Aggressionen der Bevölkerung gegenüber "Fremden" im Land steigen?

Erst jetzt habe ich das hier gelesen
und dafür, Siriuskind, danke ich Dir. Sagen wir mal: Es wirkt tatsächlich etwas erleichternd auf mich.
Ich kenne hier eine ganze Gruppe Iraner, die haben ihr Land vielleicht schon ungefähr vor 10 Jahren verlassen, wollen nie wieder zurück. Sie glauben nicht, dass sich je etwas ändert. Die meisten von ihnen sind konvertiert, und das sind die, die ernsthaft vor dem Islam - als Religion - warnen, vor allem eben Frauen. Ich fragte eben, w a r u m sie konvertiert seien, und wenn ich ihre Geschichten hörte, war ich bestürzt, und dazu kamen andere Berichte aus meinem Umfeld. Und ich fühle manchmal stark mit. Es gab einige, die haben nach der Taufe ihren Wohnort gewechselt und ich selbst habe nie erfahren, wohin sie gegangen sind. Bis mir jemand erzählte, dass sie Angst haben, umgebracht zu werden, von ihren ehemaligen Glaubensbrüdern. Sie haben also in Deutschland(!!) Angst vor den Muslimen, vor allem immer wieder Frauen! So etwas hat mich eben beeindruckt. Irgendetwas wird ja auch dran gewesen sein, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie alle gelogen haben, manchmal sind sie in Weinen ausgebrochen, wenn sie erzählt haben. Und da erschien mir natürlich gerade auch der Iran nicht gerade als wünschenswerter Aufenthalt.
Als Menschen waren die Iraner sehr, sehr angenehm und unglaublich gastfreundlich. Einer von ihnen, ein Mann, sprach sehr, sehr gut deutsch und hatte eine gute Ausbildung als Geologe. Konnte hier keinen Job finden, jahrelang nicht. Nicht mal als Dolmetscher, dabei wäre er gut gewesen. Er ging vor kurzem ins Ruhrgebiet, es heißt, er hat jetzt etwas gefunden.
Wenn die Leute aus der muslimischen Welt sich tatsächlich verändern, ist es ja kein Thema. Wenn aber nicht...
Meine Schwägerin hat eine Ferienkolonie (Bungalowsiedlung) nahe Berlin. Einmal nahm sie für 10 Tage ein Gruppe männlicher, arabischer Jugendlicher auf (die meisten aus Syrien, einige aus dem Irak). Sie hatten einen Mann und eine Frau (Deutsche) als Betreuer dabei und waren zwischen 15 und 18 Jahren alt. Erst spielten sie nur Ball, dann spielten sie bis in die Nacht hinein und lärmten stark, bis sich andere Urlauber beschwerten. Die Betreuer konnten nichts ausrichten. Als sie es versuchten, verwüsteten die Jungen deren Bungalows. Auf die Frau hörten sie nicht, weil sie eine Frau war (wahrscheinlich deswegen). Auf den Mann hörten sie nicht und erklärten selbst, warum: "Fick ab, Alter, Christenschweine haben uns nix zu sagen!" (Sie konnten nicht wissen, ob dieser Mann überhaupt je in eine Kirche gegangen war, zumal er ein Ossi war, also möglicherweise Atheist, aber sie schmeißen dann alles in einen Topf.) Die Ferienheimeignerin konnte natürlich da auch nichts machen oder sagen.
Wenn sie noch mal vor der Frage steht, ob sie arabische Jugendliche aufnehmen würde, will sie vorher eine hohe Kaution verlangen. Damit sie wenigstens die Bungalows wieder herrichten kann. Der Betreuer sagte am Ende zu ihr: "Seien Sie froh, dass die Ihnen nicht das ganze Lager angezündet haben! Wir hätten nichts machen können!"
Solche Berichte erzeugen eben auch ein Bild. Und wenn sie sich häufen, fängt man an, anders als bisher zu denken. Denn früher gehörte ich zu denen, die allen, die vor dem Islam gewarnt haben, lachend antworteten, dass das alles reiner Blödsinn sei. Ich glaubte nicht, dass es je eine solche Gefahr geben könnte. Je mehr ich aber mitbekam, desto mehr fürchtete ich, dass da etwas dran sein dürfte. Zumindest wurde ich allmählich misstrauisch. Und bin es eben noch.
Wegen Ausländern allgemein habe ich mich nie aufgeregt. Wie schon erwähnt, ich lerne gerne Sprachen und kann einige und es macht Spaß, andere Mentalitäten kennenzulernen. Doch ich habe schon mehrmals erlebt, dass ich zu leichtgläubig war und nun bin ich lieber vorsichtig...
Ich möchte aber offen bleiben dafür, dass sich alles entwickelt und doch nicht auf dem Platz stehen bleibt, an dem es bedenklich aussieht.
Also nochmals: Teshakó! (Weiß nicht, wie man das in lateinischen Buchstaben schreibt.)

