Hello^^
Da ist beim Zitieren ein bisschen was schiefgelaufen, von daher copy paste,
@MarieJane
"Das könnte ich mir vorstellen durchzuziehen, ich hab sogar schon oft mit diesem und ähnlichen Gedanken gespielt. Eine weitere Option wäre in meinen Augen zu pilgern und ganz wichtig hier: wirklich alleine und mit keinem anderen reden außer eben mit mir selbst
Ich denke das braucht trotzdem noch ein Stück Mut und Überwindung, trotzdem bin ich mir sicher dass ich einmal diese Erfahrungen machen werde. Die Frage ist nur noch wann."
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Die Umsetzung in die Tat hat Gewicht, wobei du natürlich ein Leben lang Zeit hast, dich mit dieser und anderen Fragen des Lebens theoretisch auseinanderzusetzen...wenn dieser Drang nicht von Innen kommt, muß es ja auch nicht sein...kein Zwang^^
Auch ein Zwiegespräch mit dir Selbst mag sehr wertvoll sein, sich diese Zeit zu nehmen, kann einiges zu Tage fördern.
Es gibt heutzutage, abhängig vom Charisma des Verfassers, bereits unzählige mehr oder weniger beliebte Problemlösebücher für dieses und jenes.
Der Grund, weswegen derlei Bücher dann aber doch häufig in einer Ecke landen, ist daß all die tollen Ansätze, etwas zu verändern, sich prima anhören, aber die Adaption an die eigene Lebenssituation gelingt meist nicht und selbst wenn...es gibt kein "Universalrezept", das bei jedem funktioniert.
So kann auch die Zwiesprache mit sich Selbst zu Gedanken führen, die ohne Zielführung sich einfach nur weiter im Kreise drehen...das fängt schon da an, daß ich vielleicht weiß, daß ich mal Zwiesprache mit mir Selbst führen sollte und nur noch nicht weiß, wann...
Um wirklich etwas zu verändern, braucht es oft ein gewisses Input von Aussen, das jedoch erst einmal angenommen und akzeptiert werden muß. Zwangsbeglückung in dieser Hinsicht, auch wenn gut gemeint, wird langläufig nicht selten als schwarze Magie verpönt, aber auch das muß manchmal sein
...alles ist möglich jenseits des Ponyhofs...
Wichtig aber ist vor allem für sich selbst einen guten Grund zu finden, etwas zu verändern, ansonsten ist der Geist gern träge und läßt am liebsten alles so, wie es ist.
So ists auch hilfreich die Möglichkeit offen zu lassen, daß ich eine Frage stelle, aber jemand anders - dh. nicht ich selbst und mitunter auch nicht aus der Wirklichkeit, die mir vertraut ist, antwortet.
So ists mit der Selbsterfahrung in der Kommunikation mit der Geisterwelt zu verstehen, als Voraussetzung für die schamanische Praxis unerläßlich; die Zwiesprache mit sich selbst ist gewiß ein gutes Werkzeug, wäre jedoch eher in der psychologischen Ecke inklusive Selbstreflexion angesiedelt, bedarf aber auch eines Therapeuten der spiegelt, da ansonsten Blindflug.
Dem schamanisch Praktizierenden sind seine geistigen Verbündeten vertraut, diese Kommunikation läuft nicht wahllos. Diese kann zu Ergebnissen führen, die das eigene Vorstellungsvermögen weit überschreiten. Darin liegt ein erheblicher Unterschied ohne Bewertung. Es ist nur wichtig zu wissen, was ich tue, wenn ich etwas mache...die Existenz der Geister zu akzeptieren ist in Sachen Schamanismus die richtige Richtung, ansonsten ist der psychotherapeutische Ansatz empfehlenswert; Jegliche Erkenntnis, egal auf welchem Wege gewonnen, mag wertvoll sein.
Was durch Geister zutage kommt, ist halt manchmal etwas spooky und wenn echt, gibts nicht selten auch in der materiellen Wirklichkeit Ergebnisse, die kognitiv erfasst werden können. Das sind die Momente, in denen den Leuts immer die Kinnladen runterfliegen...hier braucht es dann eben auch Mut, manches zu akzeptieren, was vielleicht nicht in das eigene Weltbild passt. Die Geisterwelt hat ihre eigenen Spielregeln und in einer Kultur, in der für Geister kein Platz ist, kann es schon mal vorkommen, daß sich diese auf unangenehme Art und Weise dann doch irgendwie über eine Hintertür bemerkbar machen. Ich habe ein Jahr lang derlei Fälle in offiziellem Rahmen der FSS bedient und habe festgestellt, daß soziale Herkunft, Bildung und persönliche Anschauung keinen Einfluß haben, wenn jemand mit der Geisterwelt ein ernsthaftes Problem hat. Viele Leute wußten nichts von Geistern, bis sie ein Problem mit diesen hatten. Der Unterschied zur psychischen Erkrankung liegt im Detail.
Wer den Kontakt mit Geistern scheut oder anzweifelt, muß diesen nicht erzwingen...da käme sowieso nichts Förderliches dabei raus xD
In der Zusammenarbeit mit der Geisterwelt gibts auch keinen Platz für Flucht und Verdrängung...die Geister können dir mit dem Finger in die Wunde fahren, die schmerzt und tun das auch, wenn du es wissen willst wo es hakt...für Täuschung und Selbst-täuschung ist da kein Platz...was manchmal auch, nicht immer angenehmerweise zu Ent-täuschungen führt^^
Wenn du vorher nicht genau gewußt hast, wo es wehtut, weißt du es dann..."Heilung" kann auch bedeuten, Konfrontationen anzugehen, die bislang so gern umgangen wurden^^
Wie gesagt, ohne Bewertung; wer mit Geistern nichts am Hut hat, aber am eigenen Leben mit Hilfe etwas verändern will, dem sei ein Psychotherapeut wärmstens empfohlen.
Wer noch im dunklen Mittelalter lebt, daß das nur etwas für Bekloppte ist, darf sich selbst etwas Gutes tun und sich aus dieser geistigen Zwangsjacke selbst befreien!xD
LG Tiger