Andere verärgern......

U

User12

Guest
Hallo liebe Foris,
aus aktuellem Anlass:

Heute habe ich mal versucht meinen Willen durch zu setzen -
und damit habe ich den " Anderen" verärgert!
Das liegt mir richtig im Magen,
die Reaktion des Anderem - sein Bocken, das angesäuerte Gesicht, die miese Laune.

Irgendwie kann ich damit nicht richtig umgehen,
klar, ich werde bei meinem Standpunkt bleiben -
koste es was es wolle - ich will ja auch einmal auf meine Bedürfnisse achten.

Es geht hier mir nicht darum, den Anlass zu erläutern - er ist ein wichtiger
( wegen Kleinigkeiten würde ich meine Mitmenschen nicht verärgern - da gebe ich lieber nach!)

Wie geht ihr eigentlich mit solchen Situationen um?
Fällt es euch auch so schwer euren Willen durch zusetzen, bloß um des lieben Frieden willen?

Für mich ist es ein Lernthema und nun bin ich neugierig auf eure Meinungen und vielleicht Rückenstärkung!
 
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Bonjour Iphiee, schlicht beschrieben darfst du dich hier abgrenzen. Im Konstruktiven hast du deinem »Mitmenschen« deinen Standpunkt kommuniziert und dieser darf für sich nun selbst schauen, in welchen Aspekten die Berührungspunkte stattfanden.


Quintessenz

Für dich darfst du verstehen, wie essenziell es ist, deine Standpunkte/Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Zugleich dich im »liebevollen« Abgrenzen üben. Zu verstehen, dass du weder Schuld noch Mitverantwortung trägst bezugnehmend der Berührungspunkte deines »Mitmenschens«.


Christopherus
 
Hallo liebe Foris,
aus aktuellem Anlass:

Heute habe ich mal versucht meinen Willen durch zu setzen -
und damit habe ich den " Anderen" verärgert!
Das liegt mir richtig im Magen,
die Reaktion des Anderem - sein Bocken, das angesäuerte Gesicht, die miese Laune.

Irgendwie kann ich damit nicht richtig umgehen,
klar, ich werde bei meinem Standpunkt bleiben -
koste es was es wolle - ich will ja auch einmal auf meine Bedürfnisse achten.

Es geht hier mir nicht darum, den Anlass zu erläutern - er ist ein wichtiger
( wegen Kleinigkeiten würde ich meine Mitmenschen nicht verärgern - da gebe ich lieber nach!)

Wie geht ihr eigentlich mit solchen Situationen um?
Fällt es euch auch so schwer euren Willen durch zusetzen, bloß um des lieben Frieden willen?

Für mich ist es ein Lernthema und nun bin ich neugierig auf eure Meinungen und vielleicht Rückenstärkung!

Wegen Kleinigkeiten gibst du lieber nach. Das ist genau der Weg, damit andere bei "Großigkeiten" dann übermäßig verärgert sind. Wenn du immer diejenige bist, die nachgibt, bist du für andere in der Rolle der Person, die sowieso alles mit sich machen lässt und eigene Bedürfnisse immer hintenan stellt. Daraus ergibt sich bei den anderen oftmals ein Gewohnheitsanspruch auf dein Nachgeben - manchmal ist der Anspruch auch nur unbewußt.

So wie ich im Leben gelernt habe Nein und Ja zu sagen, habe andere gelernt, dass ich nicht immer nur Ja sage. Genauso habe ich gelernt, nicht den Anspruch zu haben immer nur ein Ja von meinen Mitmenschen zu hören.

Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine. Und damit sich die beiden Bedürfnisse die Waage halten sind Kompromisse und Ja wichtig. Aber im ausgewogenen Verhältnis.
 
Ich fühle mich eher unwohl, wenn ich etwas nur um des lieben Friedens willen mache. Aber das hat auch zur Folge, dass ich nicht immer beliebt bin oder versucht wird mir Schuldgefühle einzureden. Und da muss man sich irgendwann entscheiden, ob man immer gegen seine eigenen Bedürfnisse leben möchte oder seine eigenen Bedürfnisse genauso wichtig nimmt wie die der anderen und dann eben nicht Everybodys Darling ist.
 