Herzliche Grüße,
nanabosho



Ja, die Lage im Iran ist nicht schön und mein Mann sagt, was er hier in Deutschland schätzt ist die Freiheit ( die anderen guten Eigenschaften haben hier seit er hier ist, seit 30 Jahren, sehr nachgelassen, Hilfsbereitschaft ist nicht mehr so stark, die Leute legen auch hier viel rein, aber ich glaube, dass sich auf der ganzen Welt im Moment die Eigenschaften der Menschen ändern, viel Egoismus ist entstanden ) und was Du schreibst, kann ich schon nachvollziehen, denn als Muslim darfst Du nicht konvertieren, darauf steht die Todesstrafe.

Trotzdem, auch wenn es in einem Land schwierig ist und nur die Schwierigkeiten in den Medien dargestellt werden oder Dir Iraner von ihren Schwierigkeiten erzählen, ist es nicht nur negativ und so einseitig. Jedes Land ist schillernd, hat viele Facetten und die Menschen leben ihr Alltagsleben wie die Menschen hier auch. Da gibt es keine Unterschiede und das sollte man sich immer klar machen. Wenn man solche Länder besucht und die Menschen kennenlernt ( nicht nur die Sehenswürdigkeiten ) dann ist man überrascht, dass es da keine Unterschiede gibt. Die Politiker machen immer die Probleme, ist leider so, wenn es die nicht gäbe, wäre vieles einfacher.

Diese arabischen Jugendlichen sind asozial gewesen, wie es auch deutsche asoziale Randalierer gibt ( hast Du bestimmt auch schon gehört, nicht wahr? ) und egal, woher die Randalierer kommen, die vermitteln immer ein negatives Bild ihres Landes. Denn die Deutschen oder die Engländer haben in Urlaubsländern auch nicht gerade den besten Ruf. Aber so sind doch auch nicht alle, nicht wahr? So ist es auch in arabischen Ländern oder wo auch immer.

Welche Sprache ist das Wort Teshakó?


lg Siriuskind
 
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Abgesehen davon ist es schon merkwürdig das du dazu "neigst" Dinge ähnlich zu sehen wie User Superintelligenz Gringo nur um das dann im nächsten Atemzug zu bestreiten .

