Alienkunst

Hi, Pieps.

Und war der Sensor dann futsch? :confused:
Nö, aber die Dringlichkeit der professionellen Reinigung gegeben. Und ich bin nun wirklich nicht mit zwei linken Händen zur Welt gekommen…

Aber gibt es dann überhaupt eine Notwendigkeit dafür, die hohen ISO-Werte konstruktiv nutzen zu wollen?
Ja, klar -- wenn du dein Subjekt nicht bitten kannst, mal für dich anzuhalten. Sportreportagen, zum Beispiel…*Wenn das Bild ohnehin sehr klein wiedergegeben werden soll, oder wenn die Auflösung gegen Null strebt (Zeitungen z.B. drucken auf Rotationspapier mit einem 30er Raster, da ist fast alles wurscht, Hauptsache, der Bildinhalt ist irgendwie "heiß"). Die drucken ja auch Bilder aus der Überwachungskamera, wenn es sonst keines gibt…

50/1.8? Was bewirkt denn ein Zwischenring?
Dazu fragen wir uns zuerst: Wie funktioniert denn ein Objektiv?

In einem Objektiv werden mehrere Linsen so hintereinander platziert, dass einfallende Lichtstrahlen irgendwo im Objektiv auf einen Punkt konzentriert werden und dann Richtung Sensor durch weitere Linsen ebenmäßig (und auf dem Kopf stehend) projiziert werden.
Rückt nun das Objektiv von der Sensorebene weg, wird der projizierte Kreis einen größeren Radius bekommen. Da der Sensor aber nicht wächst, entspricht das einer Vergrößerung des Bildinhalts. Das geht zwar mit einem Verlust an Lichtstärke Hand in Hand, aber who cares? Billigeres Makro gibt's nicht…*Den Effekt kann man noch toppen, wenn man das Objektiv umdreht und so vor die Kamera setzt. Das wird aber meist auch eine ziemliche Pfrimelei, denn alle Anschlüsse liegen dann vorne, die Kamera hat technisch keinen Kontakt mehr mit dem Objektiv, das dann ja über das Filtergewinde an einen Adapter, meist einen Balgen, geschraubt wird. Und wieder kommt der Balgen -- hier in der Spielart "Makro-Balgen" -- ins Spiel…

Aber für den interessierten Laien ist ein Satz Zwischenringe (Nikon: PK-xy) und eine ordentliche mittlere bis lange Festbrennweite der beste Anfang. Bequemer sind Makro-Linsen, weil das ganze Auto-irgendwas mitkommt, aber wirklich groß geht es damit meist nicht (1:1 ist das Nikkor 105, und das ist so ziemlich das höchste der Gefühle. Man kann damit also ein Objekt in der Größe des Sensors auf den Sensor formatfüllend abbilden. Richtige Makro Freaks (so wie deine Spinnen) wollen aber mehr, die Spinne war 5:1, also 1/5 der Sensorgröße… Scharf stellen geht dort aber eher nimmer in Echtzeit, die Spinne musste also schon chloroformert werden :) Solche Vergrößerungen gehen dann mit z.B. Balgen, weil das Objektiv fast beliebig weit vom Sensor entfernt werden kann… Manche Balgen (Novoflex.de) haben dann auch die nötigen Adapter, um ein umgedrehtes Objektiv mit allen Anschlüssen auch wieder technisch an die Kamera zu koppeln.

Aber wie gesagt, Makro ist nicht so meins, da können dir andere besser helfen…
 
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Ja, klar -- wenn du dein Subjekt nicht bitten kannst, mal für dich anzuhalten. Sportreportagen, zum Beispiel…*Wenn das Bild ohnehin sehr klein wiedergegeben werden soll, oder wenn die Auflösung gegen Null strebt (Zeitungen z.B. drucken auf Rotationspapier mit einem 30er Raster, da ist fast alles wurscht, Hauptsache, der Bildinhalt ist irgendwie "heiß"). Die drucken ja auch Bilder aus der Überwachungskamera, wenn es sonst keines gibt…

Achso, verstehe. Nix für mich.

Dazu fragen wir uns zuerst: Wie funktioniert denn ein Objektiv?

In einem Objektiv werden mehrere Linsen so hintereinander platziert, dass einfallende Lichtstrahlen irgendwo im Objektiv auf einen Punkt konzentriert werden und dann Richtung Sensor durch weitere Linsen ebenmäßig (und auf dem Kopf stehend) projiziert werden.

