Altersthemen zulassen …

Zaatar

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29. Dezember 2023
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Wir werden als “Rohdiamant” geboren
und wollen / sollen erstrahlen im Laufe
unseres Lebens ….
mit allen Hoehen und Tiefen.
🙏

Doch irgendwann schweifen die Gedanken eher zurück ,als nach vorn.
Da war mal Beweglichkeit ….und jetzt setze ich mich lieber beim Schuhe
anziehen.
Mit der Brille fing das Dilemma an…🤓

Werde ich jetzt ein Kieselstein oder
ein Sandkorn mit Diamanten als
Ohrstecker ?

Habe ich vorgesorgt?
Für was eigentlich ?

Und ihr ? 😀
 
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Wir werden als “Rohdiamant” geboren
und wollen / sollen erstrahlen im Laufe
unseres Lebens ….
mit allen Hoehen und Tiefen.
🙏

Doch irgendwann schweifen die Gedanken eher zurück ,als nach vorn.
Da war mal Beweglichkeit ….und jetzt setze ich mich lieber beim Schuhe
anziehen.
Mit der Brille fing das Dilemma an…🤓

Werde ich jetzt ein Kieselstein oder
ein Sandkorn mit Diamanten als
Ohrstecker ?

Habe ich vorgesorgt?
Für was eigentlich ?

Und ihr ? 😀
Das was du schreibst erfahre ich auch bei mir selbst. Auch die Beschwernisse.

Das Alter ist für mich Teil des Geschenk des Lebens und ich versuche es zu geniessen so gut es eben geht. Jede Lebensphase hat ihre einfacheren und ihre schwierigeren Seiten.

Nach dem Ende der Berufstätigkeit habe ich jetzt Zeit für Dinge, die bei mir zu kurz gekommen sind. Das sind insbesondere Tätigkeiten mit anderen Menschen. Auch ehrenamtlich.

Für meine Gesundheit nehme ich mir die Zeit, regelmässig in ein Gerätetraining zu gehen. Ich lerne kochen, weil meine Frau noch berufstätig ist.

Ein Privileg des Alters sehr ich darin, dass ich jetzt gelassener sein kann. Die junge Generation ist jetzt dran, ihre Zukunft zu gestalten. Ich mische mich da nicht mehr allzu sehr ein.

Irgendein "Erstrahlen" sehe ich bei mir nicht und strebe es auch nicht an. Und wenn Gott meint, dass meine Zeit um ist, dann nehme ich das an. Bis dahin folge ich seiner Führung, über die Höhen und durch die Tiefen. Hier lerne ich beim Thema "Annahme" auch jetzt noch dazu.
Und auch bei der Arbeit an mir selbst, damit ich mit mir selbst im Reinen bin, so gut es eben geht.
 
Irgendein "Erstrahlen" sehe ich bei mir nicht und strebe es auch nicht an. Und wenn Gott meint, dass meine Zeit um ist, dann nehme ich das an. Bis dahin folge ich seiner Führung, über
So wie du beschreibst, klingt es wirklich nach Gelassenheit.
Und hattest du schon immer das Gefühl,
dass Gott dich führt, dir den Weg zeigt?
 
Ich erfahre bei Menschen die Gottesglaeubig sind oft, dass ihr Gott
sie nie scheitern ließ.
Gott weiß was er tut, Gottes Wille geschehe.
Es sollte nicht sein!
Damit war die Verantwortung bei Gott?
 
Auf der anderen Seite ist Gott ein Beschützer…was Hoffnung gibt, nicht leiden zu müssen.

“Gott “kann zu einem Gesprächspartner
im Alter werden, auch wenn Menschen
nie Glaubensgemeinschaften angehoert
haben .
Da ist “ Einer” der zuhört, was noch gesagt werden muss, aber es fehlt einem die Kraft für Auseinandersetzungen mit Menschen und vorallem stört es die innere Ruhe.
 
So wie du beschreibst, klingt es wirklich nach Gelassenheit.
Und hattest du schon immer das Gefühl,
dass Gott dich führt, dir den Weg zeigt?
Nein, das war nicht immer so bei mir.
Früher war ich ein bibeltreuen Christ.

Gott spüre ich erst jetzt deutlicher, seit ich meinem Herzen und nicht mehr dem, was andere als "richtiges" Christsein vorgeben, folge.

In mein Leben sind mehr Authentizität und in meinen Glauben mehr Ehrlichkeit mir selbst gegenüber gekommen. Aber es war ein langer Weg dahin, auch ein schwerer gesundheitlichen Schlag war bei mir notwendig.

Das was ich hier schreibe, ist aber meine persönliche Erfahrung und mein individueller Weg.

Meine Grossmutter ist als tief bibelgläubige Christin nach einem ECHT schweren Leben mit 95 Jahren gestorben. Das war ihr Weg und er war richtig für sie.
 
Ich erfahre bei Menschen die Gottesglaeubig sind oft, dass ihr Gott
sie nie scheitern ließ.
Gott weiß was er tut, Gottes Wille geschehe.
Es sollte nicht sein!
Damit war die Verantwortung bei Gott?
Ich nehme Gott nicht als Lebensvereinfacher und Problemlöser wahr. Dann würde ich Gott benutzen, um möglichst sorgenfrei zu leben.

Die Verantwortung für mein Leben liegt bei mir und nicht bei Gott. Und auch mit dem Beten mache ich einen Dienst für mich, nicht einen Gefallen für Gott. Zwiesprache mit Gott sortiert z.B. meine Gedanken und schaltet manchmal auch einen Blickwechsel in mir frei.

"Gescheitert" ist nach meiner Meinung kein Mensch, der noch lebt. Zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt hat ihn das Leben bzw. Gott getragen. Irgendwie war letztlich immer Hilfe da, wenn sie benötigt wurde. Auch wenn die Hilfe oft komplett anders aussah als gewünscht.
 
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