Hallo!
Hierdurch würde ich Euch gern fragen, ob Ihr es für möglich haltet, dass der regelmäßige Konsum grünen Tees das Alzheimer-Risiko reduzieren könnte, sofern die Teeblätter eine ökologische/biologische Qualität besitzen.
In-vitro-Studien und tierexperimentelle Untersuchungen mit Mäusen ergaben meines Wissens, dass das Catechin EGCG aus grünem Tee in der Lage ist, die Bildung der für die Progression der Alzheimer-Krankheit mitverantwortlichen amyloiden Plaques und neurofibrillären Bündel zu inhibieren. Gleichzeitig sollen die EGCG-Polyphenole dank ihrer antiaggregativen Eigenschaften imstande sein, bereits präsente Amyloid-Plaques und Degenerationsfibrillen wieder aufzulösen. Da das EGCG auch über ein antioxidatives und antiinflammatorisches Potenzial zu verfügen scheint, könnte es ja eventuell zusätzlich den oxidativen Stress reduzieren, dem die Neuronen ausgesetzt sind, und zugleich auch Entzündungsprozessen entgegen wirken. Soweit ich informiert bin, erhöhen die amyloiden Plaques ja die Vulnerabilität der Neuronen hinsichtlich der Aktivität freier Radikaler und der Inflammationsvorgänge. Außerdem sollen ja 5% des Sauerstoffes, den allein das Gehirn benötigt, direkt in die Produktion freier Radikaler investiert werden.
Neben den erwähnten In-vitro-Analysen und Tiermodellen ist mir eine epidemiologische Querschnittsstudie aus Japan bekannt, die nach meinem Verständnis zum Ergebnis hatte, dass Menschen, die täglich mindestens zwei Tassen des Grüntees trinken, ein um nahezu 60% vermindertes Risiko aufwiesen, einen kognitiven Abbau zu erleiden (im Vergleich zu Personen, die weniger als drei Tassen pro Woche trinken). Dagegen reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit des kognitiven Abbaus bei Kaffeetrinkern nicht. Beim schwarzen Tee stellte sich nur eine marginale Risikoreduktion ein(1).
Haltet Ihr es in Anbetracht dieser Resultate für denkbar, dass der Genuss von Grüntee das Risiko, an Morbus Alzheimer zu erkranken, verringern könnte?
Viele Grüße
Lamia
Literatur
1. http://ajcn.nutrition.org/content/83/2/355.full
Hierdurch würde ich Euch gern fragen, ob Ihr es für möglich haltet, dass der regelmäßige Konsum grünen Tees das Alzheimer-Risiko reduzieren könnte, sofern die Teeblätter eine ökologische/biologische Qualität besitzen.
In-vitro-Studien und tierexperimentelle Untersuchungen mit Mäusen ergaben meines Wissens, dass das Catechin EGCG aus grünem Tee in der Lage ist, die Bildung der für die Progression der Alzheimer-Krankheit mitverantwortlichen amyloiden Plaques und neurofibrillären Bündel zu inhibieren. Gleichzeitig sollen die EGCG-Polyphenole dank ihrer antiaggregativen Eigenschaften imstande sein, bereits präsente Amyloid-Plaques und Degenerationsfibrillen wieder aufzulösen. Da das EGCG auch über ein antioxidatives und antiinflammatorisches Potenzial zu verfügen scheint, könnte es ja eventuell zusätzlich den oxidativen Stress reduzieren, dem die Neuronen ausgesetzt sind, und zugleich auch Entzündungsprozessen entgegen wirken. Soweit ich informiert bin, erhöhen die amyloiden Plaques ja die Vulnerabilität der Neuronen hinsichtlich der Aktivität freier Radikaler und der Inflammationsvorgänge. Außerdem sollen ja 5% des Sauerstoffes, den allein das Gehirn benötigt, direkt in die Produktion freier Radikaler investiert werden.
Neben den erwähnten In-vitro-Analysen und Tiermodellen ist mir eine epidemiologische Querschnittsstudie aus Japan bekannt, die nach meinem Verständnis zum Ergebnis hatte, dass Menschen, die täglich mindestens zwei Tassen des Grüntees trinken, ein um nahezu 60% vermindertes Risiko aufwiesen, einen kognitiven Abbau zu erleiden (im Vergleich zu Personen, die weniger als drei Tassen pro Woche trinken). Dagegen reduzierte sich die Wahrscheinlichkeit des kognitiven Abbaus bei Kaffeetrinkern nicht. Beim schwarzen Tee stellte sich nur eine marginale Risikoreduktion ein(1).
Haltet Ihr es in Anbetracht dieser Resultate für denkbar, dass der Genuss von Grüntee das Risiko, an Morbus Alzheimer zu erkranken, verringern könnte?
Viele Grüße
Lamia
Literatur
1. http://ajcn.nutrition.org/content/83/2/355.full