hi2u
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Hi, Pieps.
In einem Objektiv werden mehrere Linsen so hintereinander platziert, dass einfallende Lichtstrahlen irgendwo im Objektiv auf einen Punkt konzentriert werden und dann Richtung Sensor durch weitere Linsen ebenmäßig (und auf dem Kopf stehend) projiziert werden.
Rückt nun das Objektiv von der Sensorebene weg, wird der projizierte Kreis einen größeren Radius bekommen. Da der Sensor aber nicht wächst, entspricht das einer Vergrößerung des Bildinhalts. Das geht zwar mit einem Verlust an Lichtstärke Hand in Hand, aber who cares? Billigeres Makro gibt's nicht *Den Effekt kann man noch toppen, wenn man das Objektiv umdreht und so vor die Kamera setzt. Das wird aber meist auch eine ziemliche Pfrimelei, denn alle Anschlüsse liegen dann vorne, die Kamera hat technisch keinen Kontakt mehr mit dem Objektiv, das dann ja über das Filtergewinde an einen Adapter, meist einen Balgen, geschraubt wird. Und wieder kommt der Balgen -- hier in der Spielart "Makro-Balgen" -- ins Spiel
Aber für den interessierten Laien ist ein Satz Zwischenringe (Nikon: PK-xy) und eine ordentliche mittlere bis lange Festbrennweite der beste Anfang. Bequemer sind Makro-Linsen, weil das ganze Auto-irgendwas mitkommt, aber wirklich groß geht es damit meist nicht (1:1 ist das Nikkor 105, und das ist so ziemlich das höchste der Gefühle. Man kann damit also ein Objekt in der Größe des Sensors auf den Sensor formatfüllend abbilden. Richtige Makro Freaks (so wie deine Spinnen) wollen aber mehr, die Spinne war 5:1, also 1/5 der Sensorgröße Scharf stellen geht dort aber eher nimmer in Echtzeit, die Spinne musste also schon chloroformert werden
Solche Vergrößerungen gehen dann mit z.B. Balgen, weil das Objektiv fast beliebig weit vom Sensor entfernt werden kann
Manche Balgen (Novoflex.de) haben dann auch die nötigen Adapter, um ein umgedrehtes Objektiv mit allen Anschlüssen auch wieder technisch an die Kamera zu koppeln.
Aber wie gesagt, Makro ist nicht so meins, da können dir andere besser helfen
Nö, aber die Dringlichkeit der professionellen Reinigung gegeben. Und ich bin nun wirklich nicht mit zwei linken Händen zur Welt gekommenUnd war der Sensor dann futsch?![]()
Ja, klar -- wenn du dein Subjekt nicht bitten kannst, mal für dich anzuhalten. Sportreportagen, zum Beispiel *Wenn das Bild ohnehin sehr klein wiedergegeben werden soll, oder wenn die Auflösung gegen Null strebt (Zeitungen z.B. drucken auf Rotationspapier mit einem 30er Raster, da ist fast alles wurscht, Hauptsache, der Bildinhalt ist irgendwie "heiß"). Die drucken ja auch Bilder aus der Überwachungskamera, wenn es sonst keines gibtAber gibt es dann überhaupt eine Notwendigkeit dafür, die hohen ISO-Werte konstruktiv nutzen zu wollen?
Dazu fragen wir uns zuerst: Wie funktioniert denn ein Objektiv?50/1.8? Was bewirkt denn ein Zwischenring?
In einem Objektiv werden mehrere Linsen so hintereinander platziert, dass einfallende Lichtstrahlen irgendwo im Objektiv auf einen Punkt konzentriert werden und dann Richtung Sensor durch weitere Linsen ebenmäßig (und auf dem Kopf stehend) projiziert werden.
Rückt nun das Objektiv von der Sensorebene weg, wird der projizierte Kreis einen größeren Radius bekommen. Da der Sensor aber nicht wächst, entspricht das einer Vergrößerung des Bildinhalts. Das geht zwar mit einem Verlust an Lichtstärke Hand in Hand, aber who cares? Billigeres Makro gibt's nicht *Den Effekt kann man noch toppen, wenn man das Objektiv umdreht und so vor die Kamera setzt. Das wird aber meist auch eine ziemliche Pfrimelei, denn alle Anschlüsse liegen dann vorne, die Kamera hat technisch keinen Kontakt mehr mit dem Objektiv, das dann ja über das Filtergewinde an einen Adapter, meist einen Balgen, geschraubt wird. Und wieder kommt der Balgen -- hier in der Spielart "Makro-Balgen" -- ins Spiel
Aber für den interessierten Laien ist ein Satz Zwischenringe (Nikon: PK-xy) und eine ordentliche mittlere bis lange Festbrennweite der beste Anfang. Bequemer sind Makro-Linsen, weil das ganze Auto-irgendwas mitkommt, aber wirklich groß geht es damit meist nicht (1:1 ist das Nikkor 105, und das ist so ziemlich das höchste der Gefühle. Man kann damit also ein Objekt in der Größe des Sensors auf den Sensor formatfüllend abbilden. Richtige Makro Freaks (so wie deine Spinnen) wollen aber mehr, die Spinne war 5:1, also 1/5 der Sensorgröße Scharf stellen geht dort aber eher nimmer in Echtzeit, die Spinne musste also schon chloroformert werden
Aber wie gesagt, Makro ist nicht so meins, da können dir andere besser helfen