Okay. :clown:

Rückt nun das Objektiv von der Sensorebene weg, wird der projizierte Kreis einen größeren Radius bekommen. Da der Sensor aber nicht wächst, entspricht das einer Vergrößerung des Bildinhalts. Das geht zwar mit einem Verlust an Lichtstärke Hand in Hand, aber who cares? Billigeres Makro gibt's nicht…

Ich bin die ganze Zeit geneigt, das mit Tele gleich zu setzen.

*Den Effekt kann man noch toppen, wenn man das Objektiv umdreht und so vor die Kamera setzt. Das wird aber meist auch eine ziemliche Pfrimelei, denn alle Anschlüsse liegen dann vorne, die Kamera hat technisch keinen Kontakt mehr mit dem Objektiv, das dann ja über das Filtergewinde an einen Adapter, meist einen Balgen, geschraubt wird. Und wieder kommt der Balgen -- hier in der Spielart "Makro-Balgen" -- ins Spiel…

Der gleiche Spinnen-Fotograf hat hier mal eines seiner Set-Ups veröffentlicht: klick :) Zu finden ist da auch ein "Teleconverter". Was ich spontan nicht ganz verstehen kann. Er hat ja ein 28mm drauf sitzen, warum würde er dann in Tele konvertieren wollen. "Prime lens is reversed". Achso. Das ist dann das, was du 'umgedrehtes Objektiv' nanntest.
Wow, nicht schlecht.

Aber für den interessierten Laien ist ein Satz Zwischenringe (Nikon: PK-xy) und eine ordentliche mittlere bis lange Festbrennweite der beste Anfang. Bequemer sind Makro-Linsen, weil das ganze Auto-irgendwas mitkommt, aber wirklich groß geht es damit meist nicht (1:1 ist das Nikkor 105, und das ist so ziemlich das höchste der Gefühle.

Ja, beim 105er überlege ich tatsächlich noch... ist an sich schon ein cooles Teil. Aber, naja... weiß nicht. Mal sehen.
In einem Buch hab ich gelesen, dass durch Zwischenringe auch bei 50mm ein Abbildungsmaßstab von bis zu 5:1 raus zu holen sei. Klänge erstaunlich.

Aber wie gesagt, Makro ist nicht so meins, da können dir andere besser helfen…

Achso, In Ordnung. :) Ich weiß nicht, ob es meins wäre. Schöne Bilder und so; aber so viel Gefummel.
 
hi, Pieps.

Ich bin die ganze Zeit geneigt, das mit Tele gleich zu setzen.
Der Unterschied ist ein gravierender: das Teleobjektiv hat eine lange Brennweite, und die wird immer nach vorne(!) gemessen. Der Abbildungskreis ist aber der selbe wie bei einem Weitwinkel und das erledigt eben die hinterste Linsengruppe im Objektiv. Durch den Zwischenring verschiebt sich die "Geometrie" des ganzen Objektivs: weil ich die "negative Brennweite" hinter dem Objektiv verlängere, muss ich vorne durch verkürzten Abstand zum Objekt gegensteuern. Bei 50 mm Brennweite und meinem 27,5 mm Zwischenstück ist die Schärfeebene auf etwa 10 cm vor das Objektiv gerutscht, bei extrem kleiner DoF. Ohne Zwischenstück kann ich auf minimal 38 cm scharf stellen…


Der gleiche Spinnen-Fotograf hat hier mal eines seiner Set-Ups veröffentlicht:
klick :) Zu finden ist da auch ein "Teleconverter". Was ich spontan nicht ganz verstehen kann. Er hat ja ein 28mm drauf sitzen, warum würde er dann in Tele konvertieren wollen. "Prime lens is reversed". Achso. Das ist dann das, was du 'umgedrehtes Objektiv' nanntest.
Also grundsätzlich ist mehr Brennweite bei Makro nicht sooo schlecht -- scharfstellen kann man über die Brenweite/Entfernung im Groben, der Schärfering wirkt nur noch im Millimeter-Bereich. Was dazu führt, dass ich gerne mein 70-300 Zoom mit Zwischenstück verwende, wenn ich auf z.B. kleine Tiere Jagd mache. Die würden die Flucht ergreifen, wenn ich mit einem 50er auf 10 cm nahe ran muss… Bei dem Bild sieht man schön den Balgen, aber warum er mit einem Teleconverter eine 28er Brennweite verlängert, will mir auch nicht einleuchten. Vielleicht will er das Geld für eine "langweilige" Festbrennweite (35 mm) sparen? Na ja, der Mann wird schon wissen…