Bonjour Iphiee, schlicht beschrieben darfst du dich hier abgrenzen. Im Konstruktiven hast du deinem »Mitmenschen« deinen Standpunkt kommuniziert und dieser darf für sich nun selbst schauen, in welchen Aspekten die Berührungspunkte stattfanden.
Ja, du sagst es - ich bin dabei zu lernen, dass mir ein ablehnendes Verhalten nichts ausmacht.
Wenn der Andere seinen Willen nicht bekommt - soll er gucken wie er selbst damit klar kommt...... Punkt!
Für dich darfst du verstehen, wie essenziell es ist, deine Standpunkte/Bedürfnisse zum Ausdruck zu bringen. Zugleich dich im »liebevollen« Abgrenzen üben. Zu verstehen, dass du weder Schuld noch Mitverantwortung trägst bezugnehmend der Berührungspunkte deines »Mitmenschens«.
Ja, es ist nicht meine Schuld - wenn der Andere was " in die falsche Kehle " bekommt!
Ich bin ja dafür bekannt meine Bedürfnisse in einen freundlichem, ruhigen und sachlichem Ton vor zubringen,
also kein Rabauke, der gleich das Kind mit dem Bade ausschüttet!

Danke @DualseeleChristopherus
 
Hallo liebe Foris,
aus aktuellem Anlass:

Heute habe ich mal versucht meinen Willen durch zu setzen -
und damit habe ich den " Anderen" verärgert!
Das liegt mir richtig im Magen,
die Reaktion des Anderem - sein Bocken, das angesäuerte Gesicht, die miese Laune.

Irgendwie kann ich damit nicht richtig umgehen,
klar, ich werde bei meinem Standpunkt bleiben -
koste es was es wolle - ich will ja auch einmal auf meine Bedürfnisse achten.

Es geht hier mir nicht darum, den Anlass zu erläutern - er ist ein wichtiger
( wegen Kleinigkeiten würde ich meine Mitmenschen nicht verärgern - da gebe ich lieber nach!)

Wie geht ihr eigentlich mit solchen Situationen um?
Fällt es euch auch so schwer euren Willen durch zusetzen, bloß um des lieben Frieden willen?

Für mich ist es ein Lernthema und nun bin ich neugierig auf eure Meinungen und vielleicht Rückenstärkung!

ich kann @Isisi 2.0 beipflichten,
kommt immer drauf an wie oft man das macht und ob man sonst viel nachgiebig ist.
allein dein erster Satz: *heute habe ich -versucht.....*

das hört sich so an als wenn du das oft nicht machst und das dann bei einem Versuch oftmals härter erscheint.

ich kenne das auch von früher, aber um so mehr man seine Bedürfnisse durchsetzt umso weniger Schuldgefühle bekommt man,
und habe mir bei solch Situationen gern angeschaut wie es andersrum wäre, also wenn der andere etwas durchsetzen will was ich nicht mag, und dann ich solch Laune bekomm, da merke ich dann was mir gut getan hätte,
einfach trotzdem ein nettes Wort an denjenigen wenden, sich nicht entschuldigen aber einfach sagen
* sorry das dich das jetzt ärgert und in den Arm nehmen*

das kann helfen. um auch dir einen gewissen Frieden zu geben in der Situation.

Ich hoffe ich hab deine Situation jetzt richtig interpretiert.
 
Wegen Kleinigkeiten gibst du lieber nach. Das ist genau der Weg, damit andere bei "Großigkeiten" dann übermäßig verärgert sind. Wenn du immer diejenige bist, die nachgibt, bist du für andere in der Rolle der Person, die sowieso alles mit sich machen lässt und eigene Bedürfnisse immer hintenan stellt. Daraus ergibt sich bei den anderen oftmals ein Gewohnheitsanspruch auf dein Nachgeben - manchmal ist der Anspruch auch nur unbewußt.
Damit hast du den Nagel auf dem Kopf getroffen -
komisch war mir nie bewusst.....
So wie ich im Leben gelernt habe Nein und Ja zu sagen, habe andere gelernt, dass ich nicht immer nur Ja sage. Genauso habe ich gelernt, nicht den Anspruch zu haben immer nur ein Ja von meinen Mitmenschen zu hören.
Ich kann ein Nein auch ohne Probleme akzeptieren -
Niederlagen einstecken usw....ohne mich "gebrochen" davon zu schleichen!
Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie meine. Und damit sich die beiden Bedürfnisse die Waage halten sind Kompromisse und Ja wichtig. Aber im ausgewogenen Verhältnis.
Nun will ich die Katze aus dem Sack lassen - wir sind ja in der Anonymität:
Konkret geht es darum:
Mein Sohn, mein Exmann - der Vater meines Sohnes - und ich wollen im Sommer ein paar Tage ans Meer fahren.
Ich organisiere das alles und so war heute beim feiertäglichem gemeinsamen Mittagessen davon die Rede.
So sagte ich, dass ich ein Einzelzimmer nehmen will und Sohn und Ex sollen ein Doppelzimmer haben.
Mit dem Ex bin ich nur im freundschaftlichem Kontakt ( sonst nichts!! der Ex macht aber immer noch Avancen).
Na, mehr hat es nicht gebraucht - Ex will ins Doppelzimmer mit mir, er war schrecklich beleidigt, hat gebockt, die gute Stimmung war im Nu weg......mein Sohn und ich wollten das alles überspielen, Themawechsel und so....krampfhaft gute Laune....

