Altersthemen zulassen …

Kann ich dir zustimmen.
Und dann heißt es, sie /er war immer
so eine liebe, nette Person.
Und jetzt so bösartig.

Auch interessant…ob sich im Alter
ein „Charakter“ ändert ?
Oder der wahre Kern zum Vorschein kommt.
Ich weiss nur, dass manche Leute im Alter härter, andere weicher werden.
 
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Ich weiss nur, dass manche Leute im Alter härter, andere weicher werden.
charakter?
vielleicht will Mensch irgendwann auch mal autentisch sein und nicht immer ja sagen, Alter bedeutet auch Weisheit, *manchmal*, endlich das machen wozu man endlich die Zeit hat.

aber auch vieles kann eine Krankeheit oder medis, die ja viele im Alter bereits haben/nehmen, bewirken und beeinflussen.
 
Hab mal gelesen, ab einen bestimmten Alter verändert man sich nicht mehr großartig bzw nicht mehr
Heißt nicht dass sich da nichts verstärkt oder abschwächt, doch ein komplett anderer Mensch wird man nicht mehr
zum wirklichen nochmal Verändern bedarf es wohl Schicksalsschläge, ansonste fehlt denke ich die Beweglichkeit und Sprungkraft im Alter.
 
Ich weiss nur, dass manche Leute im Alter härter, andere weicher werden.
Das "weichwerden" im Alter finde ich wichtig und entlastet Helfer und Angehörige enorm.

Ein Stück weit kann ich das beeinflussen durch Arbeit an mir selbst. Durch Barmherzigkeit mir selbst gegenüber und durch Annahme aller seelischen Verletzungen aus früheren Lebensphase. Auch meiner schwierigen Seiten, auch der grossen und kleinen Katastrophen.
Und dann können nach und nach die Härten in meiner Seele wegfallen.

Für mich habe ich mir fest vorgenommen, fügsam zu sein, wenn es um Hilfe geht. Und wenn meine Kräfte mal nicht mehr reichen die "Steuerung" meines Lebens in die Hände der Angehörigen und der Fachleute zu legen. Diese wissen dann oft besser, was das richtige für mich ist.
 
Aber auch hilfsbedürftige Menschen sind nicht immer einfach in ihrem Verhalten, Helfer wenden sich dann von ihnen ab...und los geht die Abwärtsspirale.

Ich denke, wenn man hilfsbedürftig ist sollte man sich schon auch Mühe geben, die Helfer bei Laune zu halten, so dass sie auch gerne helfen. Dazu braucht es nicht mal viel Geld. Nett und dankbar zu den Helfern und bescheiden sein tut schon viel.

Aber die Kombination hilfsbedürftig + schwieriger Mensch + uneinsichtig ist nach meiner Erfahrung gar nicht so selten. Es liegt nicht immer an den fehlenden Helfern.
Hallo @wandersocke,

zweifellos entspricht es den Tatsachen, dass das Verhalten von hilfsbedürftige Menschen für Helfer nicht immer einfach ist und mitunter sogar zu einer echten Herausforderung werden kann. Zudem eben auch der Umgang mit recht betagten Personen dementsprechend auch noch so einige Anforderungen stellt.

Jedoch Deine Aussage, dass, wenn man hilfsbedürftig ist sich auch Mühe geben und die Helfer bei Laune halten soll, teile ich keines Falls. Man kann sich als Helfer alles wünschen, jedoch sind Erwartungshaltungen unangebracht. Entweder versucht man jemanden zu helfen, weil eine Person eben Hilfe braucht, man das könnte und auch möchte oder man lässt es eben gleich bleiben.

Jemanden helfen zu wollen, sollte auf eine Menschlichkeit begründet sein. Auf Achtsamkeit, Empathie, Rücksicht, Toleranz und der Wertschätzung gegenüber dem Leben an sich und anderen Menschen. Meine Einstellung zu Deiner Kombination lautet von daher: Wenn auf Grund dessen Helfer fehlen, dann ist das für diese schlicht und ergreifend auch der falsche Job.

LG. Kiona
 
Ich finde es schön sich auch im Alter, oder gerade im Alter, wenn nicht mehr alles so funktioniert mit schönen Dingen zu beschäftigen. Sorgen und Probleme sieht man an jeder Ecke und hat sie auch selbst.
@east of the sun :) dazu fällt mir ein Sprichwort ein: "Ein positiv denkender Mensch weigert sich nicht das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Er weigert sich lediglich, sich ihm zu unterwerfen". (unbekannt)

Wenn man im Alter den Blick darauf richtet, was man noch alles kann und nicht darauf, was man nicht mehr kann, dann ist das sicherlich eine positive Haltung. Wenn man in den Fokus stellen kann, was man alles in seinem Leben an Schönen erlebt und gelebt hatte und nicht an das, was man nicht erreichen konnte oder auch an Unschönen widerfahren war, dann steht das sicherlich auch für eine gefühlte gute Lebensqualität bis ins hohe Alter.
 
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zum wirklichen nochmal Verändern bedarf es wohl Schicksalsschläge, ansonste fehlt denke ich die Beweglichkeit und Sprungkraft im Alter.
Eben @flimm, dann lag LalDed doch richtig mit ihrer Aussage. Ein "manche Leute werden im Alter härter, andere weicher" das hat somit nichts mit dem Charakter (Persönlichkeitsmerkmale) zutun. Denn der wird geformt und geprägt durch das Leben und den Erfahrungswerten und im Inneren fest verankert.

Authentisch zu sein bedeutet nur, dass man sich nicht verstellt und echt ist. Dass man das, was eine Person sagt auch in ihrem Denken und Handeln wieder finden kann und das geht sowohl als auch in eine härteren oder auch weicheren Gangart.

Weicher beutet nur: Mehr nachzugeben - nicht durchhalten - nicht Nein sagen, nicht standhalten zu können usw. und härter, eben genau das Gegenteil dazu.

Wesensveränderungen im Alter stehen meistens immer für Erkrankungen, wie (Altersstarrsinn), Demenz, Altersdepressionen, Parkinson usw. und dadurch kann eine Person auch im Alter härter oder auch weicher werden. Aber dabei geht es nur um Wesenszüge und nicht um eine komplette Persönlichkeitsveränderung.
 
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