Ja, beim 105er überlege ich tatsächlich noch... ist an sich schon ein cooles Teil. Aber, naja... weiß nicht. Mal sehen.
Ja, cool im Sinne von Wow isses, aber mir wär's einfach zu teuer mit dem DX Sensor (beim FX Sensor sieht's klar anders aus). Wobei mir ja noch nicht ganz klar ist, welches 105 du meinst: das 105/2.8 (ca. 750.-) ist das Makro, das 105/2.0 DC (ca. 880,-) ist nicht Makro (aber Schärfen-Kontrolle). Das DC ist schon sehr spezialisiert…

Ein total unterschätztes Objektiv (und an DX praktisch ein 90er) ist das 60 mm/2.8 Macro -- das Dings kriegst du schon für weniger als 500,- und hast praktische das selbe wie mit einem 105er an einem FX Sensor…

In einem Buch hab ich gelesen, dass durch Zwischenringe auch bei 50mm ein Abbildungsmaßstab von bis zu 5:1 raus zu holen sei. Klänge erstaunlich.
Na ja, wie gesagt ist es ja nur die Entfernung vom Sensor, die eine Rolle spielt, und alle Nikon-Ringe zusammen geben etwa 45 mm Auszug. Mit Balgen noch mehr… Die Lichtstärke wird dann halt bedrohlich gering, was bei Objekten wurscht wäre -- nur wie bringt man einem Heuschreck bei, still zu halten, bis fertig belichtet ist?

Ich weiß nicht, ob es meins wäre. Schöne Bilder und so; aber so viel Gefummel.
Bei Makro stört mich zuerst der fehlende Gestaltungsspielraum -- die enge DoF verhindert zuverlässig, dass man inszeniert. Es geht dann meist um das Abbilden so nicht wahrnehmbarer Teile von Objekten, ein Faszinosum mehr als eine Aussage, und das Gepfrimel, bis Schärfe und Licht stimmen, ist auch nicht ohne. Also einen Zwischenring im Gepäck und das 50/1.8, mehr werde ich dafür nicht aufwänden… Die nächste Steigerung ist dann die Mikro-Fotografie, mit am Mikroskop angedübelter Kamera. Bakterien als Shooting Stars. Wer's braucht…
 
So, hi.

Ich bin derzeit höchst beschäftigt. :) Neue Bilder werd' ich wohl erst wieder vom Dorf schießen.

Ja, cool im Sinne von Wow isses, aber mir wär's einfach zu teuer mit dem DX Sensor (beim FX Sensor sieht's klar anders aus). Wobei mir ja noch nicht ganz klar ist, welches 105 du meinst: das 105/2.8 (ca. 750.-) ist das Makro, das 105/2.0 DC (ca. 880,-) ist nicht Makro (aber Schärfen-Kontrolle). Das DC ist schon sehr spezialisiert…

Das DC kannte ich bisher nicht. :) Meinte das neuere Teil mit dem Makro.

Ein total unterschätztes Objektiv (und an DX praktisch ein 90er) ist das 60 mm/2.8 Macro -- das Dings kriegst du schon für weniger als 500,- und hast praktische das selbe wie mit einem 105er an einem FX Sensor…

Das Alte oder das Neue? Womöglich wohl das Alte nehme ich an. Ja, das klingt gut und kannte ich zuvor noch gar nicht. Das Neue wurde erst veröffentlicht. Soweit ich gelesen habe, tut der AF beim Alten etwas langsam und laut. :)
Aber Makro werde ich, sollte mich keine spontan anderslautende Eingebung treffen, bis auf Weiteres erstmal hinten anstellen.

Ich liebäugle derzeit mit zwei Schwergewichten: AF 70-210/4, hyper billig zu bekommen und ferner dem DX 12-24/4, leider nicht ganz so spotbillig. Lohnt sich der hohe Preis überhaupt bei einem DX? Wer weiß, vielleicht wechsle ich in ein paar Jahren vielleicht mal. :) Ich schwanke ja bei WW nun schon mit dem Gedanken, mir vielleicht mal andere Hersteller an zu gucken, aber bisher eher ungern. Über 20/2.8 lese ich verschiedene Dinge, sodass ich geneigt bin, weitere Alternativen aus zu gucken. Die Namen "Sigma" und "Tamron" klingen allerdings schon so unangenehm nach Kompromiss. :clown:

Grüße
 
Hi, Pieps.