Natürlich gehe ich von meinem Standpunkt nicht herab - koste es was es wolle.....meinetwegen den gemeinsamen Urlaub.....
Ich fühle mich eher unwohl, wenn ich etwas nur um des lieben Friedens willen mache. Aber das hat auch zur Folge, dass ich nicht immer beliebt bin oder versucht wird mir Schuldgefühle einzureden. Und da muss man sich irgendwann entscheiden, ob man immer gegen seine eigenen Bedürfnisse leben möchte oder seine eigenen Bedürfnisse genauso wichtig nimmt wie die der anderen und dann eben nicht Everybodys Darling ist.
Da fühle ich mich auch unwohl, aber wenn ich jemanden verärgere ist es noch schlimmer...
 
Damit hast du den Nagel auf dem Kopf getroffen -
komisch war mir nie bewusst.....

Ich kann ein Nein auch ohne Probleme akzeptieren -
Niederlagen einstecken usw....ohne mich "gebrochen" davon zu schleichen!

Nun will ich die Katze aus dem Sack lassen - wir sind ja in der Anonymität:
Konkret geht es darum:
Mein Sohn, mein Exmann - der Vater meines Sohnes - und ich wollen im Sommer ein paar Tage ans Meer fahren.
Ich organisiere das alles und so war heute beim feiertäglichem gemeinsamen Mittagessen davon die Rede.
So sagte ich, dass ich ein Einzelzimmer nehmen will und Sohn und Ex sollen ein Doppelzimmer haben.
Mit dem Ex bin ich nur im freundschaftlichem Kontakt ( sonst nichts!! der Ex macht aber immer noch Avancen).
Na, mehr hat es nicht gebraucht - Ex will ins Doppelzimmer mit mir, er war schrecklich beleidigt, hat gebockt, die gute Stimmung war im Nu weg......mein Sohn und ich wollten das alles überspielen, Themawechsel und so....krampfhaft gute Laune....

Natürlich gehe ich von meinem Standpunkt nicht herab - koste es was es wolle.....meinetwegen den gemeinsamen Urlaub.....

Da fühle ich mich auch unwohl, aber wenn ich jemanden verärgere ist es noch schlimmer...

ich glaube vielleicht solltest du noch etwas anderes klären mit deinem Ex,
meiner hat auch fast 36 Jhre gehofft bis ich im klarmachen musste, nein das wird nichts mehr,
auch durch Kind verbunden
 
ich kann @Isisi 2.0 beipflichten,
kommt immer drauf an wie oft man das macht und ob man sonst viel nachgiebig.
allein dein erster Satz: *heute habe ich -versucht.....*
Ja, dass ist es wohl.
ich kenne das auch von früher, aber um so mehr man seine Bedürfnisse durchsetzt umso weniger Schuldgefühle bekommt man,
und habe mir bei solch Situationen gern angeschaut wie es andersrum wäre, also wenn der andere etwas durchsetzen will was ich nicht mag, und dann ich solch Laune bekomm, da merke ich dann was mir gut getan hätte,
Ich werde üben..du animierst mich dazu!
* sorry das dich das jetzt äugert und in den Arm nehmen*
Du - das mit den in Arm nehmen mache ich in dem speziellem Fall nicht -
du kennst ja den Spruch: es gibt Menschen, wenn man denen den kleinen Finger reicht nehmen sie die ganze Hand -
wer weiß, was das in den Arm nehmen für Folgen hätte :eek:
Ich hoffe ich hab deine Situation jetzt richtig interpretiert.
Du hast - dir und @Isisi 2.0 meinen Dank für eure Anteilnahme!
 
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ich glaube vielleicht solltest du noch etwas anderes klären mit deinem Ex,
meiner hat auch fast 36 Jhre gehofft bis ich im klarmachen musste, nein das wird nichts mehr,
auch durch Kind verbunden
Das kläre ich schon seit Jahren, aber es fällt auf unfruchtbaren Boden! :(
 
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