An Gott glauben oder Gott lieben?


Was wenn Liebe eher so etwas aussagt wie Batterie?
Weil Batterie hat auch keinen Gegenpol.
Aber in der Batterie sind beide Pole(plus, minus) drin.
 
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Mal so ins Blaue gesprochen halte ich Angst für eine Reaktion,
für ein Gefühl und ein Muster – aber nicht für ein Prinzip.
Angst ist grundlegend erstmal nur ein Gefühl, was wichtig ist, um Selbsterhaltung und damit auch Arterhaltung zu gewährleisten.
Ohne Angstimpuls würde der "Flucht oder Kampf Reflex" nicht ausgelöst.
Sie ist also eigentlich lebensnotwendig.
 
Ich provoziere jetzt mal.
Johannes hat sich geirrt (vielleicht auch nicht......je nachdem, was "Gott" ist).
"Gott" kann nichts sein, was beschrieben werden kann. Also ist er auch nicht Liebe.
Da "Gott" jenseits der Dualität ist, kann "er" nichts sein, wovon es ein Gegenteil gibt (das Gegenteil von Liebe ist Hass). Und "er" kann nichts sein, dem Eigenschaften zugeschrieben werden, denn Es (mein Wort dafür, im Ermangelung eines Besseren) ist eigenschaftslos.

Aber die, von denen ich weiss (bzw. die ich kenne), die sich dem soweit nähern, wie es in einem menschlichen Körper möglich ist ist, erfahren nur reine Liebe.
Das muss keineswegs an Es liegen.
Es kann auch an der Kundalini liegen, die auf diesem Weg den Körper (feinstofflich) tiefgreifend verändert, so dass ein Lichtkörper für andere Erfahrbar ist. Im rein physischen Körper ginge das nicht.

So kompliziert mache ich es mir nicht, mir reicht meine Liebe dazu, die ja in mir ist, als mein wahres Wesen.
 
Angst ist grundlegend erstmal nur ein Gefühl, was wichtig ist, um Selbsterhaltung und damit auch Arterhaltung zu gewährleisten.
Ohne Angstimpuls würde der "Flucht oder Kampf Reflex" nicht ausgelöst.
Sie ist also eigentlich lebensnotwendig.

Du hast recht.

Mir hat diese genauere Differenzierung geholfen:

Angst hat zwei Ebenen.

Die erste Ebene ist die Instinkt-Ebene, die Überlebensebene.
Dort ist Angst ein Reiz-Reaktions-Muster um das Überleben zu sichern.
Es gibt 3 Reaktionen (Reflexe): Kampf, Flucht und Totstellen.

Die zweite Ebene ist Angst als Gefühl und im psychologischen Kontext.
Dort ist Angst ein Lernthema, eine Lebens-Aufgabe und hat mit dem
Überleben des Säugetierkörpers erst mal überhaupt nichts zu tun.

Wir haben noch keine gute, schnelle, einfache Lösung,
mit der wir die beiden Ebenen von Angst gut auseinander halten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zweite Ebene ist Angst als Gefühl und im psychologischen Kontext.
Dort ist Angst ein Lernthema, eine Lebens-Aufgabe und hat mit dem
Das nennt sich Furcht.

Beides wird immer wieder synonym verwendet. Obwohl es nicht das Selbe ist.
Furcht ist erlernt (also durch Kognition/Prägung), Angst ist Instinktiv.

Wenn man den Unterschied bei/an Sich selbst ergründet, ist das recht spannend, weil sich dabei auch "Fesseln" lösen können (also Trauma lösen, was nicht bedeutet dass es immer was Schlimmes ist!).

Das wäre dann aber ein Themenbereich der sog. "hohen Magie" wo man das bewusst verwendet.
 
Das nennt sich Furcht.

Beides wird immer wieder synonym verwendet. Obwohl es nicht das Selbe ist.
Furcht ist erlernt (also durch Kognition/Prägung), Angst ist Instinktiv.