Das Alte oder das Neue? Womöglich wohl das Alte nehme ich an. Ja, das klingt gut und kannte ich zuvor noch gar nicht. Das Neue wurde erst veröffentlicht. Soweit ich gelesen habe, tut der AF beim Alten etwas langsam und laut. :)
Und wenn's manuell wäre -- du hast eh eine zweite Hand, die kann locker die Schärfe ziehen, wenn kein Zoomring zu bedienen ist, oder? Das 60er ist nicht allein wegen der Macro Geschichte interessant, sondern auch wegen der "Porträt-Fest-Brennweite". 50er ist am unteren Ende dieser Range, aber immer noch Preis/Leistung unschlagbar.

Ich liebäugle derzeit mit zwei Schwergewichten: AF 70-210/4, hyper billig zu bekommen und ferner dem DX 12-24/4, leider nicht ganz so spotbillig.

Meinst du wirklich das alte clunky 70-210/4 vom Ende der 80er Jahre? Da fällt mir viel ein, aber bevor ich mir das Dings antue… Das ist ein 3x Zoom von vor dreißig Jahren konstruiert. Deine D80 dürfte das Ding optisch bis an die Grenzen beanspruchen, Nebenerscheinung ist dann u.a. chromatische Abberation (rote und/oder blaue Farbsäume) und damit ist das Ding unbrauchbar. Ich hatte ein mega-scharfes 28-85 Macro -- aber das war schon an der D70 technisch einfach unbrauchbar. Also mit dem Zoom würde ich eher vorsichtig sein (meist hat es einen Grund, warum ein sonst so erstrebenswertes Objektiv so billig ist…). Mit einer Festbrennweite 135mm oder so bist du genau in der Mitte des Zoombereichs -- mein AI-S 135/2.8 habe ich noch billiger gekriegt und es ist ein super scharfes Ding.

Das 12-24 ist nur wegen der 12 mm interessant (auf der 24er Seite gibt's die schärfste Festbrennweite von Nikon ever) und leider ist gerade die 12er Seite nicht mit Ruhm bekleckert. Und wie du richtig feststellst, DX hat irgendwie ein Ablaufdatum, mit der D700 scheint erstmals ein Funke der Hoffnung am Ende das langen DX Tunnels… Das 12-24er ist für mich klar kein Thema. Sobald ich das Erfordernis verspüre, werde ich mich einer FX Kamera zuwenden und die D70 kriegen die Kinder. Bislang habe ich mit der F4 ohnehin eine ausreichend gute FX Kamera, die D70 kann ich für Belichtungstests im voraus verwenden, da muss ich an der F4 keine Experimente mit dem (teuren) Film mehr machen. Wenn alles klar ist, Einstellungen übernehmen und "klick"…

Über 20/2.8 lese ich verschiedene Dinge…
Ich bin mir sicher, dass man über jedes Objektiv einiges lesen kann. Fakt ist, dass ich mit dem AF 20/2.8er seit mehr als einem Jahrzehnt umgehe und keinerlei Probleme damit habe. Klar, wenn Licht auf das Frontelement fällt, gibt's Reflektionen, aber das ist eben so -- schau dir mal das 14er an :)

Die Namen "Sigma" und "Tamron" klingen allerdings schon so unangenehm nach Kompromiss. :clown:
Sind sie auch -- vor allem für Leute, die sich erst eine Kamera kaufen und dann am Objektiv sparen. Und für Fotohändler, die (nominell) gleiche Werte um weniger Geld ins Schaufenster stellen können. Bislang sehe ich nix, was die beiden Marken rechtfertigen würde, und der Unterschied ist ja nur einige Euro -- und das bei einem weitgehend mechanischen Ding, wo, wie wir alle wissen, nur durch Weglassen gespart werden kann.

Nö, Nikon hat man schon immer wegen der Objektive gekauft. Mit denen macht man das Bild…
 
Hi hi :)

Hi, Pieps.


Und wenn's manuell wäre -- du hast eh eine zweite Hand, die kann locker die Schärfe ziehen, wenn kein Zoomring zu bedienen ist, oder? Das 60er ist nicht allein wegen der Macro Geschichte interessant, sondern auch wegen der "Porträt-Fest-Brennweite". 50er ist am unteren Ende dieser Range, aber immer noch Preis/Leistung unschlagbar.

Aye, verstehe. Ja, ich wusste nicht, ob es sich nicht mit meinem 50mm kratzen würde, so am Anfang... darum vorsichtshalber lieber mal für später merken. :) Und was ist mit 85/1.8? Schon zu lang für Portraits? Hast du das nicht selbst?