Nun, Tor von Gor,
Gringo - ich habe mal nachgesehen - ist eben eine Frau. Und sie fühlt wie eine Frau und zwar eine europäische Frau. D. h., sie möchte keine Übergriffe und sie möchte sich nicht unterdrücken lassen. Dass sie daher im Islam eine Gefahr sieht, ist selbstverständlich. Ich habe - nebenbei gesagt - noch eine längere Erklärung abgegeben, wie ich zu meinen Ansichten komme. Von niemandem anders als von den Einwanderern selbst nahm ich die Idee, dass der Islam gefährlich sei.
Ich habe eine gewisse Schwäche für Frauen und vielleicht erliege ich daher einem falschen Mitgefühl und erkenne nicht die Absicht der rassistischen Ideologisierung, die hinter ihren Erzählungen liegt. Ich weiß nicht, ob ich versprechen kann, mich zu bessern.
Es gibt Frauen - die aus Pakistan oder sonstwoher gekommen sind -, die im Westen Bücher veröffentlicht haben. (Ich muss mal googeln, um die genauen Quellen zu nennen. Eine von ihnen sah ich mal im Interview, da bezeichnete sie den Islam als "faschistische Ideologie". Sie war als Muslima in Pakistan aufgewachsen, von sämtlichen männlichen Familienmitgliedern mehrmals vergewaltigt worden und hatte kein Recht bekommen. Deshalb am Ende die Flucht aus dem Land.) - Vor all diesen Ereignissen und bevor ich Einwanderer aus dem Iran kennenlernte, betrachtete ich selbst den Islam als völlig unbedenklich, erst das machte mich aufmerksam.
Da Gringo eben eine Frau ist, ahne ich, was in ihr vorgeht, wenn sie beobachtet, wie stark sich Muslime in Deutschland ausbreiten und wie ebenfalls stark sich die deutsche Bevölkerung selbst reduziert. Und das kann ich irgendwie nachvollziehen.
Wenn Frauen eines Tages ringsumher nur noch ihre Blicke niederschlagen, möglichst Schleier tragen müssen und niemals mehr aufmucken, haben Männer auch keine Freude mehr an ihnen. (Zumindest mir als Mann würde das so gehen.) Abgesehen von allen sonstigen Begleiterscheinungen möchte ich mich gern dafür einsetzen, dass es nie zu einer solchen Entwicklung kommt.
Da Siriuskind aber beschrieb, wie in den muslimischen Ländern selbst aber viele Dinge sich doch stark verändern, schätze ich, kann man auf die jüngere Generation schon mal hoffen. Wie gesagt: Ich möchte gern die Wiederkehr des Mittelalters vermeiden. Es ist aber besser, wenn sie alle selber aus dem Mittelalter rauskommen.
(Aussage einer ehemals muslimischen Rechtsanwältin, die ich die Ehre hatte, einmal kennenzulernen: "Ich hasse den Islam! Er ist die schlimmste Unterdrückungsmaschine, die mir je vorgekommen ist.")
Ob ein Ausländer - ob Muslim oder nicht - in Deutschland Arbeit findet oder Hartz IV bekommt, interessiert mich nicht. Mir kann niemand etwas wegnehmen, ich bin mein eigener Chef. Lohnarbeit hat ohnehin keine Zukunft, aber das ist ein anderes Thema.
Und: Natürlich hast Du nicht gelesen. Ich habe mich i m m e r n u r ablehnend gegen die Religion Islam geäußert und meine Bedenken ausgedrückt, dass ihre Anhänger ihre Traditionen je ändern. Mit der Arbeitssituation oder der Sozialhilfesituation hat das nichts zu tun, und darauf habe ich mich in diesem Zusammenhang nie konkret bezogen. Vielleicht hat Gringo das, und deshalb habe ich das Wort "ähnlich" benutzt, denn deckungsgleich sind unsere Ansichten wahrlich nicht. Also immer genau lesen!

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
Welche Sprache ist das Wort Teshakó?

Also, wie man mir sagte, Siriuskind,

ist es Farsi und heißt "Danke!" Ich dachte, Du seiest aus dem Iran und habe deshalb die Probe auf's Exempel gemacht und sehen wollen, wie Du darauf reagierst...
Habe es natürlich geschrieben, wie ich dachte, und es ist ja auch ähnlich wie das türkische "Tessekür"...

Herzliche Grüße,
Siriuskind
 
Also, wie man mir sagte, Siriuskind,

ist es Farsi und heißt "Danke!" Ich dachte, Du seiest aus dem Iran und habe deshalb die Probe auf's Exempel gemacht und sehen wollen, wie Du darauf reagierst...
Habe es natürlich geschrieben, wie ich dachte, und es ist ja auch ähnlich wie das türkische "Tessekür"...

Herzliche Grüße,
Siriuskind



Ok, Du hast es falsch geschrieben, Du hast das R am Schluß vergessen und es ist auch am Anfang nach dem T ein A und kein E, es heißt Tashakor. Ich bin nicht aus dem Iran, sondern mein Mann, ich spreche aber Farsi:D.
 
