Andere verärgern......

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In dieser Opferrolle scheint er es sich bequem eingerichtet zu haben und Du mutierst zur Therapeutin, was nur schiefgehen kann.
Er hat sogar eine Psychotherapeutin, es ist auch schon besser mit ihm ( früher hätte er laut losgebrüllt),
aber die alten Denkmuster sind wohl noch teilweise vorhanden, so ein Verhalten aus therapieren geht nicht so schnell.
 
Also bin ich nicht die einzige, die sich mit dem Thema herumschlagen muss!
Ich hoffe, du kannst damit umgehen und hast es geschafft dich von diesen Dingen frei zumachen!
Es ist komisch, aber ich habe mir schon als kleines Kind diese Schuhe nie angezogen. Entweder habe ich in mir drin einfach "gewusst", dass das nicht stimmen kann, oder ich habe durch Beobachtungen gesehen, dass dem nicht so ist und nur ein Sündenbock für ihren Frust gesucht wird. Auch wenn sie mich nicht kleinmachen konnten, hat jeder dieser ausgespuckten, dummen Schuldzuweisungen eine kleine Narbe auf meiner Seele hinterlassen. Sowas macht was mit einem. So oder so.
 
Leider kann ich den Anhang nicht öffnen.....
Oh, hoffentlich ist das bei den anderen nicht so. Bei mir zeigt sich das Bild in meinem Textbeitrag. Es ist aber auch kein wichtiger Anhang, der zum Thema gehören würde. Gestern erfuhr ich zufällig, wie man Bilder einstellt, so habe ich winzige Reste, die nur ein winziger Ausschnitt eines großen Bildes sind, zur Auflockerung mit eingestellt.


Ich komme auf Thema zunächst allgemein zurück:
Das Resultat: Liebesentzug ( vermeintlich oder echt)
Das möchte nun kein Kind und kämpft um Anerkennung und Akzeptanz.
So kann das Internet oder auch das Familienleben zum Schlachtfeld werden, um endlich einmal Gehör zu bekommen.


Wie agierst du, wenn du merkst, dass du dein Gegenüber mit deinen Ansprüchen verärgert hast?
Zunächst ist sein Ärgernis seine Sache. Das eigene Wort, die eigenen Gedanken und Äußerungen werden wie eine Art Heiligtum gesehen, das unantastbar ist. Doch ist die Unantastbarkeit oft durchsetzt mit konfusen Gedanken und Ideen. Durch den Schock der Schule hat man es satt, korrigiert zu werden und auf die Füße getreten zu bekommen. Geschieht das doch, wird sich geärgert.
Wie ich weiter reagiere, hängt von der Person und der Situation ab. Es kann dann sein, dass ich nachbohre oder mich dumm stelle oder beides.o_O Selten sind aufbauende Dialoge in der Sache möglich, denn Schule fördert Konkurrenz statt Gesprächsführung - letzteres lässt sich nachträglich natürlich selber fördern.


Naja, ich wäre nicht ich, wenn ich nicht ein bißchen an den Wurzeln herum stöbern würde.
Das ist gut, manchmal verspürt man den Drang, im Nachhinein auf Spurensuche zu gehen. Dann kann sich was verändern.


Woher kommen diese Schuldgefühle a la -
ich bin schuld, dass es dem anderen schlecht geht?
Wohl aus einer Kindheit mit Eltern,
wo man zu hören bekommt:
Es ist ja nicht allein eine Erziehungssache, sondern auch mit dem, was in die Wiege gelegt worden ist und was man daraus machen kann. "Mach' was d'raus", wäre eine Devise.

"Du kommst heute zuerst ins Bett!" Solche Sprüche lassen sich bei jungen Eltern manchmal hören und hinterlassen im Kind Schuldgefühle. Da fragt man sich, warum sie denn überhaupt Kinder haben wollten. Oder waren die etwa nur ein Versehen? Jedenfalls sind sie da und es fehlt den Eltern eine Hilfe im Umgang mit ihnen, stattdessen werden häufig Repressalien ausgesprochen.


Als Erwachsener setzt sich dieses Spiel fort,
ein ständige Kampf - bis zur totalen Aufgabe der eigenen Wünsche.
Das kann geschehen. Endlich hat man eine Methode des sich Zurückziehens, durch die das Kämpfen aufhört, aber das hat eben seinen Preis und der ist zweierlei. Durch den Rückzug seiner persönlichen Interessen, wird dem anderen Spielraum gegeben. Das kann förderlich wirken, indem ein Gehör verliehen werden kann. Oder es kann umgekehrt sein: In einem Supermarkt sah ich junge Eltern mit drei Kindern von Kinderwagen bis Vorpubertät, sie machten aus dem Einkauf einen Spielplatz. Für Eltern auf Dauer sehr nervig und für die Kunden auch. Es werden auf diese Weise kleine Despoten herangezogen.

