An die Empathen hier, wie geht Ihr mit Negativität um?

Doch. Es hilft auch niemanden, wenn du weinst, weil ein anderer weint. Du kannst die Situation auch erfassen ohne selbst zu lachen, ohne selbst zu weinen - das kann man jedenfalls lernen.
In sozialen Berufen werden nämlich genau jene Helfer krank, die sich ständig mit dem Leid anderer identifizieren. Da kommt es nach nur wenigen Jahren zu Magengeschwüren, Bluthochdruck... ich muss das einfach hier mal klarstellen. Das ist nicht lustig.
 
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Doch. Es hilft auch niemanden, wenn du weinst, weil ein anderer weint. Du kannst die Situation auch erfassen ohne selbst zu lachen, ohne selbst zu weinen - das kann man jedenfalls lernen.
In sozialen Berufen werden nämlich genau jene Helfer krank, die sich ständig mit dem Leid anderer identifizieren. Da kommt es nach nur wenigen Jahren zu Magengeschwüren, Bluthochdruck... ich muss das einfach hier mal klarstellen. Das ist nicht lustig.
Ja, da hast du Recht.
Ich sprach von Empathie als Gefühl. Das eben nicht alle Menschen haben. Und diese können im Grunde nicht anders als Mitzufühlen. So wie wenn einem die Tränen in die Augen schiessen. Das passiert ja einfach mit einem.
Und dass ist nicht optimal in sozialen Berufen. Hast völlig Recht. Hatte da auch Probleme.
Kann man auch etwas lernen, also Selbstbeherrschung, Kontrolle usw. Aber die Gefühle sind trotzdem da.
Anders rum kann man es eben nicht lernen, nach meiner Erfahrung.

Mitleid ist für mich eher etwas vom Kopf her. Mann kann die Person verstehen, auch die Gefühle und die schwierige Situation.
Sie tut einem Leid. Aber man hat die nötige Distanz dazu.
Man fühlt nicht in dem Moment das Selbe wie die Person.

Was nach meinem Verständnis aber Empathen tun.
Und das suchen sie sich nicht aus. Es passiert.

Für sie ist es z.B. auch schwerer Horrorfilme oder Psychothriller anzuschauen.
Genauso wie reale Sachen natürlich

Sie haben meistens einen Schutz wenn sie unter Leute müssen. Der leider oft als Arroganz interpretiert wird.
 
Ja, da hast du Recht.
Ich sprach von Empathie als Gefühl. Das eben nicht alle Menschen haben. Und diese können im Grunde nicht anders als Mitzufühlen. So wie wenn einem die Tränen in die Augen schiessen. Das passiert ja einfach mit einem.
Und dass ist nicht optimal in sozialen Berufen. Hast völlig Recht. Hatte da auch Probleme.
Kann man auch etwas lernen, also Selbstbeherrschung, Kontrolle usw. Aber die Gefühle sind trotzdem da.
Anders rum kann man es eben nicht lernen, nach meiner Erfahrung.

Mitleid ist für mich eher etwas vom Kopf her. Mann kann die Person verstehen, auch die Gefühle und die schwierige Situation.
Sie tut einem Leid. Aber man hat die nötige Distanz dazu.
Man fühlt nicht in dem Moment das Selbe wie die Person.

Was nach meinem Verständnis aber Empathen tun.
Und das suchen sie sich nicht aus. Es passiert.

Für sie ist es z.B. auch schwerer Horrorfilme oder Psychothriller anzuschauen.
Genauso wie reale Sachen natürlich

Sie haben meistens einen Schutz wenn sie unter Leute müssen. Der leider oft als Arroganz interpretiert wird.
Ok, verstehe.
Ja, ich persönlich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Empathen bitteschön nicht in soziale Berufe gehen sollten. Aber das muss natürlich eh jeder selbst wissen.
Interessant finde ich, dass du Mitleid dem Kopf zuordnest. Für mich war das bisher einfach ein unerledigter Aspekt meines Selbst... eben mitheulen u.s.w. Man leidet ja von der Emotion her mit. Ich habe im Moment noch keine Idee, wie man mit dem Kopf leiden könnte - finde das aber irgendwie witzig. Brainfuck? :D
 
Ich sprach von Empathie als Gefühl. Das eben nicht alle Menschen haben. Und diese können im Grunde nicht anders als Mitzufühlen. So wie wenn einem die Tränen in die Augen schiessen. Das passiert ja einfach mit einem.
Man kann es lernen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber es wird. Ganz sicher sogar. ;)
 
Ja, ich persönlich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Empathen bitteschön nicht in soziale Berufe gehen sollten.
:D Das kann ich gut verstehen.
Wenn ich eine Einrichtung leiten müsste, würde ich aber auf jeden Fall einen starken Empathen mit ins Team holen.
Für besondere Aufgaben.
Sie können sehr hilfreich sein. Und auch als eine Art geheimer Lügendetektor funktionieren.
Habe ich selbst erlebt.

Interessant finde ich, dass du Mitleid dem Kopf zuordnest.
Ich persönlich finde das Wort Empath sehr unglücklich, da es viel zu verallgemeinernd ist.
Es gibt verschiedene Arten von Empathie.

Manche leiden wirklich mit, und sind danach auch traurig, oder sonst wie beeinflusst.
Und andere weinen mit, sind aber innerlich stabil, auch danach.

Ein grosses Mysterium diese Gefühle.
Brainfuck trifft es ganz gut :)

Jeder schliesst erstmal von sich auf andere. Klappt halt nur selten...
 
Sie können sehr hilfreich sein. Und auch als eine Art geheimer Lügendetektor funktionieren.
Habe ich selbst erlebt.
Na, dann würde ein geschulter Empath dich aber überraschen. Ihm liegt nämlich nichts mehr daran, seine Mitmenschen zu entlarven oder gar bloss zu stellen.
Er hat kapiert, wofür seine Gabe da ist. Ihn vor deinen Karren spannen zu wollen, wird äußerst amüsant *g.
 
Na, dann würde ein geschulter Empath dich aber überraschen. Ihm liegt nämlich nichts mehr daran, seine Mitmenschen zu entlarven oder gar bloss zu stellen.
Er hat kapiert, wofür seine Gabe da ist. Ihn vor deinen Karren spannen zu wollen, wird äußerst amüsant *g.
Da hast du mich missverstanden.
Und der Lügendetektor war ich...
 
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Ich konnte meinem Chef sagen, ob ich das Gefühl habe, dass der Jugendliche die Wahrheit sagt.
Da wir diesen jungen Menschen helfen wollten haben wir damit im positiven gearbeitet.
Es ging natürlich nicht darum sie bloss zu stellen etc.
Finde ich super.
Es gibt ja auch die Kehrseite. Empathen können auch richtig fiese Gesellen sein *g.
 
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