Nun, Tor von Gor,
Gringo - ich habe mal nachgesehen - ist eben eine Frau. Und sie fühlt wie eine Frau und zwar eine europäische Frau. D. h., sie möchte keine Übergriffe und sie möchte sich nicht unterdrücken lassen. Dass sie daher im Islam eine Gefahr sieht, ist selbstverständlich. Ich habe - nebenbei gesagt - noch eine längere Erklärung abgegeben, wie ich zu meinen Ansichten komme. Von niemandem anders als von den Einwanderern selbst nahm ich die Idee, dass der Islam gefährlich sei.
Ich habe eine gewisse Schwäche für Frauen und vielleicht erliege ich daher einem falschen Mitgefühl und erkenne nicht die Absicht der rassistischen Ideologisierung, die hinter ihren Erzählungen liegt. Ich weiß nicht, ob ich versprechen kann, mich zu bessern.
Es gibt Frauen - die aus Pakistan oder sonstwoher gekommen sind -, die im Westen Bücher veröffentlicht haben. (Ich muss mal googeln, um die genauen Quellen zu nennen. Eine von ihnen sah ich mal im Interview, da bezeichnete sie den Islam als "faschistische Ideologie". Sie war als Muslima in Pakistan aufgewachsen, von sämtlichen männlichen Familienmitgliedern mehrmals vergewaltigt worden und hatte kein Recht bekommen. Deshalb am Ende die Flucht aus dem Land.) - Vor all diesen Ereignissen und bevor ich Einwanderer aus dem Iran kennenlernte, betrachtete ich selbst den Islam als völlig unbedenklich, erst das machte mich aufmerksam.
Da Gringo eben eine Frau ist, ahne ich, was in ihr vorgeht, wenn sie beobachtet, wie stark sich Muslime in Deutschland ausbreiten und wie ebenfalls stark sich die deutsche Bevölkerung selbst reduziert. Und das kann ich irgendwie nachvollziehen.
Wenn Frauen eines Tages ringsumher nur noch ihre Blicke niederschlagen, möglichst Schleier tragen müssen und niemals mehr aufmucken, haben Männer auch keine Freude mehr an ihnen. (Zumindest mir als Mann würde das so gehen.) Abgesehen von allen sonstigen Begleiterscheinungen möchte ich mich gern dafür einsetzen, dass es nie zu einer solchen Entwicklung kommt.
Da Siriuskind aber beschrieb, wie in den muslimischen Ländern selbst aber viele Dinge sich doch stark verändern, schätze ich, kann man auf die jüngere Generation schon mal hoffen. Wie gesagt: Ich möchte gern die Wiederkehr des Mittelalters vermeiden. Es ist aber besser, wenn sie alle selber aus dem Mittelalter rauskommen.
(Aussage einer ehemals muslimischen Rechtsanwältin, die ich die Ehre hatte, einmal kennenzulernen: "Ich hasse den Islam! Er ist die schlimmste Unterdrückungsmaschine, die mir je vorgekommen ist.")
Ob ein Ausländer - ob Muslim oder nicht - in Deutschland Arbeit findet oder Hartz IV bekommt, interessiert mich nicht. Mir kann niemand etwas wegnehmen, ich bin mein eigener Chef. Lohnarbeit hat ohnehin keine Zukunft, aber das ist ein anderes Thema.
Und: Natürlich hast Du nicht gelesen. Ich habe mich i m m e r n u r ablehnend gegen die Religion Islam geäußert und meine Bedenken ausgedrückt, dass ihre Anhänger ihre Traditionen je ändern. Mit der Arbeitssituation oder der Sozialhilfesituation hat das nichts zu tun, und darauf habe ich mich in diesem Zusammenhang nie konkret bezogen. Vielleicht hat Gringo das, und deshalb habe ich das Wort "ähnlich" benutzt, denn deckungsgleich sind unsere Ansichten wahrlich nicht. Also immer genau lesen!