Meinst du wirklich das alte clunky 70-210/4 vom Ende der 80er Jahre? Da fällt mir viel ein, aber bevor ich mir das Dings antue… Das ist ein 3x Zoom von vor dreißig Jahren konstruiert. Deine D80 dürfte das Ding optisch bis an die Grenzen beanspruchen, Nebenerscheinung ist dann u.a. chromatische Abberation (rote und/oder blaue Farbsäume) und damit ist das Ding unbrauchbar. Ich hatte ein mega-scharfes 28-85 Macro -- aber das war schon an der D70 technisch einfach unbrauchbar. Also mit dem Zoom würde ich eher vorsichtig sein (meist hat es einen Grund, warum ein sonst so erstrebenswertes Objektiv so billig ist…).

Uaaaah, okay. :D Nein, dann vielleicht lieber doch nicht. Billig ist zwar gut, aber billige Qualität nicht so... :clown:
3fach Zoom? D.h. es hat nur 3 Stufen?! :confused: Das wäre ja wenig.

Mit einer Festbrennweite 135mm oder so bist du genau in der Mitte des Zoombereichs -- mein AI-S 135/2.8 habe ich noch billiger gekriegt und es ist ein super scharfes Ding.

Na gut, ich halt mal die Augen offen, wenn ich mein Weitwinkel-Bedürfnis geklärt habe. Über 100mm hab ich ja bisher auch noch nichts. Dachte, Zoom käme besser.

Sobald ich das Erfordernis verspüre, werde ich mich einer FX Kamera zuwenden und die D70 kriegen die Kinder. Bislang habe ich mit der F4 ohnehin eine ausreichend gute FX Kamera, die D70 kann ich für Belichtungstests im voraus verwenden, da muss ich an der F4 keine Experimente mit dem (teuren) Film mehr machen. Wenn alles klar ist, Einstellungen übernehmen und "klick"…

Du benutzt noch deine F4? Auch zur Weiterverarbeitung am Rechner? Für Aufträge? Warum?

Ich bin mir sicher, dass man über jedes Objektiv einiges lesen kann. Fakt ist, dass ich mit dem AF 20/2.8er seit mehr als einem Jahrzehnt umgehe und keinerlei Probleme damit habe. Klar, wenn Licht auf das Frontelement fällt, gibt's Reflektionen, aber das ist eben so -- schau dir mal das 14er an :)

Das gab's heute leider in keinem Geschäft. :cry2: Ganze Panzerrohre und halbe Bazukas mit bis zu 500mm und SchnickSchnack haben sie da, aber wenn's um die Juwelen geht ....
Ich glaube, das hätte ich gern. Aber was macht es so teuer? :) es gibt auch ein 16mm/2.8.
Das 20/2.8 heb ich mir auf, falls sich nichts anderes ergibt. Das ist am erschwinglichsten. Ist aber halt nicht ganz so schön kurz vor dem Rande der totalen Fischäugigkeit. :)

Sind sie auch -- vor allem für Leute, die sich erst eine Kamera kaufen und dann am Objektiv sparen. Und für Fotohändler, die (nominell) gleiche Werte um weniger Geld ins Schaufenster stellen können.

Ja, das stört mich etwas, ist aber wohl absehbar. In den "großen", bekannten Läden findet man Sigma und Tamron lang wie breit den ganzen Verkaufsstand entlang. Und von Nikon größtenteils nur die doofbackigen Kit Objektive.
Aber es gibt ein Objektiv von Sigma, das ich potentiell interessant fände und sehr schöne Bilder davon gesehen habe. 10-20/4 DC. DC ist aber auch wieder Schrott, wenn man auf ein anderes Format wechselt; scheidet also eigentlich schon wieder aus. Objektiv ist nicht gleich Objektiv. Hmpf.... :)
 
Hi, Pieps.

Aye, verstehe. Ja, ich wusste nicht, ob es sich nicht mit meinem 50mm kratzen würde, so am Anfang...
Ja -- wenn du schon ein 50er hast, ist das 60er sehr entbehrlich.

Und was ist mit 85/1.8? Schon zu lang für Portraits? Hast du das nicht selbst?
Vorsicht womit du andere beschimpfst :) Das 1.8er ist ein netter Glasklunker, ich habe das 1.4er … Und ja, es ist auf DX zu lang für Porträts, da reicht das 50er längst.