Wenn man den Unterschied bei/an Sich selbst ergründet, ist das recht spannend, weil sich dabei auch "Fesseln" lösen können (also Trauma lösen, was nicht bedeutet dass es immer was Schlimmes ist!).

Das wäre dann aber ein Themenbereich der sog. "hohen Magie" wo man das bewusst verwendet.

Auf der psychologischen Ebene
nenne ich Furcht, was mit einen konkreten Fakt verbunden ist
und Angst, was keinen konkreten Fakt als Ursache hat.

Die Herausforderung ist dabei, sich von der psychologischen Angst/Furcht
nicht auf der Instinkt-Ebene triggern zu lassen.

Mal abgesehen, dass das (Tiefen-)Psychologie, Religio (ohne n), Schamanismus, Magie usw. genannt wird:
für mich ist das Lebenskunst.

 
Glauben ist doch für jemanden nötig, der nicht weiss, nicht hört, nicht fühlt. Die meisten hier Sehen/Hören/Fühlen/Wissen aber - teilweise sehr Unterschiedliches, auch schon Widerstreitendes, aber trotzdem.
Warum dann scheint glauben im Zusammenhang mit "Gott" wichtiger zu sein als Lieben?

Ich glaube und liebe.
Wo ich Gott lieben kann, gut! Wo nicht, da glaube ich an Gott.

Ich empfinde es als eine lange Geschichte.
Am Anfang der Geschichte, meiner Geschichte, wusste ich nix, hörte ich nix, sah ich nix, verstand nix und fühlte nix.
Oder ersetze nix mit sehr wenig. Und der Anfang meiner Geschichte ist lang lang her, viele x tausend Jahre.

Da war zuerst Glaube gefragt.
Glaube auch als Geisteskraft.

Nach und nach kam von allem etwas dazu, vom Wissen, vom Hören, vom Sehen, vom Verstehen, vom Fühlen, von der Liebe.
Das ist eine lange lange Geschichte, wo wir hier gerade einige faszinierende Momente davon erleben.

Faszinierend, weil die Liebe jetzt für jeden erfahrbar geworden ist.
Heute braucht es keine Klöster mehr und nicht mehr so ewige Zeiten des Meditierens und Einkehr, heute kann Mensch Liebe im Alltag spüren. Ok, die andere Seite hat auch nicht geschlafen und die Möglichkeiten Hass, Krieg, Gewalt etc. zu spüren ist auch sehr viel differenzierter geworden.

Seit ein paar Jahren liebt uns sogar Mutter Erde – von Wesenskern zu Wesenskern (nicht mit Taten zu vergleichen).

Wenn ein Kind spielt und glücklich ist, ist das ein zulässiger Ausdruck von Liebe?
Wenn ein Kind etwas spielt, was Mama oder Papa nicht gefällt und glücklich ist, ist das ein zulässiger Ausdruck von Liebe?

Oder muss ich sagen: Ich liebe Dich, Gott.
Gilt: Ich liebe diese Schöpfung? Ist derdiedas Schöpfer damit mitgeliebt?
Gilt Glücklichsein?

Ich glaube und behaupte heute: all das gilt.
Es mag verdrehte Liebe sein, sie mag nicht ganz echt sein und nicht durchgängig den ganzen Tag.
So what!

Über die lange Zeit habe ich wahrgenommen, dass meine Liebe wächst.
Und die Art meine Liebe auszudrücken ist auch vielfältiger geworden, sprich gewachsen.
Ich fühle heute, dass das das Wichtigste ist: Liebe ist Wachstum und Wachstum ist Liebe.

...
 
Da war zuerst Glaube gefragt.
Glaube auch als Geisteskraft.

Der Glaube war es auch,
der es uns ermöglichte,
aus den lichten Reichen heraus,
diese dunkleren Reiche,
langsamer schwingenden Reiche
zu erschaffen.

Damals wussten wir noch nicht
einmal, dass es gehen würde.
Wir mussten es glauben.
Daher ist die Geisteskraft Glauben
nicht zu unterschätzen.
 
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