Herzliche Grüße,
nanabosho



Ich bin mit solchen Berichten, wie sie zuhauf in den Büchereien zu kaufen sind, etwas vorsichtig, denn das Buch damals von Betty Mahmoody "Nicht ohne meine Tochter" war ja der Renner und wurde als Sachbuch verkauft, als Buch, dass eben den Iran "sachlich" schildert. Frau Mahmoody hat soviel Unsinn da mit reingeschrieben, eine Verleumdung ohnegleichen, dass man den Eindruck gewann, dass es wirklich ein ganz primitives Land sei, so wie netterweise Gringo auch schrieb, dass es eine primitive Kultur sei. Mit welchem Recht schreibt jemand, eine andere Kultur sei primitiv ( das bezieht sich auch auf Gringo und sie ist nicht die einzige Frau hier in diesem Land, weil Du jetzt Mitleid mit ihr hast. Wird sie ständig von irgendwelchen arabischen Männern angemacht? Dann muß sie irgendwas falsch machen, wenn sie ständig mit Spießrutenlaufen durch arabische Männer zu tun hat. ).

Es ist schon richtig, dass Frauen dort wenige Rechte haben und es gibt einige Länder, wo es extrem ist und auf dem Lande noch schlimmer als in der Stadt. Aber man sollte deshalb nicht denken, dass alle Frauen dort duckmäuserisch herumlaufen. Es gibt auch dort Ehen, die gut sind, es gibt auch dort Männer, die unter dem Pantoffel ihrer Frau stehen, es gibt viele selbstbewußte Frauen, die dort ihr Leben meistern. Bei ungebildeten Leuten ist die Quote höher, wo Gewalttaten stattfinden, aber ich denke, dass ist hier auch zu finden. Das Christentum ist für mich auch nicht die Religion der Liebe, obwohl sie so dargestellt wird. Wenn die Kirche noch die Macht hätte, wäre es kein Unterschied zwischen Islam und Christentum, denn Frauen haben auch dort nichts zu sagen ( ich rede jetzt von der katholischen Kirche, da dürfen Frauen immer noch keim Amt haben, die Kirche würde gerne Verhütungsmittel verbieten, in Afrika tut sie es ja auch, da sind ja noch nicht mal Kondome erlaubt zum Schutz vor AIDS, weil es ja doch besser ist nach dem Motto: Seid fruchtbar und mehret euch )

Soll ich Dir mal ein paar Zahlen in Bezug auf Muslime hier in Deutschland nennen? Du sagst ja, dass die Muslime hier langsam überhand nehmen. Es leben 4 Millionen Muslime in Deutschland, davon sind ca. 5% aktiv gläubig, davon wiederum 1% in radikalen Oragnisationen und davon 0,1% sind davon gewaltbereit. Von den restlichen 95% bemerkt hier keiner etwas. Wir haben hier in Deutschland über 80 Millionen Einwohner, vielleicht auch etwas weniger, aber es ist immer noch viel. Wo nehmen die Muslime bitte überhand? So schnell werden sich die Deutschen auch nicht reduzieren.
 
Noch ein paar Worte, bevor ich hier die Zelte abbreche und nicht weiß, wann ich wieder ins Internet komme:

Über Betty Mahmoody braucht man sich nicht zu unterhalten, denn 1. ist die Frau eine Amerikanerin und 2. ist das Buch ein sehr alter Hut. Ich zerbreche schon dauernd meinen Kopf, wie die Frau hieß, die aus Pakistan kam. Sie war erst in Deutschland und hat sich nicht sicher gefühlt, dann ging sie nach Holland und fühlte sich ebenfalls nicht sicher. Zuletzt ging sie nach Kanada, wo sie - nach ihrer Aussage - sich zum ersten Mal sicher fühlt. Ihr Buch war auch ein Bestseller in mehreren Ländern, und doch komme ich jetzt partout nicht auf ihren Namen, da ich auch den Titel vergessen habe. Es war vor ungefähr fünf Jahren und ich hatte es mir mal ausgeliehen.
Aber wichtig ist das jetzt auch nicht mehr. Ich habe ja nur Berichte akzeptiert, die von Betroffenen stammten, die selbst in jenen Ländern aufgewachsen sind oder dort lange, lange gelebt haben.
Und über das Christentum brauchen wir uns auch nicht unterhalten. Ich kenne es zwar gut, d. h., ich bin darin aufgewachsen, aber es liegt schon lange zurück, dass ich die Kirche verlassen habe. Sie hat mir eben nicht mehr gut getan, und was die Jungs jetzt machen, ist mir gleichgültig. Ich folge nur meiner inneren Stimme, das ist mein einziger Gott.
Es ist eher, dass ich glaube, dass a l l e Religionen fragwürdig sind, dass a l l e Religionen nicht friedensfähig sind, schon mal, weil jede behauptet, die einzig richtige zu sein. Manchmal ist aber eine stärker als alle anderen - ich vermute mal, dass der Islam z. Zt. in der Welt die stärkste ist -, und so setzt sie sich gegen die anderen durch.
Und so ungern wie ich eine Kirche betrete, so ungern würde ich auch eine Moschee betreten. Synagogen gibt es hier kaum. Die sogenannten "Gotteshäuser" sind für mich Gruselschlösser.
Friedlich empfinde ich allein die Buddhisten. Sie weisen es zurück, wenn man ihnen unterstellt, sie seien eine Religion. Und d a s finde ich einigermaßen interessant.