3fach Zoom? D.h. es hat nur 3 Stufen?! :confused: Das wäre ja wenig.
Nope, der Faktor gibt an, wie weit sich Anfangs- und Endfokus unterscheiden. Ein 70-210 ist eben 70 * 3 = 210 ein dreifach Dingens. Ich habe übrigens heute ebay angeworfen: das 70-300/4.5-5.6 kriegst du da nachgeworfen und ich kann nichts schlechtes über das Dings berichten. Um die etwa 150,- die du da gebraucht ablegst, wirst du kaum was Besseres finden. Wenn du dann maximale Schärfe suchst, musst du halt mit Modus (A) (wie Aperture lock) bei Blende 8 oder 11 fotografieren und gut iss… Aber ich habe auch weit offen fotografiert und es sah immer ziemlich perfekt aus. Das 80-200/2.8 käme da noch besser, kostet aber um Faktor 10 mehr. Tja :)

Du benutzt noch deine F4? Auch zur Weiterverarbeitung am Rechner? Für Aufträge? Warum?
Also…*Kodak Photo CD Master bringt eine Auflösung von rund 6 mp -- so gesehen ist das kein Gewinn. Mit dem Trommelscanner kommen aber schon bis zu 40 mp aus einem Kleinbild -- ein solches Datenrückteil für Mittelformat spielt sich ab etwa 30000 Euro ab. Dann sind Langzeitbelichtungen ohne Rauschen nur analog machbar. Oder riesige Vergrößerungen…*da wird dann das 35m Kleinbild auf Mittelformat analog umkopiert und das Mittelformat dann zur Basis der Weiterverarbeitung…*Film hat eine technische Qualität und Reife, die (heute) digital _keinesfalls_ erreichbar ist. Warum werden denn alle Filme, sogar die unsinnigsten Werbefilmchen, noch immer auf sündteurem 16, 16s oder 35 mm Material gedreht, wo doch Video seit Jahrzehnten digitale Bilder liefert? Der Aufwand eines reinen digitalen Workflows ist immens, das wird gern unterschätzt. Die aktuellen Entwicklungen mit Thompson und RED bringen da langsam eine Änderung, aber unter'm Strich sieht Film einfach besser aus.

Und Film ist natürlich endlos überlegen, wo Strom nicht an jeder Ecke zur Verfügung steht… Mit einer F4 brauche ich lächerliche sechs Duracell AA und hundert Rollen Film für einen Monat Expedition. Mit Digital zumindest eine Festplatte, auf die ich umkopieren kann, oder n CF Cards und ein paar voll geladene Akkus, oder ein Solarpanel mit Sherpa. Und dann funktionieren analoge Kameras noch, wo digitale schon längst den Kälte-, Hitze- oder Feuchtigkeitstod gestorben sind…

Abgesehen davon ist der Blick durch den Sucher der F4 eine sinnliche Erfahrung, die du mit den Consumer-Dingern Dxx nicht einmal annähernd nachvollziehen kannst. Vielleicht (oder: sehr wahrscheinlich) ist das bei Dx genauso, aber ich muss mich selbst vor dem Wunsch schützen, mal kurz zwischen 3 und 6k Euro an Nikon überweisen zu wollen :)

Ich glaube, das hätte ich gern. Aber was macht es so teuer? :)
Das Problem mit Weitwinkel und Normalperspektive ist die Entzerrung. Bei 20 mm Brennweite beträgt der Bildwinkel 90°, sprich: es wird Licht zu je 45° von der Kameraachse eingefangen: Also braucht es ein sehr stark gekrümmtes (und großes) Frontelement. Die darin gefangenen Lichtstrahlen sollen nun möglichst störungsfrei auf einen Kreis von etwa 35 mm Durchmesser scharfgestellt werden. Dabei sollen keine Verzerrungen auftreten und möglichst wenig Licht verloren gehen. Das ist technischer Aufwand…*Das selbe gilt auf der anderen Seite der Skala: ein 300mm / 2.8 kriegst du auch nicht geschenkt, für zwei 400/2.8 bekommt man schon einen netten Kleinwagen…

es gibt auch ein 16mm/2.8.
Das ist aber ein Full-Frame-Fischauge, technisch etwas völlig anderes.