Die andere Seite des Rückzugs ist ja das Voranpreschen. Beides kann je nach Situation förderlich sein, das liegt an der Person, wie sie die Waage in sich finden kann.


Funkstille - kein Morgengruß, kein Echo zum Abendgruß meinerseits.
Natürlich belasse ich es dabei und unternehme keinerlei Anstalten diesen Umstand zu ändern.
Jetzt er warte ich noch die Schuldzuweisung:
Du bist schuld, dass wir nicht in den Urlaub fahren......:D
Das klingt jetzt aber ganz anders, was du in Beitrag 1 schreibst. Ist das jetzt ein Bericht über den aktuellen Zustand in der Beziehung zu deiner Familie?

Dein erster Beitrag war allgemein gehalten, worauf ich geantwortet habe. Aber es geht dir trotz der Allgemeinhaltung wohl eher um ein privates Problem?

Tief im Herzen ist er ein Kind geblieben! :confused:

Naja, er ist ein interessanter, kluger Gesprächspartner,
aber reagiert halt höchst hochemotionell -
Tja, so aus der Entfernung lässt sich nur spekulieren. Was ich so über ihn lese, klingt in meinen Ohren nach tiefer Enttäuschung, in seiner Kindheit und Jugend nicht wertgeschätzt worden zu sein, die leicht explodieren lässt. Seine Reaktion mit dem Hotel und der Zimmerreservierung wäre als Ehefrau vielleicht vorausahnbar gewesen und hätte Wege zur Vermeidung suchen können. Andererseits könnte sie trotz seiner Reaktion Nachsicht üben. Eine Enttäuschung hatte in ihm wohl irrational reagieren lassen.

Ein Ehepartner hat eine andere Position als ein User im Internet. Bei einer kirchlichen Trauung gibt man sich gegenseitig ein Versprechen, jeder trage das Leid des anderen. Wenn man sich das einmal vor Augen hält, was eine Ehe in einem höheren Sinne bedeutet, hieße das, in jedem Fall für den anderen sein, ihn individuell zu pflegen, könnte man sagen. Eine standesamtliche Trauung hingegen ist nur eine nüchterne, offizielle bzw. politische gegenüber dem Staat. Was man aus der Ehe letztlich macht, ob kirchlich oder standesamtlich, obliegt den Ehepartnern.

Was ist deine große Stärke? Ich glaube, dem anderen Gehör schenken zu können, das Gehörte versuchen zu verstehen und damit Wertschätzung zuteil kommen zu lassen. Dein Mann, so scheint es mir, stellt als dein Nächster für dich die Herausforderung dar, die Stärke für beide weiter anwachsen zu lassen. - Mach' was d'raus! 🙆‍♀️
 
Es ist komisch, aber ich habe mir schon als kleines Kind diese Schuhe nie angezogen. Entweder habe ich in mir drin einfach "gewusst", dass das nicht stimmen kann, oder ich habe durch Beobachtungen gesehen, dass dem nicht so ist und nur ein Sündenbock für ihren Frust gesucht wird.
Das ist schön - zeugt von einem gesunden Ego und erstaunlicher kindlicher Klugheit!
Auch wenn sie mich nicht kleinmachen konnten, hat jeder dieser ausgespuckten, dummen Schuldzuweisungen eine kleine Narbe auf meiner Seele hinterlassen. Sowas macht was mit einem. So oder so.
Ja, das bleibt nicht aus, viele Leute ist gar nicht bewusst, was sie mit ihrem Verhalten in der kindlichen Seele anrichten.
Ich laufe immer heiß, wenn ich miterleben muss, wie gedankenlos und lieblos manche Eltern mit ihren Kindern umgehen!
Eine Nachbarin zu ihrem kleinen Mäderl: Du bist ein Tollpatsch und wirst einer bleiben! :mad:
 
Das Schöne an so einem Forum ist, dass spätestens, wenn die eigene Probleme öffentlich werden, jeder zeigen kann, was die eigenen Ratschläge so wert waren. 😁
 