Herzliche Grüße,
nanabosho

P.S.: Und für eine Sache bin ich den Christen sehr dankbar. Sie haben mich nicht mit dem Tod bedroht, als ich ihre Reihen verließ. Und sie würden mich auch nicht mit dem Tod bedrohen, wenn ich Buddhist würde.
 
P.S.: Und für eine Sache bin ich den Christen sehr dankbar. Sie haben mich nicht mit dem Tod bedroht, als ich ihre Reihen verließ. Und sie würden mich auch nicht mit dem Tod bedrohen, wenn ich Buddhist würde.

Ja, heute hat die Kirche nicht mehr so viel Macht wie früher. Ich find das auch gut - und würde mir auch wünschen, dass jeder Mensch, egal, welche Religion seine Eltern und sein Volk haben, die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, was er glauben möchte.
Denn was ist das für ein Glauben, wenn er nicht ganz tief aus dem eigenen Inneren kommt, sondern von anderen diktiert wird??? :confused:
 
Nun, Tor von Gor,
Gringo - ich habe mal nachgesehen - ist eben eine Frau. Und sie fühlt wie eine Frau und zwar eine europäische Frau. D. h., sie möchte keine Übergriffe und sie möchte sich nicht unterdrücken lassen. Dass sie daher im Islam eine Gefahr sieht, ist selbstverständlich.


Achso ist das also dürfen nur europäische Männer grapschen blöd gaffen sie blöd anmachen und noch viel schlimmeres ?

:rolleyes:

Ihr beide tut ja gerade mal so als würde der erst beste Ausländer sich sofort einmal über die * vielleicht ? gut aussehende arme Gringo hermachen*

:rolleyes:

Das sie eine Gefahr im Islam sieht ist nicht verständlich sondern saublöd .
Und wenn du Dinge die sie sieht ähnlich siehst nun dann weisst du selber am besten ins welche Eck diese Ansichten gehören aber sicher nicht dorthin
wo du sie gerne hättest . Es gibt kein wischi waschi kein : ich sehe es ähnlich . Nicht bei so einem Thema .

Nebenbei bemerkt über Europäische Vergewaltiger und Grapscher hat sich Gringo noch nicht aufgeregt , und ich bin davon überzeugt das es davon sehr viel mehr gibt . :wut1:
 
Ich würde es mal so sagen, es gibt in jeder Gruppe Menschen Idioten - und diese Idioten bringen die ganze Gruppe in Verruf, umso mehr, wenn man selbst nicht dieser Gruppe angehört.....

Gringo hat schlechte Erfahrungen mit anscheinend muslimischen Männern gemacht und gesagt, dass afrikanische Männer so etwas nicht tun. Nun habe ich schlechte Erfahrungen mit afrikanischen Männern gemacht (aber auch gute, nicht dass jetzt jemand denkt, Afrikaner wären generell so).
Jetzt frage ich mich: was ist mit den muslimischen Afrikanern? (nach Gringos Theorie), sind diese nun schlimm (weil sie muslimisch sind) oder sind sie nicht schlimm (weil sie Afrikaner sind)?
Und was ist mit den Männern, die weder das eine noch das andere sind, dafür aber Machos sondergleichen. Sind die nicht-muslimischen Machos nun besser als die muslimischen Machos?