Das 20/2.8 heb ich mir auf, falls sich nichts anderes ergibt. Das ist am erschwinglichsten. Ist aber halt nicht ganz so schön kurz vor dem Rande der totalen Fischäugigkeit. :)
Wie gesagt: es gibt auch das 24mm, ein Wunder an Schärfe, aber dann wird die Luft dünn und eisig. Das 20er und dann noch das 14er sind technische Höchstleistungen, bei denen man die sicher vorhandenen Fehler nicht wirklich monieren darf, denn jedes Objektiv ist ein Kompromiss.

Fischauge ist -- nur zur Verdeutlichung -- ein völlig anderes Konzept, da ist es zulässig und erwünscht, dass die Linien sphärisch verwölbt werden. Man spart sich also das sündteure optische Begradigen der wegen der riesigen und gewölbten Frontliinse verzerrten Linien. Entsprechend ist es auch deutlich billiger zu bauen. Praktischer Nutzen ist damit aber nur selten verbunden und entsprechend gut erhalten sind die meisten Fischaugen am Gebrauchtmarkt (bis auf eventuelle Hacker im Glas, die leicht passieren, weil man bis auf wenige Millimeter an das Objekt rankann und es in den Sucher starrend gar nicht mitbekommt, dass man gerade in eine Steinmauer rennt. Donk -- und die Frontlinse hat ein Eck, weil sie so vorwitzig vorsteht (und sich eben nicht durch ein UV-Filter schützen lässt, das bei anderen Objektiven Schaden begrenzt).

Ich merk' schon, wie mein Ausschlag schon wieder zu jucken beginnt :)
Allein die Bezeichung weist schon drauf hin, was das Ding im Sinn hatte -- das Nikon 12-24 zu unterlaufen. Letztlich wurscht, aber auf der kurzen Seite sind alle Objektive gehandicapped, mit Vignettierung, Verzerrung, bla -- es gibt kein lineares und fehlerloses Objektiv außerhalb des Bereichs von 35 bis 135 mm, oder besser: es kann keines geben. Alles, was man kriegt, ist ein Kompromiss. Was du aufzugeben bereit bist, entscheidet, was du dir in die Tasche steckst. Mich haben die Sigmas und Tamrons aufgrund ihrer elenden Mechanik schon früh abgeschreckt und die Kit-Objektive von Nikon sind nur unmerklich besser…*Ganz nüchern kann man sagen, dass eine gute Festbrennweite der extremeren Sorte heute bei 400 Euro anfängt, ein gutes Zoom bei 1100. Alles darunter ist ein Kompromiss, den man mit etwas Geschick zwar beherrschen, aber niemals völlig aufheben kann.

Trotzdem empfehle ich unerschrocken:
20mm 2.8
50mm 1.8
85mm 1.4
105mm 2.8
135 mm 2.0

70-300mm 4.5/5.6
80-200mm 2.8

Alle diese Dinger kenne ich aus eigener Erfahrung, bis auf das 105 und 80-200 habe ich sie auch im Koffer, und mit DX benutze ich praktisch ausschließlich 20, 50 und 70-300. Die Kit-Lens 18-70mm ist für die Kinder oder wenn ich in den Auto-Mode drehe, das Dings ist definitiv für nichts wirklich brauchbar, erspart mir aber eine Point & Shoot Kamera zu kaufen :)

Das 50 hast du schon, das Zoom kriegst du für ungefähr 150 bei Ebay (Sonnenblende und UV Filter unbedingt dazukaufen!) und damit bleibt bloß noch ein Weitwinkel für den Wunschzettel zum Geburtstag :) Tja, und wenn du dann "verseucht" bist, kannst du dir um 100-200 Euro ein F3 oder F4 Gehäuse leisten, es für 100 Euro in den Service schicken und wirst dann das Sinnliche am Fotografieren mit Profi-Gerät nachvollziehen können…
 
Ich habe übrigens heute ebay angeworfen: das 70-300/4.5-5.6 kriegst du da nachgeworfen und ich kann nichts schlechtes über das Dings berichten. Um die etwa 150,- die du da gebraucht ablegst, wirst du kaum was Besseres finden. Wenn du dann maximale Schärfe suchst, musst du halt mit Modus (A) (wie Aperture lock) bei Blende 8 oder 11 fotografieren und gut iss… Aber ich habe auch weit offen fotografiert und es sah immer ziemlich perfekt aus. Das 80-200/2.8 käme da noch besser, kostet aber um Faktor 10 mehr. Tja

Oh, tatsächlich, das 70-300 :) danke für den Tip.
Naaa... das 80-200/2.8, darüber liest man Dinge. :clown:
Meinst du nicht eher 70-200?