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Oh, hoffentlich ist das bei den anderen nicht so. Bei mir zeigt sich das Bild in meinem Textbeitrag. Es ist aber auch kein wichtiger Anhang, der zum Thema gehören würde. Gestern erfuhr ich zufällig, wie man Bilder einstellt, so habe ich winzige Reste, die nur ein winziger Ausschnitt eines großen Bildes sind, zur Auflockerung mit eingestellt.
Ach so, nette Idee einen Text aufzulockern, ich mach das ja auch ab und zu mit einem Liedchen oder einen Sketch.
Es ist ja nicht allein eine Erziehungssache, sondern auch mit dem, was in die Wiege gelegt worden ist und was man daraus machen kann. "Mach' was d'raus", wäre eine Devise.
Finde ich nicht, ich denke,
es sind so gewisse Affinitäten zwar vorhanden, aber vieles ist Erziehungssache und prägendes soziales Umfeld.
Das kann geschehen. Endlich hat man eine Methode des sich Zurückziehens, durch die das Kämpfen aufhört, aber das hat eben seinen Preis und der ist zweierlei. Durch den Rückzug seiner persönlichen Interessen, wird dem anderen Spielraum gegeben. Das kann förderlich wirken, indem ein Gehör verliehen werden kann. Oder es kann umgekehrt sein: In einem Supermarkt sah ich junge Eltern mit drei Kindern von Kinderwagen bis Vorpubertät, sie machten aus dem Einkauf einen Spielplatz. Für Eltern auf Dauer sehr nervig und für die Kunden auch. Es werden auf diese Weise kleine Despoten herangezogen.

Die andere Seite des Rückzugs ist ja das Voranpreschen. Beides kann je nach Situation förderlich sein, das liegt an der Person, wie sie die Waage in sich finden kann.
Jeep, dem kann ich zustimmen!

Heute habe ich mal versucht meinen Willen durch zu setzen -
und damit habe ich den " Anderen" verärgert!
Das liegt mir richtig im Magen,
die Reaktion des Anderem - sein Bocken, das angesäuerte Gesicht, die miese Laune.

Irgendwie kann ich damit nicht richtig umgehen,
klar, ich werde bei meinem Standpunkt bleiben -
koste es was es wolle - ich will ja auch einmal auf meine Bedürfnisse achten.

Es geht hier mir nicht darum, den Anlass zu erläutern - er ist ein wichtiger
( wegen Kleinigkeiten würde ich meine Mitmenschen nicht verärgern - da gebe ich lieber nach!)

Wie geht ihr eigentlich mit solchen Situationen um?
Fällt es euch auch so schwer euren Willen durch zusetzen, bloß um des lieben Frieden willen?

Für mich ist es ein Lernthema und nun bin ich neugierig auf eure Meinungen und vielleicht Rückenstärkung!
Das war das Eingangsposting, also schon ein privates Anliegen,
Das klingt jetzt aber ganz anders, was du in Beitrag 1 schreibst. Ist das jetzt ein Bericht über den aktuellen Zustand in der Beziehung zu deiner Familie?
Eher weniger der Zustand der Familie, aber eben ein aktuelles Beispiel.
Tja, so aus der Entfernung lässt sich nur spekulieren. Was ich so über ihn lese, klingt in meinen Ohren nach tiefer Enttäuschung, in seiner Kindheit und Jugend nicht wertgeschätzt worden zu sein, die leicht explodieren lässt. Seine Reaktion mit dem Hotel und der Zimmerreservierung wäre als Ehefrau vielleicht vorausahnbar gewesen und hätte Wege zur Vermeidung suchen können. Andererseits könnte sie trotz seiner Reaktion Nachsicht üben. Eine Enttäuschung hatte in ihm wohl irrational reagieren lassen.
Eine richtige Spekulation!
Ein Ehepartner hat eine andere Position als ein User im Internet. Bei einer kirchlichen Trauung gibt man sich gegenseitig ein Versprechen, jeder trage das Leid des anderen.
So nicht - nicht mit mir!
Die Steigerung wäre -
laut div. Religionen - " der Mann ist das Oberhaupt der Frau"
und als nächstes " die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig" etc.....
Wenn man sich das einmal vor Augen hält, was eine Ehe in einem höheren Sinne bedeutet, hieße das, in jedem Fall für den anderen sein, ihn individuell zu pflegen, könnte man sagen.
Mein Ex hat so was ähnliches mal nach der Scheidung gesagt!
Obwohl nicht besonders religös auf die "ewige Ehe" bestanden -
nicht mit mir!
Was ist deine große Stärke? Ich glaube, dem anderen Gehör schenken zu können, das Gehörte versuchen zu verstehen und damit Wertschätzung zuteil kommen zu lassen. Dein Mann, so scheint es mir, stellt als dein Nächster für dich die Herausforderung dar, die Stärke für beide weiter anwachsen zu lassen. - Mach' was d'raus! 🙆‍♀️
ich kann gut zuhören - damit hast du recht,
aber in diesem Fall mach ich nix mehr draus! Da bin ich raus!
Aber trotzdem - Danke.......
 
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