Ich kenne keine Muslime - weder männliche noch weibliche. In dem Viertel, in dem meine Schule stand, gab es Bandenkriege zwischen Deutschen und Türken. Dort ist es klar, dass sich deutsche Jugendliche eher vor den Türken in acht nehmen und türkische Jugendliche eher vor den Deutschen. Warum es soweit gekommen ist, weiss ich allerdings nicht, vielleicht weil generell eine hohe Gewaltbereitschaft in diesem Viertel herrschte....

Was ich nicht gut finde, ist die Macht mancher (einzelner) Muslime, die darüber bestimmen, was alle anderen zu tun und zu lassen haben. Ist in manchen Ländern ja leider immer noch oder immer mehr so.
Dieses Phänomen gab es in Europa auch schon. Damals ging es von "Christen" aus, die das Kapitel mit der Nächstenliebe irgendwie in ihrem Glauben ausgeklammert hatten.

Generell finde ich es nicht gut, Andersgläubige, Anderslebende und natürlich auch Frauen (oder Männer, aber das ist ja eher selten) als minderwertig anzusehen. Und wenn irgendein Mensch meint, mir sagen zu müssen, wie ich zu leben habe oder was ich anzuziehen habe, dann ist das ein absolutes No-Go.
Ist mir übrigens auch schon mit einem deutschen Mann passiert, den ich natürlich ganz schnell in den Wind geschossen habe.....
 
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Ich würde es mal so sagen, es gibt in jeder Gruppe Menschen Idioten - und diese Idioten bringen die ganze Gruppe in Verruf, umso mehr, wenn man selbst nicht dieser Gruppe angehört.....

Gringo hat schlechte Erfahrungen mit anscheinend muslimischen Männern gemacht und gesagt, dass afrikanische Männer so etwas nicht tun. Nun habe ich schlechte Erfahrungen mit afrikanischen Männern gemacht (aber auch gute, nicht dass jetzt jemand denkt, Afrikaner wären generell so).
Jetzt frage ich mich: was ist mit den muslimischen Afrikanern? (nach Gringos Theorie), sind diese nun schlimm (weil sie muslimisch sind) oder sind sie nicht schlimm (weil sie Afrikaner sind)?
Und was ist mit den Männern, die weder das eine noch das andere sind, dafür aber Machos sondergleichen. Sind die nicht-muslimischen Machos nun besser als die muslimischen Machos?

Ich kenne keine Muslime - weder männliche noch weibliche. In dem Viertel, in dem meine Schule stand, gab es Bandenkriege zwischen Deutschen und Türken. Dort ist es klar, dass sich deutsche Jugendliche eher vor den Türken in acht nehmen und türkische Jugendliche eher vor den Deutschen. Warum es soweit gekommen ist, weiss ich allerdings nicht, vielleicht weil generell eine hohe Gewaltbereitschaft in diesem Viertel herrschte....

Was ich nicht gut finde, ist die Macht mancher (einzelner) Muslime, die darüber bestimmen, was alle anderen zu tun und zu lassen haben. Ist in manchen Ländern ja leider immer noch oder immer mehr so.
Dieses Phänomen gab es in Europa auch schon. Damals ging es von "Christen" aus, die das Kapitel mit der Nächstenliebe irgendwie in ihrem Glauben ausgeklammert hatten.

Generell finde ich es nicht gut, Andersgläubige, Anderslebende und natürlich auch Frauen (oder Männer, aber das ist ja eher selten) als minderwertig anzusehen. Und wenn irgendein Mensch meint, mir sagen zu müssen, wie ich zu leben habe oder was ich anzuziehen habe, dann ist das ein absolutes No-Go.
Ist mir übrigens auch schon mit einem deutschen Mann passiert, den ich natürlich ganz schnell in den Wind geschossen habe.....



Das ist ja das, was ich hier schon mehrere Male sagte, dass es überall solche Typen gibt, es hat weder etwas mit der Nationalität oder Religion oder sonst etwas zu tun. Wäre schön, wenn das mal erkannt wird.
 
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