Also…*Kodak Photo CD Master bringt eine ...

Okay, das hab ich mir fast gedacht.

Und Film ist natürlich endlos überlegen, wo Strom nicht an jeder Ecke zur Verfügung steht… Mit einer F4 brauche ich lächerliche sechs Duracell AA und hundert Rollen Film für einen Monat Expedition. Mit Digital zumindest eine Festplatte, auf die ich umkopieren kann, oder n CF Cards und ein paar voll geladene Akkus, oder ein Solarpanel mit Sherpa. Und dann funktionieren analoge Kameras noch, wo digitale schon längst den Kälte-, Hitze- oder Feuchtigkeitstod gestorben sind…

Gut, ein Argument.

Abgesehen davon ist der Blick durch den Sucher der F4 eine sinnliche Erfahrung, die du mit den Consumer-Dingern Dxx nicht einmal annähernd nachvollziehen kannst.

Oh, sinnlich klingt gut. Bisher kam ich da noch nicht 100% rein... das gibt sich hoffentlich noch. Consumer-Sinnlichkeit halt. :P

Vielleicht (oder: sehr wahrscheinlich) ist das bei Dx genauso, aber ich muss mich selbst vor dem Wunsch schützen, mal kurz zwischen 3 und 6k Euro an Nikon überweisen zu wollen :)

Die D3x ist ganz schön... bullig. Mit der lässt sich nicht so leicht umher wandern. Ah ne halt, die kannst du nicht gemeint haben. :clown:

Das ist aber ein Full-Frame-Fischauge, technisch etwas völlig anderes.

:confused: Aha. Mal nachlesen.

Wie gesagt: es gibt auch das 24mm, ein Wunder an Schärfe, aber dann wird die Luft dünn und eisig. Das 20er und dann noch das 14er sind technische Höchstleistungen, bei denen man die sicher vorhandenen Fehler nicht wirklich monieren darf, denn jedes Objektiv ist ein Kompromiss.

Achwas, die würde ich nicht monieren. Die Ergebnisse machen es ja noch mal halbwegs irgendwie doch noch erträglich.

(bis auf eventuelle Hacker im Glas, die leicht passieren, weil man bis auf wenige Millimeter an das Objekt rankann und es in den Sucher starrend gar nicht mitbekommt, dass man gerade in eine Steinmauer rennt. Donk -- und die Frontlinse hat ein Eck, weil sie so vorwitzig vorsteht (und sich eben nicht durch ein UV-Filter schützen lässt, das bei anderen Objektiven Schaden begrenzt).

Haha :D witzige Vorstellung. Und untendran muss man aufpassen, dass nicht die ganzen Beine mit im Bild drin hängen.

Ich merk' schon, wie mein Ausschlag schon wieder zu jucken beginnt
Allein die Bezeichung weist schon drauf hin, was das Ding im Sinn hatte -- das Nikon 12-24 zu unterlaufen.

Klar, ist doch auch die Konkurrenz :)

Trotzdem empfehle ich unerschrocken:
20mm 2.8
50mm 1.8
85mm 1.4
105mm 2.8
135 mm 2.0

70-300mm 4.5/5.6
80-200mm 2.8

Coole Liste. :)

Die Kit-Lens 18-70mm ist für die Kinder oder wenn ich in den Auto-Mode drehe, das Dings ist definitiv für nichts wirklich brauchbar, erspart mir aber eine Point & Shoot Kamera zu kaufen

Mein Teil hab ich ja auch noch ... ich will es ja fast niemandem verkaufen, so blöd find' ich es.

Tja, und wenn du dann "verseucht" bist, kannst du dir um 100-200 Euro ein F3 oder F4 Gehäuse leisten, es für 100 Euro in den Service schicken und wirst dann das Sinnliche am Fotografieren mit Profi-Gerät nachvollziehen können…

Au Backe, bucklig und voller sinnlicher, fotografischer Erfahrungen :clown: But why not, ist sogar nicht aus zu schließen. :)
 
So, ich komme nicht mit Kamera tagsüber vor die Tür, also Spielereien "indoor".

DSC_0013.jpg

Product Placement. Den Vertrag mit 'Plus' unterschreib ich später noch, alles abgeklärt. Seltsame Unschärfe unten links...

DSC_0020.jpg

Entspanntes, geordnetes Arbeitsumfeld. Tja ... :)

DSC_0035.jpg

...und gleichzeitig auch Küchenablage.

DSC_0041.jpg

Ah, eat them up - yum.
 
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