch irgendwie 'entrückt'.
Dass alles im plötzlichen Nichts enden wird - das glaube ich nicht.
Da es keinen Prozess im Leben gibt - der plötzlich im Nichts endet.
- Jedes Wort, dass man sagt zieht etwas nach sich
- Jede Handlung zieht etwas nach sich
- Und wenn man Biomüll wegwirft, wird daraus irgendwann Kompost und es
wächst wieder was daraus.

Das zwingt mich zu der Überzeugung, dass mein Leben nicht im plötzlichen Nichts endet.

Mir ist es egal, wenn mein leben im nichts endet. Nichts zu erwarten, was meine existenz nach dem tod weiterführte, vereinfachte das ganze eher, es entspannte und so war dann auch meine erfahrung. Mir war klar, dass meine kinder und mein mann weiterleben würden, aber auch das war in dem moment nicht mehr wichtig.

Ich denke/hoffe, dass ich nach dem Tod wieder mit meiner Seelenfamilie zusammenkomme.
Die Seelenfamilie - mit der ich mich dazu entschlossen habe zu inkarnieren - zu lernen - zu unterstützen.
(Das muss aber nicht zwingend "nur" diese genetische Familie auf Erden sein, in der ich jetzt lebe).

Zu meiner Seelenfamilie gehören alle Menschen, mit denen ich "lebe".

Den menschen wieder zu begegnen, die ich während meines lebens liebte, wäre sicher schön. Rückblickend auf den damailgen zeitpunkt, als ich an der schwelle stand, war es aber ebenfalls nicht wichtig. Ich hatte den eindruck, mich aufzulösen, nichts schien mir wichtiger als das nicht zu 'verpassen'.

Die wichtigen Erinnerungen an mein jetziges Leben wird meine Seele dann sicher noch wissen.
Das ist gleich wie jetzt - alles Wichtige behält man, unwichtiges wird ausselektiert. (Denk ich)

Daran glaube ich nicht. Je bewusster ich jetzt lebe, desto weniger erinnerungen brauche ich. Ich schreibe mir manchmal sachen auf, extra, um sie mir bewusst zu machen. Ich bin dann wieder achtsamer und präsenter.

Wir Menschen sehen uns zu sehr als Mensch und als Körper - als das wir uns und andere als Seele und Geist wahrnehmen.
Würden wir das tun - würden weit weniger Verletzungen stattfinden. (Denk ich).

Genau deshalb glaube ich nicht an ein leben nach dem tod, zumindest nicht im sinne einer reinkarnation/seelenwanderung, etc. , eher als ein aufgehen und eingehen, ein zürückgehen. an den ursprung, wenn du es so nennen willst, ein endgültiges aufgeben der trennung, die ohnehin illusorisch ist.


Meine Meinung ist nicht als absolute Wahrheit zu verstehen.
Es ist "Meine Wahrheit".
Diese kann angenommen oder abgelehnt werden.
Ich will niemanden belehren.
Danke.

Glg W.

Das geht mir genauso.:)
 
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Mir war klar, dass meine kinder und mein mann weiterleben würden, aber auch das war in dem moment nicht mehr wichtig.

Hallo Mipa,

Also wenn ich Deine Worte richtig interpretiere warst Du schon mal kurz tod. ?

Bezüglich Deiner oben zitierten Worte...
Bei meiner Mama war es nicht so wie Du es beschrieben hast.
Sie war auch mal kurz tod.
Hat alles als schön erlebt - sich von allen ihren Lieben verabschiedet, doch als sie sich von mir verabschieden wollte (ich war damals 9-10 Jahre alt), da wurde die Erfahrung auf einmal unangenehm - und sie kam wieder zurück.
Wahrscheinlich wollte sie mich nicht alleine lassen, weil sie selbst ihre Mutter in diesem Alter verloren hat - in dem ich gerade damals war. Denk ich mir halt.

Glg W.:)
 
Genau deshalb glaube ich nicht an ein leben nach dem tod, zumindest nicht im sinne einer reinkarnation/seelenwanderung, etc. , eher als ein aufgehen und eingehen, ein zürückgehen. an den ursprung, wenn du es so nennen willst, ein endgültiges aufgeben der trennung, die ohnehin illusorisch ist.

Ich beginne jetzt mit einem "Aber".... (jedoch nur weil ich an Deiner Meinung interessiert bin. ;)

Zur Reinkaranationstheorie

Aber Du hast doch sicher schon Menschen erlebt, die einfach in Ihrem Verhalten und Tun - zwischenmenschlich gesehen - nicht zu verstehen sind.
Das kann doch (meine Meinung) nicht nur auf Genetik und Erziehung zurück zuführen sein.
Was denkst Du darüber?
Hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt, damit Du weißt was ich meine.

Glg W.
 
Hallo,



Das ist unbestritten, denke ich.
Aber aus einer Bananenschale wird nicht wieder eine Banane;)
Sondern sie gibt guten Dünger für anderes.

Das kommt darauf an, wo Du den Dünger ausbringst - es kann durchaus, aus dem Dünger wieder eine Banane wachsen. ;)

der Mensch lebt in seinen Nachkpmmen weiter, das was in dir war lebt in deinen Kindern weiter, das ist die einzige Wiedergeburt.

Das heißt (für mich), dass alle die keine oder nur adoptierte Kinder haben - für immer verschwunden sind - und nichts bleibt.
Trifft dann auch auf mich zu - werde nie Kinder haben weder eigene noch adoptierte.

War mein Leben dann ganz umsonst?


Der Tod selbst ist total friedlich und die meißten die sterben wissen vorher das es jetzt soweit ist.
Zumindest ist der Weg dorthin friedlich und total ruhig..

Ja - wenn man alt ist und quasi darauf wartet - das ist mir schon klar, das erlebe ich in meiner Arbeit auch.
Ich meinte aber, dass man sich für sich selbst darüber Gedanken macht, wie und wo es passiert.
Ob man einen Unfall erleidet usw... dann kommt es doch nicht so friedlich denk ich mal, wenn man mitten aus dem Leben gerissen wird. Man weiß ja nie wo und wie man sterben wird. Das wollt ich damit sagen.


Ich glaube jedenfalls nicht an eine Wiedergeburt .
Ist auch nur meine Meinung.

Alles Liebe
flimm


Das ist auch Dein gutes Recht.
Aber - wozu lebe ich den dann?
Nur damit meine Eltern ein Kind hatten?
Als Mittel zum Zweck?
Zweck wofür?
Wozu brauchten sie überhaupt ein Kind, dass die Genetik nicht weiter trägt, weils nie Kinder haben wird.

Wo liegt der Sinn im Leben dann?
Der Sinn im Leben meiner Eltern und in meinem Leben?
Nur um die Umwelt zu belasten - um zu arbeiten - um Spaß zu haben - um zu leiden?
Wozu das alles dann?

Der letzte Absatz ist nicht als Vorwurf zu verstehen. :umarmen:

Ich will nur Deine Sicht der Dinge verstehen. :)

Glg W.
 
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@ Hoffnung: Du hast wirklich jemanden gesehen, der schon Wochen tot war ? Wie ist so was möglich ?

@ Wusel : Die Frage nach dem Sinn des Lebens stell ich mir schon lange. Ich selbst kann mir auch nicht vorstellen, dass wir nach dem Tod einfach nicht mehr da sind. Vielleicht ist es aber einfach nur für uns unvorstellbar nicht mehr zu existieren. Ein guter Freund von mir meinte mal zu dem Thema, dass es ist mutiger wäre nicht an ein Leben nach dem Tod zu glauben. Naja...

Liebe Grüße

Weide
 
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